--> -->
11.02.2021 | (rsn) - Matteo Trentin (UAE Team Emirates) hat sich in einem Interview mit cyclingnews.com deutlich zu der Kritik seiner Fahrerkollegen an den Regeländerungen der UCI hinsichtlich Sicherheit im Rennbetrieb geäußert.
"Diesmal kann keiner behaupten, dass er nicht informiert wurde", sagte der Italiener dem britischen Radsportportal. "Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber sie hätten nur ihre Mails checken und die Regelvorschläge herunterladen müssen. Jetzt zu tweeten, dass sie nicht informiert wurden, ist leicht. Aber es wurden Mails an über 800 Fahrer geschickt, und ich kann Ihnen sagen, dass nur 16 Fahrer die Informationen heruntergeladen haben."
Am Montag hatte der Radsport-Weltverband UCI neue Regeländerungen öffentlich gemacht, zu denen neben neuen Richtlinien zu Streckensperrungen, Absperrgittern und ähnlichen Sicherheitsthemen auch Verbote verschiedener aerodynamischer Fahrpositionen gehörten. Das Verbot des sogenannten 'Supertuck' sowie der Zeitfahrposition auf dem Straßenrad löste im Peloton große Kritik aus.
Zabel: "Bei mir ist nichts angekommen"
Unter anderem hatte auch Rick Zabel (Israel Start-Up Nation) sich auf Instagram kritisch geäußert und das Verbot der Zeitfahrposition auf dem Straßenrad als "lächerlich" bezeichnet. radsport-news.com fragte am Donnerstag daher bei ihm nach, ob auch er im Herbst eine Mail mit den Regelvorschlägen bekommen habe. "Nein - bei mir ist nichts angekommen", antwortete der 27-Jährige. Und auch die zweite von radsport-news.com kurzfristig befragte Person, Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe), wusste nichts von einer derartigen Mail.
Gut möglich, dass die Vorschläge nur an jene Fahrer gingen, deren Länder eine der CPA angeschlossene Fahrervereinigung haben - da gehört Deutschland nicht dazu.
Ex-Profi Gianni Bugno, der Präsident der CPA, hatte die Regeländerungen zu Wochenbeginn angesichts der breiten Kritik aus dem Peloton damit verteidigt, dass die Profis eine Vorbildfunktion gegenüber dem Nachwuchs hätten und gewisse Fahrpositionen diese Vorbildfunktion nicht erfüllten. Außerdem hätten mit Trentin und Philippe Gilbert (Lotto Soudal) schließlich auch zwei Profis an den Gesprächen über neue Sicherheitsregeln teilgenommen.
Weniger TikTok, mehr politisches Interesse
Trentin pflichtete Bugno nun bei und erklärte: "Ich bin ziemlich sauer darüber, was jetzt alles gesagt wurde. Früher konnten wir sagen, dass die Kommunikation nicht die beste war und die Fahrer nicht informiert wurden. Aber diesmal stimmt das nicht. Diesmal war alles klar. Ich weiß nicht, wem sie die Schuld geben wollen, aber es kann weder ich noch Phil (Gilbert, der wie Trentin als Fahrervertreter bei den Meetings dabei war) oder die CPA sein. Diesmal nicht", so der 31-Jährige. "Vielleicht sollten einige Fahrer weniger Zeit auf TikTok verbringen und stattdessen proaktiver sein, wenn es darum geht, ihren Arbeitsplatz sicherer zu machen."
Auf die Frage, ob die Kritik seiner Kollegen möglicherweise auch ein Reflex sei, weil man sich zuletzt schlecht von der CPA vertreten sah, antwortete der Italiener: "Das kann schon sein, aber ich glaube diesmal stimmt das nicht. Sie hätten einfach nur ihre eMails öffnen oder mit jemandem sprechen müssen, der an dem Prozess beteiligt ist. Man hätte nur bis zur Seite 24 der Vorschläge scrollen und lesen müssen. Dann hätte man sich bei uns zurückmelden und widersprechen können", so Trentin. "Für mich ist es frustrierend, weil ich meine Zeit investiere, um den Sport sicherer zu machen. Ich finde, dass Fahrer immer aufmerksam sein sollten. Wenn also etwas reinkommt und das nicht funktioniert, dann sollten wir aufstehen und es sagen: Das können wir nur gemeinsam tun."
