Myvélo fährt in Asturien ins Sprinttrikot

Woche der KT-Teams: Rembe rad-net und Lotto mit Topplätzen

Von Arthur Lenné

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Cedric Abt in Bergtrikot bei der Tour de Bretagne | Foto: Lotto – Kern Haus – PSD Bank

26.04.2025  | 

Lotto – Kern Haus – PSD Bank knüpft in Frankreich an Erfolge an

Bei der siebentägigen Tour de Bretagne (2.2), einer der härtesten Rundfahrten der europäischen Kontinentalszene, setzte Lotto – Kern Haus – PSD Bank ein Ausrufezeichen: Cedric Abt fuhr auf der ersten Etappe auf einen starken dritten Platz.

"Wie wir es erwartet hatten, hatte eine Fluchtgruppe heute eine echte Chance, weil sich die Favoritenteams hinten gegenseitig neutralisierten", sagte der sportliche Leiter Thorsten Schmidt gegenüber RSN. "Unsere Jungs sind hochmotiviert gestartet, und Cedric hat es dann geschafft, sich in die Gruppe abzusetzen." Neben wichtigen Bonussekunden sicherte sich Abt auch das Bergtrikot, das er auf der 2. Etappe tragen wird.

Im Feld schauten sich die favorisierten Development-Teams der großen WorldTour-Mannschaften lange an, sodass drei der vier Fahrer aus der Ausreißergruppe einen Vorsprung von 33 Sekunden ins Ziel retten konnten. Im Finale fehlte Abt etwas die Kraft, sodass er sich hinter dem französischen Amateur mit WorldTour-Erfahrung, Ilan Larmet, und Joshua Golliker (EF Education – Aevolo) mit Platz drei begnügen musste.

Im Sprint des Hauptfeldes belegte Mateo Milan (Lidl - Trek Future Racing), der jüngere Bruder des Lidl-Trek-Stars Jonathan Milan, Platz vier, direkt vor dem Deutschen Tobias Müller (Wanty – Nippo – ReUz).

Drei der vier Fahrer der Spitzengruppe retteten ihren Vorsprung ins Ziel. An der Spitze: Cedric Abt. | Foto: Charles Arnaud

Rembe - rad-net: Podium beim Traditionsrennen in Rom

Auch Rembe rad-net zeigte sich am Wochenende von seiner besten Seite: Beim prestigeträchtigen Gran Premio della Liberazione (1.2U) in Rom, bei dem 2022 Henri Uhlig seinen ersten UCI-Sieg feiern konnte, fuhr Bruno Keßler auf einen starken zweiten Platz.

Das Rennen führte direkt durch das Herz der italienischen Hauptstadt rund um die antiken Thermae Antoninianae und glich eher einem anspruchsvollen Rundstreckenrennen. Schon früh löste sich eine fünfköpfige Spitzengruppe. 25 Kilometer vor dem Ziel versuchte Keßler, aus dem Feld heraus zur Gruppe aufzuschließen – bei einem Rückstand von rund zwei Minuten ein ambitioniertes Unterfangen.

Fünf Kilometer vor dem Ziel gelang ihm tatsächlich der Anschluss. Allerdings hatte sich der spätere Sieger Lorenzo Masciarelli zu diesem Zeitpunkt bereits von der Spitzengruppe abgesetzt. Im Sprint der Verfolger war Keßler dann der Stärkste und sicherte sich Rang zwei.

Rembe - rad-net bei der Teampräsenation in Rom | Foto: REMBE - rad-net

MyVélo fährt in Asturien ins Punktetrikot

Bei der hochkarätig besetzten Vuelta a Asturias (2.1) in Nordspanien zeigte das deutsch-schweizerische MyVélo Team eine überzeugende Leistung. Auf der ersten Etappe sammelte Jan Sommer zwei zweite Plätze bei Zwischensprints und rückte damit auf Rang zwei der Sprintwertung vor. Bergspezialist Andrin Züger platzierte sich zudem auf Rang sechs der Bergwertung.

Damit war der Grundstein für das Ziel des Teams gelegt. Auch auf der zweiten Etappe ging der Plan auf: Bereits kurz nach dem Start gelang es Sommer und Jakob Schmidt, sich in der Fluchtgruppe des Tages zu platzieren. Sommer sicherte sich frühzeitig Punkte bei den Sprints und distanzierte seinen direkten Konkurrenten, sodass er sich am Etappenende das schwarz-weiße Punktertrikot überstreifen durfte.

Auch auf der dritten Etappe verteidigte Sommer erfolgreich sein Trikot. Züger kletterte mit einer weiteren konstanten Leistung auf Rang 25 der Gesamtwertung und bleibt damit bestplatzierter Fahrer seines Teams.

Jan Sommer im Punktetrikot bei der Vuelta a Asturias | Foto: MyVelo

Top-10-Platzierungen für Storck–Metropol und Run & Race Wibatech in Bosnien

Bei der viertägigen Belgrade–Banja Luka-Rundfahrt (2.2) durch Serbien und Bosnien-Herzegowina zeigten zwei deutsche Kontinentalteams überzeugende Leistungen.

Auf der zweiten Etappe sprintete Lucas Carstensen (Storck–Metropol) auf Platz fünf, direkt dahinter folgte Bartlomiej Proc (Run & Race Wibatech). Bereits auf der ersten Etappe hatte Proc eine Top-10-Platzierung eingefahren. Zudem stellte das Rennen einen Rekord auf: Mit einem Schnitt von 53,105 km/h war es das bisher schnellste UCI-Rennen der Saison.

Auf der dritten Etappe verpasste Proc mit Platz zwölf nur knapp erneut die Top 10. Bei der einzigen Bergankunft der Rundfahrt zeigte Lauric Schwitzgebel (MaxSolar Cycling Team) eine ansprechende Leistung und belegte Platz 14.

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