--> -->
27.05.2014 | (rsn) - Allein aus der heutigen Etappe könnte man einen Film machen, und zwar mit dem Titel: „Wir waren Helden“. Alles ein Wahnsinn! Normalerweise hätte man gesagt, der Platz ist unbespielbar, aber nein, Radsport, das geht schon irgendwie. Ich sage euch, im Vergleich zum heutigen Tag ist das Dschungelcamp wie Urlaub auf den Malediven.
Die Berge hinauf fahren ist schwer, keine Frage, und das waren drei Mega-Brocken. Aber die Abfahrten, besonders die runter vom Gavia, waren unmenschlich. Es hatte Schneeregen und es war kalt wie Sau. Schlimmer aber war noch, dass die Brillen sofort vereist sind und wir quasi im Blindflug runter sind, ein sehr unangenehmes Gefühl.
Mein Gesicht war so eingefroren, dass ich dachte, das taut nie wieder auf. In diesen Situationen frage ich mich dann immer nur: "Bin ich eigentlich von allen guten Geistern verlassen?
So standen dementsprechend viele Fahrer am Straßenrand und haben versucht, sich selbst und die Situation wieder irgendwie in den Griff zu bekommen. Auch unser kolumbianisches Rennpony Julian Arredondo war der Meinung, eine leichte Regenjacke würde für die Abfahrt schon reichen.
Da stand er dann in irgendeiner dieser zahlreichen Serpentinen mit seinem blauen Bergtrikot und hat uns hilflos angeschaut.
Was soll man da machen? Jeder war ja selbst froh, wenn er genug an hatte. Zum Glück war der zweite Materialwagen bald zur Stelle und konnte ihn mit Kleidung und warmen Tee helfen.
Jetzt ist es ziemlich genau 21:30 Uhr und ich liege endlich auf der Massage-Bank. Ich habe erst einmal gegessen, denn heute hatte mein Magen bei der Kälte etwas blockiert und es kam keine Energie so richtig im System an.
Eigentlich hatte ich mir die morgige Etappe dick in meinem Fahrplan angestrichen, 208 Kilometer, immer wellig, mit nicht zu unterschätzendem Finale - also schwer zu kontrollieren und prädestiniert für eine Fluchtgruppe. Da muss ich aber morgen erst mal auf den ersten Kilometer abwarten, was die Beine sagen, denn übermorgen geht es ja mit dem Passo Pellegrino gleich wieder sehr sportlich weiter.
Achso, Grüße an Patrick und Boris, die mich gestern Abend am Passo Tonale besucht haben, ich bin heil angekommen. Ich hoffe, ihr auch in Hamburg!
Heute mal ohne Fight 4 Pink, einfach nur noch schlafen!
Euer Danilo
(rsn) - Mit Verzögerung schicke ich noch eine kleine Abschlussbilanz zur Italien-Rundfahrt. Nach dem Finale in Triest habe ich einfach ein bisschen Ruhe gebraucht und war zwei Tage gar nicht im In
Wieder unglaublich, welche die Mühe sich die vielen Tifosi gemacht haben, um diesen Mythos zu befahren oder zu besteigen, allein um uns zu erwarten und anzufeuern oder sogar ein kleines Stück hinauf
(rsn) - Wahnsinn, wie schnell einen die Realität nach dem großartigen Erfolg von gestern wieder einholt. Da waren wir am Abend noch so euphorisch und alles schien so leicht und locker, keine Schmerz
(rsn) - Endlich, wir haben gewonnen, Grande Julian Arredondo! Er hat heute einem großartigen Giro unserer Mannschaft den i-Punkt aufgesetzt. Wir freuen uns alle für unser unermüdliches kolumbianisc
(rsn) - Wie froh man doch ist, wenn am Start die Sonne scheint und es laut Streckenprofil erst einmal 30 Kilometer bergab geht. Man fühlt sich nach dem gestrigen Tag wie ein anderer Mensch, obwohl ic
(rsn) - Was für eine geile Etappe: tellerflach, rechts und links entlang der Straße Hunderttausende von Zuschauer und dann mit Vollgas den Berg hinauf. Wie ich bereits in meinem letzten Eintrag gesc
(rsn) - Da ahnt man nichts Böses und schon ist man in der Gruppe des Tages und dann noch bei einem solch schweren Profil. Na ja, zum Glück habe ich mich ganz gut gefühlt und mich schlauerweise au
(rsn) - Und plötzlich war überall Schnee und Eis auf der Straße....., wieder einmal wurden wir im Finale vom hereinbrechenden Wetterchaos überrascht. Der Giro d´Italia ist und bleibt verrückt.
