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17.08.2020 | (rsn) – In rein sportlicher Hinsicht kann Ralph Denk mit dem Wochenende zufrieden sein: Lennard Kämna feierte am Samstag auf der 4. Etappe des Critérium du Dauphiné seinen ersten Profisieg, parallel dazu lieferte Maximilian Schachmann in Italien bei Il Lombardia eine starke Vorstellung ab und beendete den italienischen Klassiker auf einem respektablen siebten Platz.
Das Ergebnis ist umso bemerkenswerter, als der Deutsche Meister kurz vor dem Ziel in Como mit einem Auto kollidierte, das in einer bergab führenden Kurve plötzlich aus einer Hofeinfahrt die Strecke kreuzte. Schachmann zog sich bei dem Zusammenstoße einen Schlüsselbeinbruch zu und verlängerte damit die Liste der prominenten Ausfälle dieses schwarzen Samstags, denn kurz zuvor waren Emanuel Buchmann und Gregor Mühlberger beim Critérium du Dauphiné in der gefährlichen, weil über schlechten Asphalt führenden Abfahrt vom Col de Plain Bois gestürzt, Ergebnis: Buchmann musste mit schweren Prelllungen das Rennen aufgeben, Mühlberger schied mit einem lädierten Handgelenk aus.
In beiden Fällen mussten die Veranstalter teils harsche Kritik für die Sicherheitsmaßnahmen beziehungsweise für die Streckenauswahl einstecken. Aber auch der Radsportweltverband UCI kam nicht ungeschoren davon. "Meiner Meinung nach wälzt der Weltverband UCI sehr, sehr viel auf die Veranstalter vor Ort ab. Der Veranstalter vor Ort muss für die Sicherheit sorgen“, sagte etwa Denk dem Sportinformationsdienst sid.
Ski-Weltverband als Vorbild
Bei Il Lombardia traf es nicht nur Schachmann, sondern viel schlimmer auch Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step), der am Samstag in der Abfahrt von der Muro di Sormano über eine Brückenmauer mehrere Meter in die Tiefe stürzte. “Wenn man das jetzt alles gesehen hat, kann man sich natürlich die Frage stellen, ob der eine oder andere Veranstalter mit dieser Aufgabe überfordert ist und ob er vom Weltverband in Sachen Streckensicherung Unterstützung braucht“, meinte Denk, der als positives Beispiel den Ski-Weltverband FIS nannte, der sich beim Ski-Weltcup mit den Planern vor Ort abstimme: “Da hilft bei der Streckenabnahme der Weltverband schon deutlich mit und Verantwortliche der FIS geben die Strecke dann frei. Das ist vielleicht ein Ansatz.“
Dennoch sei nie auszuschließen, dass es zu gefährlichen Situationen und schlimmen Stürzen komme. “Jede Hofeinfahrt, jedes Schlagloch abzusichern ist eine große Herausforderung. Solche Sachen wie gestern (Samstag) beim Max dürfen nicht passieren, aber werden in Zukunft immer mal wieder passieren.“
Auch bei den Stürzen seiner Spitzenfahrer Buchmann und Mühlberger vertrat der Bora-hansgrohe-Teamchef eine abwägende Position. "Das Fotomaterial von der Dauphine hat große Löcher im Fahrbahnbelag gezeigt. Da muss man sich die Frage stellen: 'Muss man immer auf kleinsten Bergstraßen fahren oder fährt man nur auf gut asphaltierten Straßen?' Denk betonte, dass Radrennen ausschließlich auf breiten, gut ausgebauten Straßen nicht das Ziel sein könnten: “Radrennen sind einfach auch spannender auf schmalen Straßen.“ Sein Vorschlag lautete: “Man muss eine gute Balance finden.“
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