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01.08.2025 | (rsn) - Eine sehr flache und entspannte erste Hälfte erwartet die Fahrer auf der Königsetappe der diesjährigen Vuelta a Espana. In der zweiten Hälfte des 202,7 Kilometer langen 13. Abschnitts geht es dann aber richtig zur Sache und es wartet die härteste Etappe der Rundfahrt. Fast alle der knapp 4000 Höhenmeter sind verteilt auf die letzten 60 Kilometer, am Ende wartet mit dem Angliru außerdem die schwerste Prüfung der diesjährigen Ausgabe.
Zuvor stehen mit dem Alto de la Mozqueta und dem Alto del Cordal aber noch zwei schwere Anstiege der 1. Kategorie im Weg, die bereits dafür sorgen werden, dass die Favoriten isoliert und die Helfer dezimiert ins Finale gehen. Der Cordal ist darüber hinaus bekannt für seine anspruchsvolle Abfahrt, die technisch versierten Fahrern einen Vorteil verschaffen kann.
Entscheidend wird aber der Schlussanstieg hinauf nach L’Angliru. Der Berg ist 12,5 Kilometer lang, im Schnitt über neun Prozent steil und gilt seit seiner Einführung 1999 als einer der gefürchtetsten Anstiege im Radsport. Vor allem das berüchtigte „Cuena les Cabres“ mit Rampen von bis zu 23 Prozent in den letzten drei Kilometern sorgt regelmäßig für große Abstände.
In der jüngeren Vergangenheit hat der Angliru immer wieder für markante Momente gesorgt, zuletzt 2023, als Sepp Kuss im roten Trikot von seinen eigenen Jumbo-Visma-Teamkollegen attackiert wurde. Auch diesmal dürfte der Berg das Gesamtklassement durcheinanderwirbeln und jene Fahrer herausfiltern, die tatsächlich Chancen auf den Gesamtsieg in Madrid haben.
Startzeit: 11:50 Uhr
Zielzeit: 17:14 Uhr
Sprintwertungen:
La Vega (Kilometer 175)
Bergwertungen:
Alto de la Mozqueta (Kat. 1, Kilometer 153,6)
Alto del Cordal (Kat. 1, Kilometer 153,6 / Bonusekunden)
L`Angrilu (Kat. M, Kilometer 202,7)
Das Streckenprofil der 13. Etappe | Grafik: ASO