--> -->
08.01.2021 | (rsn) - Wie fällt die Bilanz der vergangenen Saison aus, wie lauten die Ziele für 2021 und welche Themen beschäftigen derzeit die deutschen Kontinental-Teams? radsport-news.com sprach mit den Verantwortlichen der heimischen Drittdivisionäre.
Teil 3: Ralf Grabsch (rad-net Rose)
Wie sind Sie sportlich und finanziell durch das Corona-Jahr gekommen?
Grabsch: Wir sind sportlich auf jeden Fall gut durch das Corona-Jahr gekommen. Natürlich war es schwer, dass wir im März aufgrund der Pandemie mitten zwischen den Wettkämpfen aus Kroatien abreisen mussten. Niemand wusste, wie es konkret weitergeht. Daher bin ich sehr zufrieden mit meinen Jungs, wie sie durch den Lockdown und die wettkampffreie Zeit gekommen sind. Wir konnten ab August ohne große Sorgen in die neue Saison einsteigen, haben vorher sogar ein Teamtrainingslager in Konz absolviert, wo wir noch stärker zusammengewachsen sind, was sich besonders bei den nationalen Rennen am Ende des Jahres ausgezahlt hat. Auch finanziell gab es keine Einschränkungen. Besonderer Dank gilt natürlich unseren Sponsoren, die uns weiterhin unterstützt und uns den Rücken gestärkt haben.
Welche Saison-Highlights hatte das Team?
Grabsch: Unser Highlight war sicher der Gesamtsieg in der Rad-Bundesliga in der Mannschaftswertung! Da wir auf der Straße ja ausschließlich mit U23-Sportlern arbeiten, war es ein wertvoller Gewinn für uns, da wir sehen, dass wir weiterhin auf dem richtigen Weg sind. Felix Groß konnte bei UCI-Rennen in Polen drei Siege auf der Straße einfahren und konnte er seine Klasse als Doppel-Europameister auf der Bahn zeigen. Theo Reinhardt konnte bei der Bahn-WM in Berlin mit der Bronze-Medaille im Madison wiederholt überzeugen. Auch unser Vierer in der Verfolgung steht mit der Rekordzeit von 3:50,304 vor der nächsten Schallmauer von 3:50 Minuten.
Welche personellen Veränderungen hat das Team für 2021 vorgenommen?
Grabsch: Auf der Straße haben wir keine Veränderungen vorgenommen. Einzig Moritz Kretschy wird als Neuzugang und junger Sportler 2021 mehr auf der Straße eingesetzt, er wird allerdings auch auf der Bahn zum Einsatz kommen. Weitere Neuzugänge sind der junge Laurin Drescher und der erfahrene Moritz Malcharek, die für die Bahn vorgesehen sind.
Was erhoffen Sie sich von den Neuzugängen?
Grabsch: Kretschy soll sich auf der Straße in unser Team integrieren. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um bei den verschiedenen Rennen als Mannschaft als starke Einheit aufzutreten.
Welche Fahrer sollen 2021 für die Ergebnisse sorgen?
Grabsch: Alle Straßenfahrer haben die Qualitäten, bei den unterschiedlichsten Rennen die entsprechenden Ergebnisse einzufahren. Natürlich haben Jakob Geßner und Pirmin Benz 2020 mit Platz zwei und drei in der Einzel-Gesamtwertung der Rad-Bundesliga überzeugt und bewiesen, dass sie für noch neue Ziele und Aufgaben bereit sind. Allerdings konnten auch Linus Rosner und Henri Uhlig in ihrem ersten U23-Jah bei den wenigen Rennen überzeugen. Dann haben wir mit Jannis Peter einen Sportler, der im Zeitfahren und profilierten Gelände optimale Fähigkeiten mitbringt. Mit Henrik Pakalski haben wir einen Fahrer, der letztes Jahr gesundheitsbedingt zurückgeworfen wurde und nun wieder genesen und fit ist für anstehende Rennen.
