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01.08.2025 | (rsn) - Die 9. Etappe der Vuelta a España hat ein klassisches, für die spanische Rundfahrt typisches Profil. Nach rund 180 Kilometer auf flachen und welligen Straßen beginnt 15 Kilometer vor dem Ziel der Anstieg zur Skistation Valdezcaray. Mit einem durchschnittlichen Gefälle von fünf Prozent ist das Finale auf dem Papier nicht extrem anspruchsvoll. Den Kletterern im Feld könnten die durchschnittlichen 5 Prozent Steigung sogar ein wenig zu flach sein. Vielleicht lässt sich aber trotzdem ein Team dazu hinreißen, die Beine der Konkurrenz nach der gestrigen Flachetappe zu testen.
Die lange Anfahrt bietet aber sehr viel Raum für Ausreißer. Teams, die nicht im Kampf um das Rote Trikot vertreten sind, könnten versuchen, mit einem starken Solisten früh Reißaus zu nehmen. Auf den letzten Kilometern entscheidet sich dann, ob die Klassementfahrer heute ernst machen oder ob die Favoriten kontrolliert ins Ziel fahren. Davon wird auch abhängen, wie groß die Chancen der Ausreißer sind.
Historisch ist Valdezcaray ein Klassiker der Vuelta, in den 1980er- und 1990er-Jahren wurde der Berg regelmäßig für Einzelzeitfahrten genutzt. Der letzte Gewinner an diesem Berg war Simon Clark, der hier 2012 seine erste Vuelta Etappe, zwei Sekunden vor Tony Martin gewann, auch die beiden waren als Ausreißer unterwegs.
Startzeit: 12:20 Uhr
Zielzeit: 17:16 Uhr
Sprintwertung:
Santo Domingo de la Calzada (Kilometer 165,5)
Bergwertung:
Estación de esquí de Valdezcaray (Kat. 1, Kilometer 195,5)
Das Streckenprofil der 9. Etappe . Etappe | Grafik: ASO