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12.05.2025 | Bei der 45. Erzgebirgsrundfahrt sorgte das Team Rembe – rad-net für ein Ausrufezeichen: Johannes Adamietz gewann das traditionsreiche Rennen vor seinen Teamkollegen Ole Theiler und Julian Borresch. Damit gelang der Equipe ein Dreifacherfolg.
Im Rennen fand früh eine Selektion statt; rund 60 Kilometer nach dem Start setzte sich am Anstieg zum Kalkwerk eine achtköpfige Spitzengruppe ab, mit dabei waren Adamietz, Theiler, Borresch und Heidemann von Rembe – rad-net sowie Valentin Fausto Penna und Mauro Brenner vom Team Lotto Kern-Haus – PSD Bank. Kurz dahinter folgten Dominik Röber und Patrick Reißig vom Team Benotti Berthold in einer weiteren Verfolgergruppe. "Am Kalkwerk war das Rennen eigentlich entschieden. Wir lagen zwar zwischenzeitlich nur 20 Sekunden zurück, konnten den Anschluss aber nicht mehr herstellen“, erklärte Lars Wackernagel, Sportlicher Leiter von Benotti Berthold, gegenüber RSN.
Am Scharfrichter der Rundfahrt, der Himmelsleiter in Spiegelwald, reduzierte sich die Spitze weiter. Adamietz, Theiler, Borresch und Brenner blieben vorne, bevor sich Adamietz und Theiler im Finale noch einmal absetzen konnten. Das Duo überquerte gemeinsam die Ziellinie, wobei Theiler seinem Teamkollegen den Vortritt ließ. 17 Sekunden später komplettierte Borresch den Dreifacherfolg.
“Wir wollten das Rennen offensiv gestalten – das hat super geklappt“, sagte Adamietz im Ziel. “Dass es am Ende zu einem Dreifachsieg reicht, war nicht abzusehen. Ole hätte genauso gewinnen können – wir waren gleich stark.“
Bester Amateur und zugleich bester Nicht-Rembe-Fahrer wurde Pierre-Pascal Keup (Standert Brandenburg) auf Platz vier. Im Sprint setzte er sich gegen Miguel Heidemann und den zurückgefallenen Brenner durch. Reißig belegte Rang sieben. "Es war ein absolut ehrliches Radrennen. Die Stärksten haben heute gewonnen – das muss man anerkennen“, so Wackernagel, der sich zwar ein besseres Ergebnis erhofft hatte, die Leistung der Spitzengruppe aber ausdrücklich würdigte.
Johannes Adamietz (links) gewinnt vor seinem Teamkollegen Ole Theiler. | Foto: Dominic Reichert
Ben Felix Jochum sorgte bei der U23-Ausgabe von Gent–Wevelgem (1.2U) für ein weiteres starkes Resultat deutscher Nachwuchsfahrer. Der Fahrer vom Team Lotto Kern-Haus – PSD Bank belegte Platz sechs und setzte damit die Erfolgsserie deutscher Starter beim renommierten Nachwuchsklassiker fort. Seit dem Sieg von Jonas Rutsch im Jahr 2019 erreichte in jeder Austragung mindestens ein deutscher Athlet die Top 6 – so wurde zum Beispiel 2024 Niklas Behrens Vierter, 2023 Henri Uhlig Dritter und 2022 Tim Torn Teutenberg Sechster.
Jochum ließ sich auch von einem Sturz in der Anfangsphase nicht aus dem Konzept bringen. Bei der zweiten Überquerung des Kemmelbergs gelang es ihm, sich gemeinsam mit acht weiteren Fahrern vom Feld abzusetzen. Diese Gruppe bestimmte das Finale. Bei der letzten Passage am Kemmelberg fiel eine Vorentscheidung: Vier Fahrer um den späteren Sieger Alessandro Borgo (Bahrain Victorious Development) setzten sich ab. Jochum hielt sich in der ersten Verfolgergruppe und sicherte sich im Sprint Rang sechs.
Beim neu geschaffenen UCI-Rennen Radsportfest Märwil (1.2), das auf dem Kurs ausgetragen wurde, auf dem 2023 die U23-Dreiländermeisterschaft stattfand, fuhr der Schweizer Nils Brun vom Team MyVelo auf Rang zehn. Vincent Dorn vom Team Bike Aid belegte Platz zwölf.
Den Tagessieg sicherte sich Lokalmatador Stefan Bissegger, der im Trikot der Schweizer Nationalmannschaft an den Start ging. Sein WorldTour-Team Decathlon - AG2R ist bei Wettkämpfen der Kategorie x.2 nicht startberechtigt.
Das Rennen wurde von Beginn an offensiv gestaltet. Bereits nach dem ersten von 15 zu fahrenden Umläufen setzte sich eine 14-köpfige Spitzengruppe ab, in der auch Brun, dessen Teamkollege Adrian Züger und Dorn vertreten waren. Drei Runden vor Schluss lancierte Bissegger die entscheidende Attacke, löste sich gemeinsam mit zwei anderen Fahrern und distanzierte die verbliebenen Elf, die sich im Verlauf des weiteren Rennens zunehmend zersplitterte.
In der letzten Runde stürzte Brun unglücklich in der Verpflegungszone, konnte jedoch den Anschluss an seine Gruppe wieder herstellen. Der Zwischenfall kostete ihn allerdings Kraft im Schlusssprint, sodass er sich mit Rang zehn zufriedengeben musste.
Das Team MyVelo bei der Teampräsentation in Märwil| Foto: MyVelo
Für die deutschen KT-Teams Storck Metropol und Wibatech Run&Race endete das Rennwochenende in Polen früher als geplant. Eigentlich standen zwei Eintagesrennen nahe der slowakischen Grenze auf dem Programm, doch das Sonntagsrennen wurde kurzfristig abgesagt. Wie Fahrer vor Ort berichteten, konnte der Veranstalter in der touristisch geprägten Region nicht die nötigen Ressourcen für die Absperrung der Strecke bereitstellen.
Am verbliebenen Renntag zeigten sich beide Teams offensiv. Auf einem technischen und anspruchsvollen Kurs konnte Robin Fischer (Storck Metropol) zusammen mit zwei weiteren Fahrern den Anschluss zur Spitzengruppe herstellen. "Das Rennen war ein echtes Ausscheidungsfahren. Schon beim Heranfahren an die Spitze habe ich gemerkt, dass ich die Spitzen nicht mehr ganz mitgehen konnte. Leider arbeitete die Gruppe dann nicht richtig zusammen, es gab viele Attacken und sie zerfiel wieder. Ich bin dann regelrecht explodiert und wurde bis ans Ende des Feldes durchgereicht“, berichtete Fischer gegenüber RSN. Bester Fahrer des Teams wurde schließlich Oscar Schempp auf Rang 37 aus dem Hauptfeld heraus.
Auch Wibatech Run&Race konnte sich im Finale nochmals in Szene setzen. Das Team hatte zunächst keinen Fahrer in der Spitzengruppe, doch der Pole Artur Sowinski attackierte spät aus dem Feld heraus. Zwar reichte es nicht mehr für den Anschluss ganz nach vorn, aber er rettete sich rund eine Minute vor dem Hauptfeld auf einem starken zwölften Platz ins Ziel.
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