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01.07.2025 | (rsn) – Nach zweijähriger Abwesenheit kehrt Maximilian Schachmann zur Tour de France zurück. Der frisch gebackene Deutsche Zeitfahrmeister wurde von seinem Team Soudal – Quick-Step wie erwartet in das Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnende 112. Frankreich-Rundfahrt berufen.
Während der 31-jährige Schachmann seine vierte Tour in Angriff nehmen wird, steht sein Teamkollege Remco Evenepoel zum zweiten Mal am Start des größten Radrennens der Welt. Der 25 Jahre alte Belgier wurde am Wochenende ebenfalls Zeitfahrmeister seines Landes, musste sich im Straßenrennen aber hinter Tim Wellens (UAE – Emirates – XRG) mit Platz zwei begnügen.
Der Vorjahresdritte peilt auch diesmal das Tour-Podium an und möchte zudem eine Etappe gewinnen, wie der zweifache Olympiasieger in einer Pressemitteilung seines Teams erklärte. “Ich freue mich auf den Grand Départ, der nicht weit von Belgien entfernt sein wird“, sagte Evenepoel. Besonders wichtig sei, in der ersten, nervösen Hälfte der Tour “keine Zeit zu verlieren.“
Sein erstes Hauptaugenmerk dürfte der 5. Etappe gelten, auf der rund um Caen ein 33 Kilometer langes Zeitfahren ausgetragen wird, bei dem der Olympiasieger und Weltmeister in dieser Disziplin favorisiert ist. Bei seinem letztjährigen Tour-Debüt entschied Evenepoel das Zeitfahren der 7. Etappe für sich, im abschließenden Kampf gegen die Uhr reichte es in Nizza zu Rang drei.
Zweiter Sieggarant des belgischen Rennstalls ist Evenepoels Landsmann Tim Merlier. Der Europameister soll in den Massensprints der ersten Etappen zum Zug kommen und seinem bisher einzigen Tour-Tagessieg von 2021 weitere hinzufügen. Dabei sollen vor allem Pascal Eenkhoorn und Bert Van Lerberghe den 32-Jährigen unterstützen.
Evenepoel im Hochgebirge zur Seite stehen sollen Valentin Paret-Peintre und Ilan Van Wilder, während der vielseitig einsetzbare Schachmann auf unterschiedlichem Terrain wohl Helferaufgaben übernehmen wird. Ähnliches gilt für den italienischen Routinier Mattia Cattaneo, mit 34 Jahren der älteste Fahrer im Soudal-Tour-Aufgebot.
“Tim und Remco werden einige Chancen haben, aber wichtig wird sein, dass alle sicher durch die ersten zehn Etappen kommen. Die vielen Bergetappen und das Bergzeitfahren im zweiten Teil werden für ein unglaublich hartes Rennen sorgen, aber auch die Schlussetappe in Paris dürfte für die Gesamtwertung eine Rolle spielen. Wir haben ein starkes und erfahrenes Team, das einiges zu leisten imstande ist, und starten daher mit viel Zuversicht“, wurde Sportdirektor Tom Steels in der Pressemitteilung zitiert.
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