(rsn) - Ja, wer gestern einen neuen Eintrag in meinem Tagebuch suchte, hat das tatsächlich vergeblich getan. Ich bin ehrlich: Ich hatte einfach keine Lust, mir nach dem langen Tag noch Gedanken zu ma
(rsn) - Heute waren sich alle einig, es nach dem Ruhetag noch einmal etwas ruhiger angehen zu lassen. Schlussendlich sinnvoll, denn es war klar, dass es heute einen Sprint geben sollte, und die Teams
(rsn) - Der Radsport ist tot, es lebe der Radsport. Unter diesem Motto kam gestern und auch all die Tage davor der Mythos Giro d´Italia in seiner ganzen Pracht und Vielfalt zum Vorschein. Die m
(rsn) - Es ist 20:40 Uhr und wir sind doch tatsächlich schon im Hotel. Sicher, wir mussten heute wieder einmal in den verschiedensten Kategorien zum Podium, aber schlussendlich waren es dann immerhin
(rsn) - Bei den Deutschen Meisterschaften im Straßenrennen und Zeitfahren 2025 in Linden sorgte Anton Schiffer (Bike Aid) für das herausragende Ergebnis aus Sicht der KT-Teams: Mit einem eindrucksv
(rsn) – 34 Tour-de-France-Teilnahmen vereinen die acht Fahrer für Cofidis, die für die Equipe am 5. Juli in Lille am Start stehen werden. Das Traditions-Team setzt bei seiner 29. Teilnahme auf Erf
(rsn) – Gleich drei Debüts kann Tudor Pro Cycling am 5. Juli in Lille zum Start der 112. Tour de France (2.UWT) begehen: Die Schweizer Equipe nimmt zum ersten Mal an der Grand Boucle Teil und auch
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Nils Politt (UAE – Emirates – XRG) ist in Linden zwar erst 2:44 Minuten nach dem neuen Deutschen Meister Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) über den Zielstrich gefahren und hat b
(rsn) – Ein selektives Rennen mit mehr als 3000 Höhenmetern, bei dem sich die großen Favoriten schon früh zeigten – und mittendrin im Geschehen fuhr bei dieser Deutschen Meisterschaft in Linden
(rsn) – Emanuel Buchmann war wie erwartet einer der Hauptdarsteller im topografisch und auch witterungsbedingt schwierigen DM-Straßenrennen von Linden. Schließlich ist der Tour-de-France-Vierte vo
(rsn) – Neun Jahre ist es her, dass die damals noch unter dem Namen Bora – Argon 18 auftretende Mannschaft Red Bull – Bora – hansgrohe zuletzt eine Deutsche Meisterschaft ohne Podestplatz verl
(rsn) – Das Straßenrennen von Linden bot den erwartet offenen wie spannenden Kampf um die Deutsche Meisterschaft. Einen ganz großen Anteil daran hatte Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step)
(rsn) – Mit Anton Schiffer (Bike Aid) hat bei der Deutschen Meisterschaft zum ersten Mal seit Julian Kern 2012 ein Kontinental-Fahrer eine Medaille im Straßenrennen gewonnen. Nur Georg Zimmermann (
(rsn) – Große Hitze, eine schwere Strecke und ein packendes Finale mit einem Sieger, der zwischenzeitlich schon abgehängt war: Das Straßenrennen der Männer bot einen würdigen Abschluss der Deut