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27.08.2023 | (rsn) – Nach dem Teamzeitfahren von Barcelona geht verlässt das Feld zunächst die katalanische Metropole. Die 2. Etappe der 78. Vuelta a Espana (2.UWT) nämlich beginnt in der nördlich von Barcelona gelegenen Hafenstadt Mataró und führt von dort über eine anspruchsvolle Schleife durch das Hinterland.
Gleich nach dem Start geht es den 6,4 Kilometer langen und 4,9 Prozent steilen Coll de Sant Bartomeu (3. Kat.) hinauf, wo sich schon die Gruppe des Tages formieren könnte. Über wellige 50 Kilometer führt die Strecke dann in nordöstlicher Richtung zum Parc Natural de Sant Llorenç del Munt i Obac und dem zweiten Anstieg des Tages, dem zwar 12,9 Kilometer langen, aber mit nur 3,9 Prozent Steigung eher moderaten Coll d'Estenalles (2.Kat.). Wenige Kilometer nach dem Gipfel ist der nördlichste Punkt des Rennens erreicht und das Feld macht sich über zwei nicht-kategorisierte Anstiege auf den Weg nach Barcelona.
Das Streckenprofil der 2. Etappe der Vuelta a Espana | Foto: Veranstalter
Über Molins de Rei und Llobregat führt die Strecke schließlich in die Stadt hinein und zu Barcelonas Hausberg, dem Montjuïc. Der Anstieg zur Burg wirkt bei 2,5 Kilometern Länge mit einer durchschnittlichen Steigung von 4,5 Prozent nicht sonderlich beeindruckend, aber kurz vor der Bergwertung der 3. Kategorie steigt die Straße mit mehr als 15 Prozent an. Aber auch wegen der gemeinsam mit dem Bergpreis zu vergebenden Bonussekunden (8, 5, 2) kann hier mit Attacken auch der Favoriten auf den Gesamtsieg gerechnet werden.
Danach geht es über eine kurze Abfahrt in den vier Prozent steilen Schlusskilometer, wo vor elf Jahren Joaquim Rodríguez, auf den späteren Gesamtsieger Alberto Contador immerhin zweölf Sekunden gutmachte. Die damalige 9. Etappe der Vuelta a Espana aber gewann der Belgier Philippe Gilbert vor Rodriguez, der sein Rotes Trikot verteidigte.
Die Streckenkarte der 2. Etappe der Vuelta a Espana | Foto: Veranstalter