Auch die Saison 2021 könnte ja noch unter der Pandemie leiden. Wird Ihr Team aufgrund der Erfahrungen des vergangenen Jahres besser mit der Situation umgehen können?
Grabsch: Wir müssen weiterhin mit der Pandemie leben und uns auch darauf einstellen, dass es wieder zu Rennabsagen kommen wird. Wenn man allerdings die Tendenz 2020 sieht, dass bei milderen Temperaturen die Zahlen ab Mai zurückgehen und nun der Impfstoff zum Einsatz kommt, kann man wahrscheinlich etwas optimistischer in die Zukunft blicken. Hinzu kommt, dass die Corona-Vorschriften und Hygienemaßnahmen im Radsport zum Tragen gekommen sind und sich etabliert haben. Auch das könnte sich für unseren Sport 2021 auszahlen und wir können von Anfang an Radrennen fahren. Außerdem müssen wir alle lernen, flexibel zu sein und die Sportler auch so vorzubereiten, dass es im Hinblick auf unser Rennprogrammdurch Absagen einerseits zu Rückschlägen kommen kann. Auf der anderen Seite sind wir auch mitverantwortlich, dass die Jungs motiviert bleiben, so dass sie ihr Leistungsvermögen bei anstehenden Rennen umsetzen können.
Wie lauten die sportlichen Ziele für 2021?
Grabsch: Die Rad-Bundesliga ist ein absoluter Höhepunkt für unser junges Team. Wenn wir hier wieder so überzeugend auftreten und die Ergebnisse abliefern, werden wir wahrscheinlich automatisch unser nächstes Highlight, die Deutschland Tour, in Angriff nehmen können. Für den Bahnbereich steht natürlich Olympia über allem!
Wann und wo wird das Team die Saison beginnen?
Grabsch: Im Optimalfall wollen wir unsere Saison im März in Istrian/Kroatien beginnen! Gleichwohl ist uns bewusst, dass es zu einer Absage kommen kann.
Was hat sich im Vergleich zur Vorsaison im Team noch geändert?
Grabsch: Die Sponsoren bleiben 2021 unverändert. Wir haben regelmäßig über Zoom-Meeting kommuniziert. Ich kann mir gut vorstellen, dieses Medium weiterhin zu nutzen.
Das rad-net Rose-Aufgebot 2021: Pirmin Benz, Tobias Buck-Gramcko, Laurin Drescher, Jakob Geßner, Felix Groß, Nicolas Heinrich, Moritz Kretschy, Moritz Malcharek, Henrik Pakalski, Jannis Peter, Theo Reinhardt, Leon Rohde, Linus Rosner, Nils Schomber, Marten Schomburg, Henri Uhlig, Domenic Weinstein
(rsn) - Wie fällt die Bilanz der vergangenen Saison aus, wie lauten die Ziele für 2021 und welche Themen beschäftigen derzeit die deutschen Kontinental-Teams? radsport-news.com sprach mit den Veran
(rsn) - Wie fällt die Bilanz der vergangenen Saison aus, wie lauten die Ziele für 2021 und welche Themen beschäftigen derzeit die deutschen Kontinental-Teams? radsport-news.com sprach mit den Vera
(rsn) - Wie fällt die Bilanz der vergangenen Saison aus, wie lauten die Ziele für 2021 und welche Themen beschäftigen derzeit die deutschen Kontinental-Teams? radsport-news.com sprach mit den Vera
(rsn) - Wie fällt die Bilanz der vergangenen Saison aus, wie lauten die Ziele für 2021 und welche Themen beschäftigen derzeit die deutschen Kontinental-Teams? radsport-news.com sprach mit den Vera
(rsn) - Wie fällt die Bilanz der vergangenen Saison aus, wie lauten die Ziele für 2021 und welche Themen beschäftigen derzeit die deutschen Kontinental-Teams? radsport-news.com sprach mit den Vera
(rsn) - Wie fällt die Bilanz der vergangenen Saison aus, wie lauten die Ziele für 2021 und welche Themen beschäftigen derzeit die deutschen Kontinental-Teams? radsport-news.com sprach mit den Veran
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f