Letztes großes Ziel: Olympia in Paris

Uran kündigt Rücktritt für Ende 2024 an

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Rigoberto Uran (EF Education - EasyPost) bei der Teampräsentation vor der Tour de France 2023 in Bilbao. | Foto: Cor Vos

10.11.2023  |  (rsn) – Rigoberto Uran (EF Education – EasyPost) wird wohl nur noch ein Jahr lang zum Profi-Peloton gehören. Das hat der 36-Jährige am Rande eines Besuchs beim Fußball-Club Atlético Nacional in Medellín angekündigt. Wie kolumbianische Medien berichten, fragte ihn dort der Stürmer Dorlan Pabón, der wie Uran im Jahr 2006 seine Profikarriere begann und elf Mal für die Nationalmannschaft Kolumbiens gespielt hat, wie lange Uran noch fahren werde. Die Antwort des Tour-de-France-Zweiten von 2017: "Ich gebe mir noch ein Jahr, fahre die Olympischen Spiele, und dann 'chao'."

Schon 2022 hatte Uran mit dem Karriereende geliebäugelt, dann aber doch nochmal für zwei Saisons bei EF Education – EasyPost unterschrieben. Nun werden die Olympischen Spiele in Paris wohl noch ein großes Ziel für den Routinier – zwölf Jahre, nachdem er in London 2012 bereits die Silbermedaille gewonnen hatte.

Ob Uran tatsächlich direkt nach den Spielen aufhört oder bis zum Jahresende 2024 noch weiterfahren wird, das ließ sich aus seiner Aussage nicht genau ableiten.

Die Frage, ob sein nationaler Verband ihn überhaupt für die Spiele nominieren wird, ist ebenfalls noch offen. Durch die neuen Regularien hat Kolumbien für Paris, genau wie Deutschland, nur zwei Startplätze im Olympischen Straßenrennen der Männer – und die Zahl der für den Klassiker-Parcours in Paris in Frage kommenden Kolumbianer ist sicherlich größer als zwei.

Angesichts der großen Popularität Urans in seiner Heimat scheint es aber realistisch, dass er einen Platz bekommen dürfte, wenn er in Form ist und fahren will. Kein anderer Radprofi hat in dem ohnehin radsportverrückten Land eine vergleichbar große Strahlkraft und Fan-Basis wie Uran. Aktuell läuft auf dem Sender RCN Television sogar eine TV-Serie über das Leben des Rad-Stars.

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