Deutsches Quintett besichtigt WM-Kurs in Flandern

Degenkolb: “Auf dieser Strecke können wir was ausrichten“

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Nils Politt, Maximilian Walscheid, Jonas Koch, John Degenkolb und Jonas Rutsch (von rechts) waren auf dem WM-Kurs in Belgien unterwegs. Foto: BDR

26.04.2021  |  (rsn) - Rund fünf Monate vor dem WM-Straßenrennen durch Flandern, das am 26. September von Antwerpen nach Leuven führt, haben fünf deutsche Profis die Gelegenheit zu einer Streckenerkundung genutzt. John Degenkolb (Lotto Soudal), Nils Politt (Bora - hansgrohe), Jonas Koch (Intermarché Wanty Grobert), Jonas Rutsch (EF Education Nippo) und Maximilian Walscheid (Qhubeka Assos) fuhren dabei die über 32 Kilometer führende große Runde sowie die 16 Kilometer lange Zielrunde ab, die mit zahlreichen kurzen, aber steilen Anstiegen gespickt sind.

“Das ist eine schöne, anspruchsvolle Klassikerstrecke. Es gibt viele schmale Straßen, viele Ecken, da wird die richtige Position im Rennen ganz wichtig sein. Als Mannschaft kommt sie uns entgegen, auf dieser Strecke können wir was ausrichten“, sagte Degenkolb, der gemeinsam mit Politt der wohl aussichtsreichste deutsche WM-Starter sein dürfte. Der 32-jährige Oberurseler hat als bestes WM-Ergebnis einen vierten Platz vorzuweisen, den er sich 2012 in Valkenburg sicherte.

"Das ist ein sehr anspruchsvoller Kurs, vor allem die große Runde um Overijse ist nicht ohne. Die vielen Kurven auf der Zielrunde machen es aber auch nicht einfacher. Auf der Strecke muss man sich breit aufstellen, vor allem, weil die Belgier mit der Brechstange versuchen werden, ihren Heimvorteil zu nutzen“, prognostizierte der fünf Jahre jüngere Politt, der 2019 bereits Fünfter der Flandern-Rundfahrt wurde.

“Ich glaube, dass wir als deutsche Mannschaft gut und breit aufgestellt sein werden, was hilfreich ist, um im Finale alle Attacken mitgehen zu können“, ergänzte Koch, der genauso wie Walscheid und Rutsch für Helferaufgaben vorgesehen sein wird.

“Der Stadtkurs ist technisch sehr anspruchsvoll, einige kurze Anstiege, viele Kurven, zum Teil enge Straßen. Das kommt Klassikerfahrern entgegen, die mit diesen unterschiedlichen Belastungen gut zurechtkommen“, ergänzte Nationalcoach Jens Zemke, der das Quintett nach Belgien begleitete.

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