Ag2r-Profi will als Ausreißer und im Zeitfahren glänzen

Gretsch traut seinem Kapitän Pozzovivo das Giro-Podium zu

Foto zu dem Text "Gretsch traut seinem Kapitän Pozzovivo das Giro-Podium zu "
Patrick Gretsch (Ag2R) bei Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt | Foto: Cor vos

08.05.2014  |  (rsn) – Julian Kern hat nicht den Sprung ins Giro-Aufgebot von Ag2R geschafft. Mit Patrick Gretsch wurde aber der zweite Deutsche, der für die französische Equipe fährt, von der Teamleitung nominiert. Der im schweizerischen Kreuzlingen lebende Thüringer wird wie seine Teamkollegen auch in den kommenden drei Wochen vor allem für den Italiener Domenico Pozzovivo arbeiten müssen, einen der Favoriten im Gesamtklassement.

„Wir treten den Giro mit dem erklärten Ziel an, unseren Kapitän Pozzo auf's Podium zu bringen“, so Gretsch gegenüber radsport-news.com. Dabei wird der 27-Jährige in erster Linie auf den Flachetappen auf den Kletterspezialisten achten. „Meine Hauptaufgabe wird dabei sein, ihn auf den diesen Etappen, so gut es geht, aus dem Wind zu halten.“

Gretsch wird dabei schon früh Verantwortung übernehmen müssen. „Vor allem hier in Irland muss man aufpassen, dass man nicht unnötig Zeit verliert“, fügte er an. Schon am Freitag ist der Zeitfahrspezialist gefragt, wenn es für Ag2R und Pozzovivo darum geht, im Mannschaftszeitfahren von Belfast so wenig Zeit wie möglich einzubüßen. „Es wird aber schwer gegen Teams wie Orica-GreenEdge, BMC oder Garmin-Sharp.“ Und obwohl Ag2R mit Ausnahme von Gretsch „größtenteils mit ausgewiesenen Bergfahrern am Start steht, hoffen wir trotzdem auf einen Platz unter den ersten Zehn.“

Eigene Ambitionen kann der Ag2R-Neuzugang bei seiner dritten Italien-Rundfahrt dann im Einzelzeitfahren der 12. Etappe verfolgen. „Ich bin beim Giro immer gut gefahren und werde natürlich wieder 100 Prozent im Zeitfahren geben. Der Kurs ist größtenteils flach mit einer kleineren Steigung zum Ende. Das müsste mir ganz gut liegen“, meinte Gretsch, der aber auch darauf hofft, sich als Ausreißer in Szene setzen zu können. „Dieses Jahr bieten sich sicher wieder mehrere Chancen, vor allem die erste Giro-Hälfte ist sehr offen. Letztes Jahr gelang es mir einmal und ich bin davon überzeugt, dass man mich auch diesmal wieder mindestens einmal in einer Ausreißergruppe sehen wird“, kündigte er an.

Gretsch ist auch deshalb zuversichtlich, weil er sich stärker als 2013 fühlt, als er noch im Trikot von Argos-Shimano den Giro bestritt. Bei seinem neuen Team hatte er „mehr Freiheiten, um mich gezielter auf den Giro vorzubereiten.“ Auch deshalb sei er mit seinem Wechsel „und der Arbeitsweise des Teams sehr zufrieden. Ich fühle mich sehr wohl“, erklärte Gretsch, der auf seinen Kapitän Pozzovivo große Stücke hält. „Nach dem Giro del Trentino und Lüttich Bastogne Lüttich traue ich ihm definitiv eine Podiumsplatzierung zu“, sagte er.

Mehr Informationen zu diesem Thema

07.07.2014Wegmann sitzt wieder auf dem Rad

(rsn) – Der beim Giro d’Italia schwer gestürzte Fabian Wegmann (Garmin-Sharp) hat wieder mit dem Training begonnen. „Gestern saß ich zum ersten Mal wieder auf dem Straßenrad. Letzte Woche fuh

03.06.2014Koch schaffte es beim Giro-Debüt bis nach Triest

(rsn) – Michel Koch hat bei der ersten großen Rundfahrt seiner Karriere das Ziel erreicht. Der 22-Jährige aus Wuppertal stellte sich am Sonntag auf der letzten Etappe des Giro d’Italia noch einm

02.06.2014Katusha früh im Pech, BMC nur im Zwischenhoch

(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. Zeit für radsport-news.com in einer vierteiligen Reihe Bilanz zu ziehen. Welche Teams haben überzeugte, welche sind hinter den Erwa

02.06.2014Bardiani-CSF die Überraschung, Canndondale die Enttäuschung

(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. Zeit für radsport-news.com in einer vierteiligen Reihe Bilanz zu ziehen. Welche Teams haben überzeugte, welche sind hinter den Erwa

