7. Etappe der Vuelta a Espana 2025

90er Jahre Feeling am Anstieg nach Cerler

Von Christoph Matt

Foto zu dem Text "90er Jahre Feeling am Anstieg nach Cerler"
Das Streckenprofil der 7. Etappe | Foto: Veranstalter

01.08.2025  |  (rsn) - Auch auf der 7. Etappe geben die Pyrenäen den Ton an. Schon nach wenigen Kilometern zieht sich die Straße wieder stetig bergauf, und der Port del Cantó stellt früh klar, dass hier nur mit kühlen Köpfen und starken Beinen etwas zu holen ist. Der erste, unregelmäßige Anstieg wird das Peloton sortieren, bevor überhaupt der Hauptteil der Strecke ansteht.

Hinter der Grenze, im spanischen Teil der Pyrenäen, reiht sich ein Anstieg an den nächsten, vier schwere Prüfungen insgesamt, die das Feld immer weiter ausdünnen wird. Am dritten Anstieg des Tages werden wieder Bonussekunden vergeben. Die Favoriten im Gesamtklassement müssen die Bewegungen im Peloton aufmerksam lesen, um keine Zeit zu verlieren.

Der Schlussanstieg nach Cerler war schon länger nicht mehr im Programm der Vuelta, war in den 90er Jahren fast ein Fixpunkt im Rennen. Seine erste Hälfte ist die härtere, gespickt mit Rampen, die den Rhythmus brechen, während die zweite Hälfte gleichmäßiger verläuft – zumindest auf dem Papier. Nach fast 190 Kilometern und über 4000 Höhenmeter können diese letzten Kilometer endlos wirken. Wer hier noch die Beine hat, um das Tempo zu forcieren, kann das Gesamtklassement neu ordnen, wer nicht, kann heute viel Zeit kassieren.

Die 7. Etappe der Vuelta a España kompakt:

Andorra la Vella.Andorra - Cerler.Huesca La Magia, 188 km

Startzeit: 11:55 Uhr

Zielzeit: 17:13 Uhr

Sprintwertung:
Benasque (Kilometer 174)

Bergwertungen:
Port del Cantò (Kat. 1, Kilometer 37,9)
Puerto de la Creu de Perves (Kat. 2, Kilometer 107,7)
Coll de L`Espina (Kat. 2, Kilometer 141,5 / Bonussekunden)
Cerler.Huesca La Magia (Kat. 1, Kilometer 188)

Das Streckenprofil der 7. Etappe | Grafik: ASO

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