Sturzalptraum für Baskenland-Leader

Roglic kommt mit Abschürfungen und Prellungen ins Ziel

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Primoz Roglic (Bora - hansgrohe) nach seinem Sturz auf der 3. Etappe der Baskenland-Rundfahrt | Foto: Cor Vos

03.04.2024  |  (rsn) – Rund 40 Kilometer vor dem Ende der 3. Etappe der Baskenland-Rundfahrt durchlebte das deutsche Team Bora – hansgrohe einen wahren Schockmoment. Kapitän Primoz Roglic stürzte in einer Linkskurve und sah sehr mitgenommen aus. Nach einem ersten Check stieg der Slowene, der erst im Winter zu den Raublingern gewechselt war und seit dem Auftaktzeitfahren im Gelben Trikot unterwegs ist, aber wieder aufs Rad und konnte die Etappe beenden.

"Er hat Abschürfungen und Prellungen, aber laut Rennarzt keine Gehirnerschütterung. Wir werden das nun selbst überprüfen und dann heißt es abwarten", erklärte Teammanager Ralph Denk im Gespräch mit radsport-news.com. Sein Schützling wurde von Emanuel Buchmann und Matteo Sobrero wieder ins Feld zurückgebracht, wo man auch etwas an Tempo rausnahm und den Führenden der Gesamtwertung wieder herankommen ließ.

Wie ein Video auf der Plattform X zeigt, rutschte Roglic in der Linkskurve weg und verursachte einen Sturz, in den auch andere Fahrer involviert waren. Zunächst ließ er sich von seinen Betreuern versorgen, stieg aber kurz danach wieder aufs Rad zurück. Zwischenzeitlich lag er über zwei Minuten hinter dem Hauptfeld, doch bis zum letzten Anstieg des Tages fand er wieder den Anschluss.

Damit verteidigte der 34-Jährige seine Gesamtführung, auch wenn sein Gelbes Trikot völlig zerfetzt war und er einige Schrammen davontrug. Schlussendlich belegte Roglic auf dem dritten Tagesabschnitt den 18. Rang und liegt zur Halbzeit des Etappenrennens sieben Sekunden vor Remco Evenepoel (Soudal – Quick Step).

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