Weiss überzeugt beim Debüt für Team Sauerland

Wallaard Memorial: Dauners Temmen kämpfte um Platz neun

Von Christoph Adamietz

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Jan Marc Temmen (Dauner Akkon) | Foto: radsport-news.com

16.04.2022  |  (rsn) - Beim Arno Wallaard Memorial (1.2) in den Niederlanden haben die beiden deutschen Kontinental-Teams Dauner Akkon und Saris Rouvy Sauerland die Top Ten verpasst. Das Rennen war von zahlreichen Windkanten, Defekten und Stürzen geprägt und musste sogar kurzzeitig neutralisiert werden.

Beim Sieg des Niederländers Elmar Reinders (Riwal), der sich nach 188 Kilometern rund um Meerkerk aus einer kleinen Spitzengruppe durchsetzte und seinen vierten Saisonsieg feierte, kam Jan Marc Temmen (Dauner Akkon) im ersten Feld, das am Ende um Rang neun sprintete, als 59. ins Ziel.

"Ich bin mit der Leistung der Jungs sehr zufrieden. Wir waren mit Fahrern am Start, die ihr erstes Männerjahr absolvieren, die müssen bei solchen Rennen erst noch Erfahrung sammeln. Die Jungs konnten sich vorne zeigen, hatten aber auch Pech durch etliche Stürze", bilanzierte Dauners der Sportlicher Leiter Marco Müller-Sciacca gegenüber radsport-news.com.

Auch Temmen war von einem Sturz nicht verschont geblieben und musste sein Rad wechseln. "Deshalb hat er den Anschluss an die Spitzengruppe nicht mehr herstellen können", erklärte Müller-Sciacca.

Saris Rouvy Sauerland: Weiss finisht sein erstes UCI-Straßenrennen

Bei Saris Rouvy Sauerland kamen erstmals die beiden im Frühjahr via Online-Casting verpflichteten Ewan Mackie und Dominik Weiss zum Einsatz. Vor allem der Schweizer zog sich achtbar aus der Affäre und erreichte das Ziel auf Rang 83.

"Dominik war heute unser bester Mann, obwohl er hinten raus mit Krämpfen zu Kämpfen hatte, nachdem er zuvor nach zwei Defekten eine 40-Kilometer-Aufholjagd hingelegt hatte. Leider hatte er bei seiner Aufholjagd nicht genug getrunken. Dennoch konnte Dominik bis zur letzten Runde eine starke Leistung zeigen", lobte der Sportliche Leiter Jonas Härtig gegenüber radsport-news.com den Neuzugang aus der Schweiz.

Weiss war auch der einzige Sauerländer, der es ins Ziel schaffte. Silas Koech und Mackie mussten wegen Defekten und einem Sturz vorzeitig aufgeben, Tim Neffgen und Ewan Russell hatten sich auf der Windkante aufmerksam gezeigt, "mussten dann aber zu viele Körner investieren und fielen später aus dem Hauptfeld zurück", erklärte Härtig, der dennoch ein positives Fazit zog. "Es war für unser junges Team ein sehr lehrreiches Rennen, auf das aufgebaut werden kann. Vor allem aber ist Dominik mit einer bärenstarken Leistung hervorgestochen."

 

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