--> -->
14.08.2016 | (rsn) – Auf diesen Moment hat John Degenkolb (Giant-Alpecin) mehr als ein halbes Jahr warten müssen. Nach seinem dramatischen Trainingsunfall, einer monatelangen Zwangspause und 43 Renntagen gelang dem Oberurseler zum Abschluss des 4. Arctic Race of Norway (2.HC) endlich der so sehnlich erwünschte erste Sieg in der Saison 2016.
Nachdem er sich an den ersten beiden Tagen der Rundfahrt durch den hohen Norden jeweils knapp geschlagen geben musste, konnte der 27-Jährige auf der 193 Kilometer langen 4. Etappe vom Polarkreis nach Bodø mit einem starken Finish dem Norweger Alexander Kristoff (Katusha) den sicher geglaubten Sieg noch entreißen. Nach ziemlich genau elf Monaten jagte Degenkolb wieder als Erster über den Zielstrich. Damals hatte der gebürtige Geraer in Madrid die Schlussetappe der Vuelta a Espana für sich entscheiden können.
"Nach allem, was in diesem Jahr passierte, ist das viel mehr als ein Sieg“, sagte Degenkolb, der im Ziel ausgelassen in die Kamera winkte und dann doch die Bedeutung, die dieser Erfolg für ihn hatte, konkretisierte: “Es ist unglaublich, es fühlt sich wie ein richtig großer Sieg an. Es ist nur das Arctic Race, aber es fühlt sich wie ein Klassiker an“, erklärte der Gewinner der Monumente Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix. Aber das war in der Saison 2015, als er so stark wie nie zuvor war.
Nachdem grauenhaften Unfall in Spanien, bei dem eine Frau aus Großbritannien mit ihrem Auto auf der falschen Spur in die Giant-Alpecin-Trainingsgruppe gefahren war und dabei sechs Profis schwer verletzt hatte, war lange Zeit fraglich, wann oder sogar ob überhaupt Degenkolb wieder sein damaliges Niveau würde erreichen können. Spätestens mit seinem heutigen Auftritt lieferte er aber die positive Antwort.
Denn im heftig umkämpften Zielsprint ließ der Deutsche nicht nur Kristoff hinter sich, sondern weitere starke Sprinter wie Mailand-Sanremo-Gewinner Arnaud Démare (FDJ/3.), Moreno Hofland (LottoNL-Jumbo/4.), Danny van Poppel (Sky/5.) oder Andrea Guardini (Astana/6.). “Es war ein harter Tag heute“, sagte Degenkolb nicht nur im Hinblick auf den Sprint. “Ich hätte weniger Aktion im Feld erwartet, aber in den Anstiegen war es wirklich schwer, weshalb dieser Sieg an das ganze Team geht.“
Der Gesamtsieg ging wie erwartet an den Italiener Gianni Moscon (Sky), der mit seinen 22 Jahren der bisher jüngste Gewinner in der noch jungen Geschichte des Arctic Race of Norway ist. Moscon verteidigte sein Blaues Trikot auf der in der ersten Rennhälfte mit drei kategorisierten Anstiegen versehenen Etappe souverän und setzte sich mit 15 Sekunden Vorsprung auf den Niederländer Stef Clement (IAM) und 30 auf seinen Landsmann Oscar Gatto (Tinkoff) durch. “Mir fehlen die Worte, um zu erklären, wie ich mich fühle“, kommentierte Moscon den bisher größten Erfolg seiner Profikarriere, den er noch mit dem Sieg in der Nachwuchswertung garnierte.
Zur Animation des Rennens trug maßgeblich BMC-Routinier Marcus Burghardt bei, der sich nach zahlreichen vergeblichen Attacken nach gut 100 gefahrenen Kilometern gemeinsam mit vier weiteren Fahrern aus dem Feld lösen konnte und erst auf der letzten von drei Schlussrunden knapp drei Kilometer vor dem Ziel nach heftiger Gegenwehr gestellt wurde.
Danach etablierte sich der Giant-Alpecin-Zug mit insgesamt fünf Fahrern an der Spitze, doch nach Plan liefen die letzten Kilometern nicht ab. Im hektischen Finale lieferte sich Degenkolb nicht nur einen harten Positionskampf mit Giacomo Nizzolo (Trek-Segafredo) um Kristoffs Hinterrad, sondern wurde auch noch an der rechten Bande eingebaut, während Kristoff links freie Bahn hatte.
Doch der Giant-Kapitän kämpfte sich auf den letzten Metern durch eine Lücke noch an den Norweger heran und zog dann sogar noch um Haaresbreite an dem Skandinavier vorbei und sicherte sich neben dem Tagessieg auch noch die Wertung des besten Sprinters.
