--> -->
08.04.2024 | (rsn) – Wer bei Paris-Roubaix (1.UWT) bereits Achter geworden ist, will nach dem nächsten Anlauf nicht “Ich weiß selbst nicht, wievielter ich geworden bin“ sagen müssen. Doch genau so lautete der frustrierte Kommentar, den Max Walscheid (Jayco – AlUla) nach dem 121. Paris-Roubaix gegenüber RSN abgab. Vorwürfe machen konnte sich Heidelberger nach Rang 49 aber nicht.
“Was ich beeinflussen konnte, das war optimal“, betonte Walscheid im berühmten Velodrom von Roubaix. “In den ersten Sektor bin ich auf Position 15 raufgefahren“, fügte er an, um anschließend von seinem Pech zu berichten. “Dann ist mir die Kette runtergefallen und mein Rennen war eigentlich gelaufen, ich bin auf Platz 100 zurückgefallen.“ Ein Defekt 164 Kilometer vor dem Ziel ist im Normalfall kein großes Problem, doch bei ’Königin der Klassiker‘ war diesmal alles anders.
___STEADY_PAYWALL___Alpecin – Deceuninck befand sich nämlich bei Rückenwind über die gesamten 260 Kilometer hinweg im Angriffsmodus und bereitete in den ersten beiden Rennstunden mit einem Schnitt von mehr als 50km/h vor die spätere Attacke von Kapitän Mathieu van der Poel vor. Als Walscheid die Defekthexe traf, war vom Feld schon nicht mehr viel übrig. “So wie ich es verfolgen konnte, waren 40 Fahrer raus“, erklärte er und fügte lapidar an: “Ich habe noch alles gegeben, kam aber nicht mehr zurück.“
Vor dem Start in Compiègne gab Max Walscheid (Jayco – AlUla) den Fans gutgelaunt Autogramme. | Foto: Cor Vos
Zwar jagte Walscheid der Spitzengruppe hinterher. Allerdings erwies sich das als ein aussichtsloses Unterfangen, zumal er weiterhin vom Pech verfolgt wurde. “Ich hatte noch zwei platte Reifen, bin zwar immer wieder in meine Gruppe zurückgekommen, aber es war zu viel“, so der 30-Jährige, der sich für das dritte Monument des Jahres so viel ausgerechnet hatte. “Ich bin sehr enttäuscht, ich wusste, dass es gut laufen kann, wenn man entsprechend vorbereitet ist. Aber das Material und die Rennsituation müssen auch passen. Das ist bitter, weil ich viel Arbeit hineingesteckt habe und auch die Beine gehabt hätte, um vorne zu landen.“
Doch wenn quasi höhere Gewalt ein besseres Ergebnis verhindert, kann man sich als Athlet keine Vorwürfe machen. “Es war nicht selbst verschuldet, sondern Pech. Ich habe gehofft, dass irgendein Wunder passiert und ich zurückkomme. Aber auch nach den Defekten habe ich wieder das gemacht, was richtig war. Nur irgendwann ist mal der Akku aufgebraucht“, so Walscheid, dessen Klassikerbilanz insgesamt ernüchternd ausfiel: Platz 20 bei der Flandern-Rundfahrt – nach einer beeindruckenden Vorstellung – war sein bestes Resultat.
Als nächstes Highlight steht in einem Monat der Giro d’Italia (4. - 26. Mai) an. Bei der ersten Grand Tour des Jahres wird Walscheid zum zweiten Mal in seiner Karriere starten und vermutlich Helferdienste für Caleb Ewan verrichten.
