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08.05.2025 | (rsn) – Auf der 5. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina hat Demi Vollering (FDJ – Suez) für klare Verhältnisse gesorgt. Die Titelverteidigerin aus den Niederlanden sicherte sich über 120,4 Kilometer von Golmayo zur Bergankunft an den Lagunas de Neila in 1.857 Metern Höhe als Solistin ihren fünften Tagessieg bei einer Spanien-Rundfahrt und eroberte zudem das Rote Trikot der Spitzenreiterin.
Die 28-jährige Niederländerin krönte eine perfekte Vorstellung ihrer Equipe mit einer Attacke drei Kilometer vor dem Ziel, der kurzzeitig nur Marlen Reusser (Movistar) folgen konnte. Die Schweizerin verlor zwar schnell den Anschluss, konnte in dem bis zu 17 Prozent steilen Schlussanstieg aber Rang zwei behaupten.
Reusser kam 24 Sekunden hinter der souveränen Siegerin ins Ziel, Dritte wurde mit 56 Sekunden Rückstand die Niederländerin Anna van der Breggen (SD Worx – Protime) vor ihrer Landsfrau Pauliena Rooijakkers (Fenix – Deceuninck / +1:10) und der überraschend starken Spanierin Usoa Ostolaza (Laboral – Kutxa / +1:20).
Auf den weiteren Plätzen folgten die Französinnen Cedrine Kerbaol (EF Education – Oatly / +1:23), Marion Bunel (Visma – Lease a Bike / +1:27) und Juliette Labous (FDJ – Suez / +1:51). Eine starke Vorstellung zeigte die Österreicherin Valentina Cavallar (Arkéa – B&B Hotels Women / +2:01), die hinter Riejanne Markus (Lidl – Trek / +1:53) die Top Ten komplettierte. Die Friedrichshafenerin Liane Lippert (Movistar) dagegen konnte am vorletzten Anstieg dem Tempo der Favoritinnen nicht mehr folgen und kam nicht unter die besten 50. Beste deutsche Fahrerin war Franziska Koch (Picnic – PostNL / +8:48) auf Rang 48.
“Ich fühle mich gut und bin glücklich, dass ich diese Etappe gewonnen habe. Ich bin stolz darauf, wie wir als Team gefahren sind. Ich habe heute alles gegeben, ich weiß, dass ich mental wirklich stark bin. Mit meiner Mentalität kann ich großartige Rennen gewinnen. Es gibt so viele junge Leute, denen es mental schlecht geht und deswegen widme ich meinen Sieg heute all den Menschen, die psychische Schwierigkeiten haben“, kommentierte eine den Tränen nahe Vollering im Ziel ihren Erfolg, mit dem sie sich vom vierten auf den ersten Platz der Gesamtwertung verbesserte.
Van der Breggen behauptete den zweiten Platz, hat aber nun bereits 45 Sekunden Rückstand auf das Rote Trikot. Reusser machte gleich 13 Positionen gut und ist neue Gesamtdritte (+0:46) vor Kerbaol (+1:49) und Markus (+2:05). Tour-de-France Gewinnerin Kasia Niewiadoma (Canyon – SRAM) verlor im Schlussanstieg den Anschluss und belegte nach wie vor Rang zwölf (+3:09). Lippert (+12:4) fiel vom 15. Auf den 43. Platz zurück.
Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) behauptete das Grüne Trikot der besten Sprinterin, Vollering löste ihre Teamkollegin Evita Muzic an der Spitze der Bergwertung ab.
Femke Gerritse (SD Worx – Protime) büßte das Rote Trikot erwartungsgemäß nach zwei Tagen ein, hatte aber Pech bei einem Sturz in einem Anstieg 25 Kilometer vor dem Ziel und handelte sich in der Folge mehr als 20 Minuten Rückstand ein.
Am fünften Tag der Spanien-Rundfahrt stand die erste von zwei Bergankünften dieser 11. Ausgabe der Vuelta Femenina an. Nicht mehr zum Start erschienen war Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike), die sich nach Angaben ihres Teams “nicht fit genug fühlte, um das Rennen fortzusetzen.“ Auch die Belgierin Audrey De Keersmaeker (Lotto Ladies) trat nicht mehr an, nach einem Sturz in der Neutralisation war die Vuelta auch für die Slowenin Spela Kern (Cofidis) vorzeitig beendet.
