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19.07.2011 | (rsn) - „Ganz oder gar nicht“, möchte man all den Medien zurufen, die sich wegen der Doping-Skandale vergangener Jahre immer mehr aus der Radsport-Berichterstattung zurückziehen. Und am liebsten nur noch über Sportarten berichten in denen es natürlich ganz, ganz sauber zugeht. Obwohl im Fußball und beim Boxen viel mehr Geld zu verdienen ist. Doping? Gibt es da nicht. Zumindest keine positiven Tests.
Beim Radsport aber wird radikal gekürzt. Maximal die Tour de France erhält noch den Platz eines Großereignisses. Wenn andere Rennen überhaupt größeren Widerhall finden, dann höchstens wegen tragischer Stürze.
Es ist ja jeder Redaktion freigestellt, wie inhaltliche Schwerpunkte gestaltet werden. Aber eines ist bei jeglicher Berichterstattung unerlässlich: Sachverstand. Mittlerweile aber scheinen die Redakteure vieler Häuser derart weit vom Renngeschehen entfernt zu sein, dass sie nur noch einen einzigen scharfen Blick darauf werfen können.
Beispiel 16. Etappe der Tour 2011: Vom Profil her - auf den ersten Blick - nicht spektakulär, nur ein Berg der 2. Kategorie im Streckenverlauf. Also war das Urteil schnell gefällt: „Klassische Übergangsetappe“ hieß es bei Vertretern der Radsport-Naserümpfer vor dem Start. Nachdem dann Cadel Evans, Samuel Sanchez und Alberto Contador das Feld zerpflückt hatten und Andy Schleck die Abfahrt beinahe wie ein Radtourist herunter geeiert war, wollte man sich nur halb korrigieren: „Überraschung auf der Übergangsetappe“. Nichts gemerkt?
Von Radsport-Experten ist mehr als „der erste Blick“ zu erwarten. Der Berg befand sich kurz vor dem Ziel, das Terrain davor war kräftezehrend, der Wetterbericht wenig berauschend. Und zu allem Überfluss hatte Andy Schleck höchstpersönlich vor der gefährlichen Abfahrt gewarnt. Wie viele Winks mit welch dicken Baumstämmen brauchte es noch, um zu erkennen, dass diese Etappe Gefahr barg?
Im Vorbericht unseres LIVE Tickers wiesen wir darauf hin, dass diese Etappe unterschätzt werden kann, und dass es auch die Favoriten miteinander aufnehmen würden. Radsport News-Gastautor Herbert Watterott sprach in seiner Vorschau ebenfalls von einer Etappe mit möglichen Überraschungen.
Was ist daraus zu lernen? Es braucht mehr als nur einen flüchtigen Blick, um eine kompetente Prognose abzugeben. Das Motto lautet: Ganz oder gar nicht!
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