Â
Trotz starker Vorstellungen blieb Platz 20 bei der Flandern-Rundfahrt Walscheids bestes Ergebnis der Klassikerkampagne 2024. | Foto: Cor Vos
Â
(rsn) – Die Zuschauerin, die bei Paris-Roubaix dem späteren Sieger Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) eine Mütze mutmaßlich vorsätzlich ins Hinterrad warf, hat sich nun zu erkennen ge
(rsn) – Nach seinem sensationellen neunten Platz aus dem Vorjahr zählte Laurenz Rex (Intermarché – Wanty) zum erweiterten Favoritenkreis des 121. Paris Roubaix. Doch diesmal endete die ’König
(rsn) – Einzigartig, besser kann man wohl nicht den Fakt benennen, dass Alpecin – Deceuninck als erstes Team überhaupt die ersten drei Monumente des Jahres für sich entscheiden konnte. Ausgerech
(rsn) – Mit Platz acht konnte Jordi Meeus nicht nur sein bisher bestes Ergebnis bei Paris-Roubaix verbuchen, sondern seinem Team Bora – hansgrohe auch ein weiteres Spitzenergebnis bei den diesjäh
(rsn) – Mit einer makellosen Vorstellung und drei Minuten Vorsprung gelang Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) die souveräne Titelverteidigung bei Paris-Roubaix. Die Fahrt des Weltmeister
(rsn) – Im Gegensatz zu Oudenaarde blieb es im Vélodrome André Pétrieux von Roubaix beim vierten Platz. Wie schon vor einer Woche unterlag Nils Politt (UAE Team Emirates) im Kampf um den zweite
(rsn) – John Degenkolb (dsm-firmenich – PostNL) hat sich bei Paris-Roubaix nicht nur mit seinem Triumph 2015 als erst zweiter Deutscher nach Josef Fischer 1896 in die Annalen eingetragen, sondern
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat eine Woche nach seinem Triumph bei der Flandern-Rundfahrt auch bei Paris-Roubaix seine Gegner alt aussehen lassen. Mit einem fulminanten 60-
(rsn) – Mit einem denkwürdigen Parforceritt über 60 Kilometer hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) die ’Königin der Klassiker‘ gewonnen und damit wie schon 2023 den berühmten Pf
(rsn) - Titelverteidiger Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat eine Woche nach der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) mit Paris-Roubaix sein zweites Monument in dieser Saison gewonnen. Nach einer
(rsn) – Remco Evenepoel ist erfolgreich an seinem gebrochenen Schlüsselbein operiert worden. Wie sein Team Soudal – Quick-Step meldete, sei der Eingriff am Samstag im belgischen Herentals vorgeno
(rsn) – Tim Torn Teutenberg hat die U23-Ausgabe von Paris-Roubaix gewonnen. Der 21-jährige Deutsche vom Team Lidl – Trek Future Racing bezwang nach 163,6 Kilometern von Le Cateau-Cambrésis nach
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Vinzent Dorn (Bike Aid) hat sich auf der Königsetappe der Tour Alsace (2.2) das Trikot des Kämpferischsten Fahrers gesichert. Der Freiburger fuhr auf dem Weg zur Planche des Belles Filles l
(rsn) - Colin Stüssi (Vorarlberg) hat auf der 2. Etappe der Portugal-Rundfahrt (2.1) sein Gelbes Trikot verteidigt. Beim Sieg des Argentiniers German Tivani (Aviludo) überquerte der Titelverteidige
(rsn) – So paradox es klingen mag: Fabian Schormair musste erst seine Karriere beenden, um in die WorldTour aufsteigen zu können. Der 29-Jährige, der noch bis zum 30. Juni als Fahrer beim Drittdiv
(rsn) – Als Krimi endete die 45. Ausgabe der Tour de Wallonie (2.Pro). Auf der abschließenden 5. Etappe über 192,5 Kilometer von Mouscron nach Thuin belegte der Neuseeländer Corbin Strong (Israel
(rsn) – Marc Hirschi (UAE Team Emirates) hat mit seinem Sieg auf der 2. Etappe der Czech Tour (2.1) auch das Gelbe Trikot des Gesamtführenden der viertägigen Rundfahrt übernommen. Der 25-jährige
(rsn) - Die 3. Etappe der polnischen Mazowsza-Rundfahrt (2.2) ist aus Sicherheitsgründen abgesagt worden. Nach Informationen von RSN hatten die Teams schon vor dem Beginn der Rundfahrt davon erfahren
(rsn) – Am Samstag werden bei den Olympischen Spielen von Paris mit den Zeitfahren der Frauen und Männer die Radsport-Wettbewerbe eröffnet. Vom 27. Juli bis zum 11. August stehen, und zwar im Stra
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Profiradsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder RÃ
(rsn) - 35 Frauen und 34 Männer nehmen am 27. Juli in Paris die beiden Olympischen Zeitfahren in Angriff. Dabei kämpfen sie auf demselben 32,4 Kilometer langen Kurs mit nur 150 Höhenmetern um die M
(rsn) - Sie war die Sensation der Olympischen Spiele von Tokio. Anna Kiesenhofer schrieb vor drei Jahren mit ihrer Goldmedaille eine ganz besondere Geschichte. Als berufstätige Hobbyathletin nahm sic
(rsn) – Als Deutscher Vize-Meister im Zeitfahren wird Maximilian Schachmann am Samstag ins Rennen um Olympia-Gold im Kampf gegen die Uhr von Paris gehen. Hätte er sich in einer S-Kurve nicht verste