Kurz nach dem scharfen Start versuchte es die erneut sehr aktive Lea Lin Teutenberg (Lotto Ladies) vergeblich, ehe sie dann doch nach 40 Kilometern gemeinsam mit Maike van der Duin (Canyon – SRAM – zondarcrypto), Julia Borgström (AG Insurance - Soudal Team) und Arianna Fidanza (Laboral Kutxa - Fundación Euskadi) wegkam. Auf dem anfangs welligem Terrain erhielt das Quartett knapp drei Minuten Vorsprung zugestanden.
Gut 40 Kilometer vor dem Ziel kam es in einer ansteigenden Passage im hinteren Teil des Feldes zu mehreren Stürzen, dem Teutenbergs Teamkollegin Esmée Gielkens zum Opfer fiel, wodurch Lotto die bereits zweite Fahrerin an diesem Tag einbüßte. Am Fuß des Alto de Rozavientos (2. Kat.) hatte das Feld den Rückstand auf unter eine Minute reduziert. Fidanza und Borgström schüttelten hier ihre beiden Begleiterinnen ab. Kurz zuvor hatte sich van der Duin den Zwischensprint gesichert, aus dem Feld heraus holte sich Vos als Fünfte noch zehn Punkte.
Das Streckenprofil der 5. Etappe der Vuelta Espana Femenina | Foto: Veranstalter
Aufgrund des von FDJ bereits hier eingeschlagenen hohen Tempos wurde Fidanza als letzte der Ausreißerinnen schon 27 Kilometer vor dem Ziel eingefangen. 2,5 Kilometer vor dem Gipfel stürzte die am Ende des Feldes fahrende Gerritse. Nach kurzem Zögern setzte die Trägerin des Roten Trikots das Rennen fort – allerdings solo, da sich ihre Teamkolleginnen auf van der Breggen fokussierten.
500 Meter vor dem Gipfel fiel Muzic aus der immer kleiner werdenden Spitzengruppe zurück und ging bei der Vergabe der Punkte leer aus. Die Maximalpunktzahl (10) holte sich Niamh Fisher-Black (Lidl – Trek) aus der noch rund 15 Fahrerinnen starken Gruppe heraus, zu der zwar Reusser, nicht aber mehr Lippert gehörte. Auch Cavallar hielt sich noch vorne. Gerritse jedoch hatte am Gipfel bereits mehr als zwei Minuten Rückstand.
In der Abfahrt sorgte vor allem Kerbaol für Tempo, dennoch gelang mehreren Fahrerinnen auf dem Weg zur zweiten Überquerung des Alto de Rozavientos der Anschluss. Elf Kilometer vor dem Ziel nutzte Mareille Meijering (Movistar) einen Moment des Zögerns in der Spitzengruppe, um sich abzusetzen. Die Niederländerin fuhr sich gut 40 Sekunden Vorsprung heraus, ehe Mischa Bredewold (SD Worx – Protime) sich auf die Verfolgung ihrer Landsfrau machte.
Auch Muzic war in der Abfahrt wieder nach vorn gekommen und sorgte dort nun in der wieder mehr als 20 Fahrerinnen umfassenden Grupp für Tempo – dennoch wuchs der Rückstand gegenüber Meijjering auf rund eine Minute an. In den nun anstehenden steileren Passagen des Schlussanstiegs führte die Bergkönigin dann aber die Verfolgerinnen nicht nur an Bredewold heran, sondern reduzierte den Abstand zur Spitzenreiterin vier Kilometer vor dem Ziel auf 20 Sekunden.
An der Abzweigung zu den Lagunas attackierte Labous, so dass Meijering 3,5 Kilometer vor dem Ziel gestellt war. Als Rooijakkers das Finale eröffnete, fiel unter anderem Niewiadoma zurück. An der Spitze übrig blieben Vollering, van der Breggen, Fisher-Black, Kerbaol und Reusser, die als einzige drei Kilometer vor dem Ziel zunächst Vollerings Attacke folgen konnte.
Als die Titelverteidigerin 300 Meter später ein zweites Mal antrat, musste auch die Schweizerin passen. In den bis zu 17 Prozent steilen Passagen baute Vollering ihren Vorsprung danach bis auf 25 Sekunden aus. Reusser behauptete souverän ihren zweiten Platz vor van der Breggen, der Rooijakkers im Nacken saß, ohne aber noch an die gestrige Etappensiegerin heranzukommen.
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