Diensträder ziehen neue Mitarbeiter an

LeaseRad: E-Bike statt E-Klasse

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Besonders im städtischen Raum, wo der Weg zur Arbeit oft weniger als zehn Kilometer beträgt, und Parkplätze knapp sind, ist das Dienstrad für viele eine echte Alternative zum Dienstwagen geworden. | Foto: pd-f

12.06.2013  |  Um sich bei Bewerbern und Mitarbeitern als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren, entdecken Unternehmen das Dienstrad. Studien und Verkaufszahlen zeigen, dass besonders bei den Jüngeren das Auto unattraktiver wird. Zudem greift die neue steuerliche Gleichbehandlung von Autos und Rädern.

Das Freiburger Fahrrad-Leasing-Unternehmen "LeaseRad" weist dabei auch auf die Entwicklung in Großbritannien und den Niederlanden hin, wo bereits ein weitaus höherer Anteil der Fahrräder als Diensträder genutzt wird.

Die Personalverantwortlichen im Unternehmen merken es: Diensträder stehen als Incentive bei Bewerbern und Mitarbeitern hoch im Kurs. Damit haben sie ein neues Instrument für das Recruiting und zur Mitarbeiterbindung.

Zudem zahlt das Dienstrad oft auch auf die Arbeitgebermarke ein: Diensträder belegen glaubhaft die Nachhaltigkeitsbemühungen, unterstreichen das aktive Gesundheitsmanagement und schärfen so das Profil als verantwortungsbewusster und innovativer Arbeitgeber in der Öffentlichkeit.

Bewerber fragen nach einem Dienstfahrrad
Besonders im städtischen Raum, wo der Weg zur Arbeit oft weniger als zehn Kilometer beträgt, und Parkplätze knapp sind, ist das Dienstrad für viele eine echte Alternative zum Dienstwagen geworden.

„Die Personalverantwortlichen bei unseren Kundenunternehmen berichten uns, dass die Kandidaten nach dem Dienstrad fragen“, berichtet "LeaseRad"-Geschäftsführer Ulrich Prediger, dessen „JobRad“-Leasingkonzept das erste auf dem Markt war, und bei Unternehmen wie EOS Manufacturing, DHL Global Forwarding oder "ebm-papst" im Einsatz ist. Dabei locken auch die bis zu 40 Prozent Ersparnis für den Mitarbeiter, wenn er sein Rad über den Arbeitgeber least.

EOS Manufacturing aus Krailling bei München bietet seinen Mitarbeitern seit Dezember 2012 die Möglichkeit, ein Dienstrad zu vergünstigten Konditionen zu leasen, und auch für private Zwecke zu nutzen. Wer das Dienstrad-Angebot bei EOS nutzt, und auf einen Tiefgaragenstellplatz verzichtet, wird von seinem Arbeitgeber mit einer monatlichen Prämie von 45 Euro unterstützt.

„Etwas Besonderes bieten“
Der regionale Energie- und Umwelt-Dienstleister Badenova in Freiburg bietet seit Anfang Juni das "JobRad"-Leasing an. Damit noch mehr Mitarbeiter sicher, umweltfreundlich und gesund mit dem Rad zur Arbeit pendeln, steuert Badenova selbst 15 Euro monatlich zur Leasingrate bei.

Das "JobRad" ist Teil eines ganzen Programms bei Badenova. Weitere Bestandteile sind ein spezielles Sicherheitstraining mit dem Rad, oder die mobile Fahrradwerkstatt.

Badenova-Finanzvorstand Maik Wassmer war von dem Projekt sofort begeistert, und gab der Arbeitsgruppe, die die Partnerschaft entwickelte, direkt grünes Licht: „Wir sind das erste Unternehmen in Freiburg, das ein Dienstfahrrad-Leasing anbietet. Damit unterstreichen wir erneut unseren ökologischen Anspruch und bieten unseren Mitarbeitern etwas Besonderes“.

Zwei verkaufte Fahrräder pro Neuwagen

Das Auto hat gerade bei jungen Menschen als Statussymbol ausgedient. Laut einer Studie des "Center for Automotive Research" liegt das Durchschnittsalter von Neuwagenkäufern inzwischen bei rund 53 Jahren. Auch die rückläufigen Absatzzahlen der europäischen Automobilwirtschaft bestätigen diese Entwicklung. Zwischen 2011 und 2012 verzeichnete die Branche einen Verkaufsrückgang um über acht Prozent – ein Trend, der sich im ersten Quartal 2013 fortsetzte.

Mittlerweile kommen auf jeden verkauften Neuwagen zwei verkaufte Fahrräder. Im europäischen Vergleich zeigt sich das Potenzial für das Dienstfahrrad. In Großbritannien sind bereits fünf Prozent der neu verkauften Räder Diensträder, in den Niederlanden sogar mehr als zehn Prozent.

„Vielleicht erreichen wir eines Tages sogar Werte wie beim PKW, von denen in Deutschland weit über 50 Prozent Dienstwägen sind“, schaut "LeaseRad"-Geschäftsführer Ulrich Prediger in die Zukunft.

Einfache Handhabung im Unternehmen
Für die Verantwortlichen im Unternehmen ist wichtig, dass sich das Dienstrad-Modell ohne Mehraufwand in die bestehenden Abrechnungs- und Verwaltungs-Prozesse integrieren lässt. Deshalb hat "LeaseRad" das Leasing-Konzept "JobRad" entwickelt. Das Unternehmen schließt einen Rahmenvertrag mit "LeaseRad" – um die weitere Abwicklung bis hin zur Rücknahme der Räder am Laufzeit-Ende kümmern sich die Freiburger Spezialisten.

LeaseRad
macht mit dem Fahrrad-Leasing-Konzept "JobRad" aus Fahrrädern, E-Bikes und Pedelecs Geschäftsfahrzeuge, die Mitarbeiter auch privat nutzen können. Das Unternehmen berät und unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung zweiradbasierter Mobilitätskonzepte.
Die Geschäftsidee wurde – u.a. mit dem Utopia- und dem KarmaKonsum Gründer-Award – bereits mehrfach ausgezeichnet. Das Unternehmen wurde 2008 von Ulrich Prediger gegründet, Sitz des Unternehmens ist Freiburg.
Zum LeaseRad-Kundenstamm gehören die Deutsche Telekom, DHL Global Forwarding, Allianz, EnBW, GLS Bank, UniCredit aber auch Kommunen wie z.B. Stuttgart und Offenburg.

 
Weitere Informationen

LeaseRad
Raustr 6
79098 Freiburg

Fon: 0761/ 205 515- 0
Fax: 0761/ 205 515- 99

E-Mail: info@leaserad.de
Internet: www.leaserad.de

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