(rsn) - John Degenkolb (Giant-Alpecin) hat auf der Schlussetappe des 4. Arctic Race of Norway (2.HC) zum ersten Mal seit fast einem Jahr wieder jubeln können. In einem knappen Sprint ließ der Oberur
(rsn) – Am letzten Tag des 4. Arctic Race of Norway (2.HC) hat es für John Degenkolb (Giant-Alpecin) mit dem ersten Saisonsieg geklappt. Der 27 Jahre alte Oberurseler verwies auf der 4. Etappe üb
(rsn) - Gianni Moscon hat beim 4. Arctic Race of Norway (2.HC) seinem Sky-Team den zweiten Sieg in Folge beschert. Der 22-jährige Italiener entschied am Nachmittag die Königsetappe über 160 Kilomet
(rsn) - Gianni Moscon (Sky) hat die Königsetappe des Arctic Race of Norway (2.HC) gewonnen und das Führungstrikot von seinem niederländischen Teamkollegen Danny van Poppel übernommen. Der Italiene
(rsn) - John Degenkolb (Giant-Alpecin) musste auch auf der 2. Etappe Arctic Race of Norway (2.HC) einem Konkurrenten den Vortritt lassen. Auf dem 198 Kilometer langen Teilstück von Mo I Rana nach S
(rsn) - John Degenkolb (Giant-Alpecin) hat auf der 2. Etappe des Arctic Race of Norway (2.HC) wie schon zum Auftakt den zweiten Platz belegt. Der Oberurseler musste sich am Freitag nach 198 Kilometern
(rsn) - Viel fehlte nicht und John Degenkolb (Giant-Alpecin) hätte zum Auftakt des 4. Arctic Race of Norway (2.HC) seinen ersten Saisonsieg bejubeln können. Doch im Sprintfinale der 1. Etappe, die Ã
(rsn) - John Degenkolb (Giant-Alpecin) hat zum Auftakt des Arctic Race of Norway (2.HC) seinen ersten Saisonsieg knapp verpasst. Der Oberurseler musste sich nach 176 Kilometern von Fauske nach Rognan
(rsn) - Das Arctic Race of Norway (11. – 14. Aug./2.HC) wird bei seiner 4. Auflage erstmals zu beiden Seiten des Polarkreises ausgetragen. Die viertägige Rundfahrt durch den norwegischen Norden wir
(rsn) – Mit sieben Deutschen beginnt am Donnerstag das Arctic Race of Norway (11. – 14. Aug. / 2.HC). Zumindest zwei davon haben bei der 4. Auflage des Rennens am Polarkreis Chancen auf einen Etap
(rsn) – Am 29. Juni beginnt im italienischen Florenz die 111. Tour de France. Auf der Startliste stehen insgesamt 176 Profis aus 22 Teams, die in der toskanischen Metropole die zweite Grand Tour des
(rsn) – Die UCI Track Champions League geht im Herbst in ihre vierte Saison und hat ihren Rennkalender für 2024 verdichtet: Nur noch drei Wettkampforte und drei Wochenenden umfasst die Rennserie, d
(rsn) – Mit seinem Etappensieg und einem Tag im Gelben Trikot ging bei der letztjährigen Tour de Suisse der Stern von Felix Gall (Decathlon - AG2R La Mondiale) so richtig auf. Zwar konnte der Ostt
(rsn) – Für Santic – Wibatech ging die Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) zwar ohne Spitzenergebnis zu Ende. Allerdings präsentierte sich das Aufgebot des Passauer Kontinental-Rennstalls gegen die zah
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Schneller als Tom Pidcock, schneller als Egan Bernal (beide Ineos Grenadiers), schneller als Enric Mas (Movistar), schneller als viele Stars – Vierter in der Tageswertung, Fünfter in der Ge
(rsn) – Mit Geschick und Glück hat Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility) am Schlusstag der 93. Belgium Tour (2.Pro) sein Führungstrikot verteidigt und sich die Gesamtwertung mit vier Sekunden Vorsp
(rsn) – Mit einer starken Vorstellung hat Giovanni Aleotti (Bora – hansgrohe) am letzten Tag der 30. Tour of Slovenia (2.Pro) das Grüne Trikot verteidigt und sich knapp, aber letztlich souverän
(rsn) – Niklas Behrens (Lidl – Trek Future Racing) hat zum Abschluss des Giro Next Gen (2.2u) knapp den Etappensieg verpasst. Aus einer zehnköpfigen Ausreißergruppe musste sich der 20-Jährige i
(rsn) – Joao Almeida (UAE Team Emirates) hat das abschließende Bergzeitfahren der Tour de Suisse (2.UWT) für sich entschieden, den Gesamtsieg aber sicherte sich sein Teamkollege Adam Yates, der au
(rsn) – Nach dem Auftakt zur Tour de Suisse Women (2.WWT) hat Demi Vollering (SD Worx - Protime) auch das Bergzeitfahren über 15,7 Kilometer von Aigle nach Villars-sur-Ollon für sich entschieden.
(rsn) - Mit gleich fünf Top-Ten-Platzierung tritt das Berthold Radteam die Heimreise von der Premiere der Tour de Kurpie (2.2) in Polen an. "Wir sind darüber absolut glücklich", so Achim Berthold,