Schnellreise zur Bahn-WM nach Pruzkhow

Nach UAE Tour will Kluge die Titelverteidigung im Madison

Von Peter Maurer

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Können Roger Kluge und Theo Reinhardt das Regenbogentrikot im Madison verteidigen? | Foto: Cor Vos

03.03.2019  |  (rsn) – Nach seinen Einsätzen im Sprinterzug von Caleb Ewan zieht es Roger Kluge (beide Lotto Soudal) nun doch noch zu den Bahnweltmeisterschaften nach Pruzkhow. Dort will er an der Seite von Theo Reinhardt, der Fünfter in der Teamverfolgung am Donnerstag wurde, am Sonntagabend seinen Titel im Madison verteidigen.

"Ich werde aber erst ein paar Stunden vor dem Rennen in der Halle ankommen. Die UAE Tour war wahrscheinlich nicht die beste Vorbereitung für die Weltmeisterschaften. Letztes Jahr war eine Woche Pause zwischen der Abu Dhabi Tour und den Bahnrennen. Nun wird es eine völlig andere Geschichte", berichtete der Brandenburger auf der Facebook-Seite seiner belgischen Mannschaft. Kluge zeigte sich trotzdem glücklich, dass sich sein Bahnstart ausgehe: "Theo ist in guter Form und wird sehr frisch ins Rennen gehen. Wir hoffen auf ein gutes Rennen und wollen die WM mit einem guten Ergebnis verlassen. Immerhin geht es ja um ein gutes Ranking für die Olympia-Qualifikation."

Denn vor allem die doppelten Ranglistenpunkte stehen im Vordergrund bei Kluges Einsatz. Und ein gutes Ergebnis wäre auch ein frühes Geschenk, denn der Welt- und Europameister im Madison feiert in zwei Tagen seinen 33. Geburtstag. Für seinen Einsatz im Zweier-Mannschaftsfahren hofft er vor allem auf "eine gute Stunde mit guten Beinen".

Während der UAE Tour verfolgte er gespannt die ersten Wettbewerbe in Pruzkhow: "Ich habe vor allem auf die Gegner geachtet. Ich denke, wir werden das Rennen eher defensiv angehen, auch wegen der Reisestrapazen von mir. Vielleicht liegen wir am Start ein wenig zurück, aber je länger das Rennen geht, desto besser werde ich mich fühlen und vielleicht gibt es dann gute Punkte oder wir können einigen Attacken folgen".

Damit legte Kluge die deutsche Teamtaktik dar. Als große Favoriten sieht er das australische Duo um Leigh Howard und Cameron Meyer. "Wir werden ein Auge auf ihnen haben, aber auch die Belgier, Franzosen und Italiener präsentierten sich stark. Ich kenne die Gegner sehr gut und es heißt den richtigen Kontrahenten zu folgen, um das bestmögliche Resultat zu erzielen", fasste Kluge zusammen.

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