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01.08.2025 | (rsn) - Auf der 11. Etappe erreicht die Vuelta das Baskenland und damit eine der radsportverrücktesten Regionen Europas. Auf 157,4 Kilometern rund um Bilbao reiht sich ein kurzer, giftiger Anstieg an den nächsten. Namen wie Alto del Vivero und Alto de Pike sind nicht nur den Vuelta-Fans ein Begriff: Beide Anstiege prägten auch die Auftaktetappe der Tour de France 2023, als Adam Yates den Sprint einer kleinen Favoritengruppe gewann.
Das Profil erinnert auch stark an den Klassiker Donostia San Sebastián Klasikoa, der nur wenige Kilometer weiter westlich alljährlich ausgetragen wird. Ständige Rhythmuswechsel, steile Rampen im zweistelligen Prozentbereich und technische Abfahrten machen diese Etappe zum Terrain für Puncheure und Klassikerjäger.
Der Alto del Vivero, der zweimal überfahren wird, und der Alto del Pike, werden im Finale eine Schlüsselrolle spielen. Von Letzterem sind es nur noch wenige Kilometer bis ins Ziel und ist eigentlich prädestiniert für eine späte Attacken. Für das Gesamtklassement ist diese Etappe vielleicht nicht die entscheidende Schlacht, doch gerade aggressive Klassementfahrer könnten die Gelegenheit nutzen, ihre Rivalen unter Druck zu setzen.
Die Kulisse wird wie gewohnt spektakulär sein: Enge Straßen, lautstarke Fans und eine Atmosphäre, die eher an einen Frühjahrsklassiker als an eine dreiwöchige Rundfahrt erinnert. Ob Ausreißer oder Favoritengruppe, wer in Bilbao gewinnen will, muss sich jeden Meter hart erkämpfen.
Startzeit: 13:30 Uhr
Zielzeit: 17:20 Uhr
Sprintwertung:
Bilbao (Kilometer 119,6)
Bergwertungen:
Alto de Laukiz (Kat. 4, Kilometer 1,1)
Alto de Sollube (Kat. 4, Kilometer 26,2)
Balcón de Bizkaia (Kat. 4, Kilometer 63,2)
Alto de Morga (Kat. 4, Kilometer 86,1)
Alto de Vivero (Kat. 3, Kilometer 104,4)
Alto de Vivero (Kat. 3, Kilometer 133,3)
Alto de Pike (Kat. 3, Kilometer 149,6 / Bonussekunden)
Das Streckenprofil der 11. Etappe | Grafik: ASO