Maschke dank Bonus-Sekunde Gesamtachter

Mazowsza: Franz und Wollenberg mit Top-Ten-Premieren

Von Christoph Adamietz

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Toni Franz (Storck - Metropol Cycling) | Foto: Holger`s Radsport Fotos

26.07.2023  |  p> (rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams konnten zum Auftakt der polnischen Rundfahrt Dookola Mazowsza (2.2) dem Israeli Oded Kogut (Nationalteam) zwar nicht den Sieg streitig machen, dafür sprangen aber bei Dauerregen für Storck - Metropol Cycling und Santic - Wibatech eine Top-Ten-Platzierung heraus, während P&S Benotti und die Maloja Pushbikers diese ganz knapp verpassten.

Als bester Deutscher beendete Toni Franz (Storck - Metropol Cycling) das 168 Kilometer lange Teilstück rund um Teresin auf Rang sechs, nachdem er noch 40 Kilometer vor dem Ziel bei starkem Regen auf einem weißen Fahrbahnstreifen weggerutscht war.

"Im Finale hat mich Jan Münzer gut platziert und endlich hat es mit meiner ersten Top-Ten-Platzierung geklappt", freute sich Franz gegenüber radsport-news.com.

Auch Wollenberg fährt erstes Top-Ten-Ergebnis der Saison ein

Ebenfalls unter den besten Zehn landete Tim Wollenberg (Santic - Wibatech). Wie für Franz war Wollenbergs zehnter Platz das erste Top-Ten-Ergebnis bei einem UCI-Rennen in dieser Saison.

"Es war eine schnelle Etappe. Wenn eine Gruppe ging, wollten wir dabei sein. Das ist uns jeweils gelungen. Einmal ging Kacper (Maciejuk) und einmal Szymon (Tracz) mit. Szymon konnte dabei auch eine Bonussekunde holen. Ich habe im Finale noch zwei Attacken abgedeckt und im Sprint hat es Tim dann alleine super geregelt", befand Teamkapitän Fabian Schormair gegenüber radsport-news.com. Tracz nimmt durch die Bonussekunde in der Gesamtwertung Rang sieben ein.

P&S Benotti verschlief die Gruppe und musste dafür viel arbeiten

Auf Platz elf überquerte Albert Gathemann als bester Fahrer von P&S Benotti den Zielstrich, Teamkollege Max Briese belegte dazu Rang 20. "Der Regen hat für Unruhe im Feld gesorgt. Als in Runde drei eine Gruppe ging, haben wir den Sprung nach vorne verpennt. Das war extrem schlecht. Leuchte (Jakob Schmidt) und ich haben uns eingereiht und sind hinterhergefahren. Es war klar, dass es in unserer Hand lag, das Loch zuzufahren, was uns auch eine Runde vor Schluss gelang. Die Sprintvorbereitung lief ganz ok. Aber dass wir die Gruppe verpasst haben, hatte hoffentlich für alle im Team einen Hallo-Wach-Effekt. Das darf uns nicht mehr passieren", fand Roadcaptain Dominik Röber gegenüber radsport-news.com deutliche Worte.

Das Team P&S Benotti auf der 1. Etappe der Dookola Mazowsza. Foto: Dana Dzankovic

Maschke dank starker Attacke Gesamtachter

Direkt dahinter belegte der Österreicher Fabian Steininger (Maloja Pusbhikers) den zwölften Platz. Zuvor war Teamkollege Philip Weber im letzten Renndritten in einer achtköpfigen Spitzengruppe unterwegs gewesen, aus der er nach Defekt zurückfiel. Im Feld beteiligte sich Weber direkt mit Teamkollege Max Benz-Kuch an der Nachführarbeit, kam dabei aber wie sein Teamkollege zu Sturz, nachdem vor ihm ein Fahrer ebenfalls gestürzt war. "Es war heute eine typische Auftaktetappe mit hohem Tempo, engen und nassen Straßen", fasste Gregor Pavlic, der Sportliche Leiter der Pushbikers, gegenüber radsport-news.com den Tag zusammen.

Während der für das Elite-Team KED Stevens startende Calvin Dik auf Rang 15 landete, verpasste das Berthold Rad Team durch Anton Benedix auf Rang 22 und die Deutsche Nationalmannschaft durch Jasper Schröder auf Platz 23 knapp die Top 20. Dafür belegt dessen Teamkollege Malte Maschke in der Gesamtwertung Rang acht, da er unterwegs Bonussekunden einfahren konnte.

“Die Etappe ist bei dem Regen förmlich ins Wasser gefallen. Wir haben aber trotz einiger Defekte und Stürze einen guten Auftakt hingelegt. Malte Maschke war durch einen Defekt in die zweite Gruppe zurückgefallen, hat dann aber mit einem weiteren Fahrer attackiert und konnte noch nach vorne kommen. Das war eine starke Leistung“, lobte Frank Augustin, der Sportliche Leiter der Nationalmannschaft, gegenüber radsport-news.com.

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