10., 11. Juli - Bimbach - 180, 216, 258 km
Rhön-Radmarathon: Verschiebung in den Sommer

| Foto: rhoen-radmarathon.de
31.01.2021 | (rsn) - "Pfingsten fährt man in Bimbach" - das ist in der Hobby-Szene seit vielen Jahren Kult. Doch wegen der Corona-Situation haben die Organisatoren, der RSC `77 Bimbach, nun entschieden, den 31. Rhön-Radmarathon in den Sommer zu verschieben, auf das Wochenende 10. und 11. Juli.
"Für den Termin zu Pfingsten gab es am Ende kein Argument mehr“,
sagt Christoph Blum, Pressewart des RSC Bimbach: "Immer mehr Veranstaltungen in der Region wurden abgesagt. Es war daher unwahrscheinlich, dass wir überhaupt eine Genehmigung für den Pfingdt-Termin bekommen hätten. Nach der Absage 2020 wollen wir den Fans aber nicht noch ein Jahr ohne den Rhön-Radmarathon zumuten.“
Im Vorfeld wurde bereits ein umfangreiches Hygiene-Konzept erarbeitet, das jedoch aufgrund der sich stetig ändernden Bedingungen
immer wieder angepasst werden muss - "eine detailreiche Mammut-Aufgabe für unser Orga-Team", so Blum weiter.
Auch der Zeitplan erfährt eine Änderung: Die Marathon-Distanzen werden bereits am Samstag durchgeführt, am Sonntag starten dann ausschließlich die kürzeren RTF-/ CTF-Strecken. Zudem wird nach derzeitigem Stand die Teilnehmerzahl reduziert, es gibt keinen Festzelt-Betrieb geben, der Start findet in Blöcken mit
entsprechenden Abständen von Fahrern und Fahrerinnen statt, an den
Verpflegungs-Stationen erfolgt die Ausgabe von Essen und Getränken unter
strengen Hygiene-Bedingungen.
"Die Gesundheit von Teilnehmer/innen und Helfer/innen steht dabei natürlich an oberster Stelle, flankiert von einer Fülle behördlicher Auflagen. Keine leichte Aufgabe“, sagt Frank Scheiber, stellvertretender Vorsitzender des RSC Bimbach: „Wir können zwar viele Eventualitäten einschließen. Was in einem halben Jahr ist, weiß allerdings niemand. Ob der Termin im Juli sicher stattfinden kann, wissen wir daher auch nicht. Wir bereiten jedenfalls
alles so professionell wie möglich vor, hoffen mit Optimismus
- und planen realistisch."
Zum Jubiläum im vergangenen Jahr
wurden die Strecken neu gestaltet, und
führen über die „offenen Fernen“ der hessischen, thüringischen und
bayrischen Rhön und in den Vogelsberg. Neue Schwerpunkte liegen auf der
südlichen Rhön und den „Schwarzen Bergen“; neben bekannten Anstiegen wie
Milseburg und Ellenbogen kommen Rampen wie der Anstieg zum Schwarzen
Moor von Seiferts, der Große Nickus oder der Schwedenwall von
Bischofsheim dazu.
Das Anmelde-Portal öffnet voraussichtlich Ende März, der genaue Termin und weitere Details werden noch bekanntgegeben.
Die wichtigsten Änderungen:
1500 Startplätze auf den Marathon-Distanzen (statt bisher 2000)
Samstag: Marathon-Distanzen 180, 211, 258 km
Sonntag: RTF, Familien-Tour, 52, 85, 114 km
CTF (Gravel, Mountainbike 40 km) an beiden Tagen