02.06.2014Trek überzeugt komplett, FDJ.fr jubelt ein Mal zu viel

(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. Zeit für radsport-news.com in einer vierteiligen Reihe Bilanz zu ziehen. Welche Teams haben überzeugte, welche sind hinter den Erwa

02.06.2014Majka: Magenkrämpfe kosteten die Top Five

(rsn) - Der Traum vom Podium bei der 97. Austragung der Italien-Rundfahrt ist für Rafał Majka im Bergzeitfahren hinauf zum Cima Grappa geplatzt. Der gesundheitlich angeschlagene Pole belegte

02.06.2014Orica-GreenEdge und Giant-Shimano jeweils dreifach erfolgreich

(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. Zeit für radsport-news.com in einer vierteiligen Reihe Bilanz zu ziehen. Welche Teams haben überzeugte, welche sind hinter den Erwa

02.06.2014Uran und Aru: „Quintana hat den Giro-Sieg verdient"

rsn) – Rigoberto Uran (Omega Pharma-Quick Step) und Fabio Aru (Astana) waren beim Giro d’Italia gegen den alle überragenden Nairo Quintana (Movistar) chancenlos. Aber so wie der Kolumbianer mit s

02.06.2014Quintana: Giro-Triumph mit weniger als 100 Prozent

Triest (dpa) - Nairo Quintana (Movistar) hat in 105 Jahren Giro d`Italia als erster Kolumbianer die zweitwichtigste Rundfahrt der Welt gewonnen. Nach 21 Etappen und 3445 Kilometern verwies der 24 Jahr

01.06.2014Mezgec sorgt zum großen Finale für dritten Giant-Shimano-Sieg

(rsn) – Luka Mezgec hat dem Giant-Shimano-Team zum Abschluss der 97. Giro d’Italia den dritten Tagessieg beschert. Der 25 Jahre alte Slowene gewann die 21. und letzte Etappe über 169 Kilometer vo

01.06.2014Quintana: „Ich bin kein Außerirdischer"

(rsn) –Nairo Quintana (Movistar) ist nur noch eine Etappe vom ersten Triumph eines Kolumbianers beim Giro d’Italia entfernt. Und der 24-Jährige schmiedet nach seinen Demonstrationen in den Bergen

01.06.2014Geschke: Noch vor Quintana am Zoncolan im Ziel

(rsn) – Auf der 20. Etappe des 97. Giro d’Italia ging Simon Geschke (Giant-Shimano) nochmals in die Offensive. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Georg Preidler war der Freiburger in der Gruppe des

Weitere Radsportnachrichten

16.06.2025Walscheid nach Ellbogenbruch: “Die Hoffnung stirbt zuletzt“

(rsn) – Max Walscheid (Jayco – AlUla) hat zwei Tage nach seinem Sturz bei Dwars door het Hageland, bei dem er sich am Samstag den Ellbogen gebrochen hat, seine Hoffnungen auf einen Start bei der a

16.06.2025O’Connor legt im Kampf um Tour-de-Suisse-Titel vor

(rsn) – Ben O’Connor (Jayco – AlUla) hat im Kampf um die Gesamtwertung bei der Tour de Suisse (2. UWT) schon auf der 1. Etappe um Küßnacht einen großen Vorteil gegenüber seinen Klassement-Ko

16.06.2025Gegen den Frust konzentriert sich Evenepoel auf sich selbst

(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) trug nach seinem deutlichen Sieg im Zeitfahren beim Critérium du Dauphiné das Gelbe Trikot. Vier Tage später, am Ende der Rundfahrt, wich der Trium

16.06.2025Buchmann und seine Formkurve klettern in Richtung Tour

(rsn) – Während Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) mit seinem Podestplatz und als neuer deutscher Hoffnungsträger für die Gesamtwertung bei großen Rundfahrten in der vergangenen

16.06.2025Pogacar sieht wenig Verbesserungsbedarf nach Dauphiné-Triumph

(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla

16.06.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

15.06.2025Das gesamte Peloton verabschiedet Bardet mit einem Spalier

(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo

15.06.2025Vingegaard kennt seine Baustellen nach Tour-Generalprobe

(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates

15.06.2025Van der Poel verpasst Grün, aber freut sich über harte Woche

(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit

15.06.2025Evenepoel: “Manchmal nehmen sie einem die Moral“

(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla

15.06.2025Highlight-Video der 1. Etappe der Tour de Suisse

(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz

15.06.2025Highlight-Video der 8. Etappe des Critérium du Dauphiné

(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de Suisse (2.UWT, SUI)
  • Radrennen Männer

  • Giro d`Italia Next Gen (2.2u, ITA)