(rsn) - Zum 1. April hat der Radsportweltverband UCI mehrere neue Regeln eingeführt. Die umstrittenste ist sicherlich das Verbot, Trinkflaschen und anderen Müll außerhalb der dafür vorgesehehen Be
(rsn) - Gleich im ersten bedeutenderen Rennen nach Einführung der vieldiskutierten neuen UCI-Regeln hat am Samstag Kyle Murphy (Rally) unfreiwillig Geschichte geschrieben. Der US-Amerikaner wurde be
(rsn) - Das Verbot der Super-Tuck-Position in UCI-Rennen ab 1. April hat nicht nur in der Profi-Szene für ziemlichen Wirbel gesorgt. Fahrer ärgerten sich, dass ihnen ein Taktik-Werkzeug genommen wü
(rsn) - Im gesamten vergangenen Jahr kam Trek - Segafredo auf gerade mal zehn Siege. Nach den ersten Wochen der Saison 2021 hat das Team bereits fünf auf seinem Konto. Nachdem Ex-Weltmeister Mads Ped
(rsn) - So etwas hätten sich viele Fahrer und auch andere Teilhaber des Profi-Radsports wohl vor einigen Wochen bereits gewünscht, bevor die neuen Regeln zur Sicherheit im Straßenradsport festgeleg
(rsn) - In der neuesten Ausgabe der Windkante behandeln Karsten Migels und Marc Rohde das Thema Sicherheit im Feld. Dabei hat sich Migels umgehört, wie das Unterarmverbot auf dem Lenker und das bald
(rsn) - Der Radsport-Weltverband UCI verbietet ab 1. April bei allen Rennen die Super-Tuck- und die Unterarmposition. In der Folge entbrannte auch unter den Profis eine Diskussion darüber, was diese
(rsn) - Gianni Bugno hat gegenüber cyclingnews.com die neuen Regularien der UCI verteidigt, durch die ab dem 1. April sowohl die berüchtigte Supertuck-Abfahrtsposition als auch das Fahren mit auf de
(rsn) - Nachdem sich bereits Michal Kwiatkowski (Ineos Grenadiers) kritisch zu dem ab 1. April geltenden Verbot der Super-Tuck-Position geäußert hatte, haben sich nun weitere Fahrer zu Wort gemelde
(rsn) - Im Zusammenhang mit ihren Bemühungen, für mehr Sicherheit im Radsport zu sorgen, wird der Radsportweltverband UCI ab dem 1. April die sogenannte “Super Tuck"-Position verbieten. Dabei sitz
(rsn) – Nach dem Zeitfahren schien Richard Carapaz (EF Education - EasyPost)schon zu weit zurück, um sich Hoffnungen auf den Gesamtsieg beim Giro d’Italia machen zu dürfen. Doch nur wenige Tage
(rsn / ProCycling) – Nach dem harten Tag im Apennin dürfen bei der 12. Etappe wieder die Sprinter auf ihre Chance hoffen. Zwischen dem Start in Modena und dem Ziel in Viadana liegen zwar nur 45 Kil
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) - Vor einer Woche begann mit der Tour de Feminin (2.2) in Krasna Lipa die zweite tschechische Frauen-Rundfahrt der Saison. Auf die sechs Fahrerinnen des LKT-Teams warteten vier Etappen mit anspr
(rsn) - Erwartet wurde eine Etappe für Ausreißer. Am Ende war das elfte Teilstück des Giro aber eines, bei dem sich einmal mehr die Klassement-Fahrer vorne zeigten. Ganz vorne: Richard Carapaz (EF
(rsn) – Mit einem beeindruckenden Solosieg hat sich Richard Carapaz (EF Education - EasyPost) beim 108. Giro d’Italia beim Kampf um das Rosa Trikot zurückgemeldet. Der 31-jährige Ecuadorianer en
(rsn) - War da mal was? Vor ein paar Jahren wurde von einer Welle des Radsports aus Südamerika geschwärmt. Vor allem Radprofis aus Kolumbien galten als ein Muss im Kader, als künftige Grand-Tour-Si
(rsn) – Nachdem bereits letzte Woche bestätigt wurde, dass die 21. Etappe der diesjährigen Tour de France über den Montmartre führen wird, wurde heute auch die genaue Strecke des finalen Tages d
(rsn) - Was heute zuerst wie eine übermütige Attacke aus der Spitzengruppe rund 100 Kilometer vor dem Ziel wirkte, entpuppte sich als clever geplanter Vorstoß auf der Jagd nach Punkten. Lorenzo For
(rsn) - Der vermeintliche Tag für die Ausreißer war am Ende doch keiner. Richard Carapaz (EF Education - EasyPost) hat die 11. Etappe des Giro d`Italia für sich entschieden, nachdem die Fluchtgrupp
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) - Verbissen wurde zu Beginn der 11. Etappe des Giro d`Italia von Viareggio nach Castelnovo ne´ Monti darum gekämpft, den Sprung in dieFluchtgruppe zu schaffen. Der Tag galt als vielversprechen