17. Etappe der Vuelta a Espana 2025

Ein letzter schwerer Tag in Galizien

Von Christoph Matt

Foto zu dem Text "Ein letzter schwerer Tag in Galizien"
Das Streckenprofil der 17. Etappe | Grafik: Veranstalter

01.08.2025  |  (rsn) – Nach den Hügeln Galiciens geht es für die Vuelta-Fahrer in den bergigen Teil der Region. Gestartet wird in El Barco de Valdeorras, das 2025 erstmals Gastgeber eines Etappenstarts ist. Die letzte Galizien-Passage zieht sich über 143,2 Kilometer und endet am Alto de El Morredero. Die Anfahrt gestaltet sich noch vergleichsweise moderat, doch die wahren Schwierigkeiten warten auf den letzten 23 Kilometern. Nach Ponferrada steigt die Straße zunehmend an, der finale Schlussanstieg hat es mit 8,9 Kilometer und durchschnittlich fast 10 Prozent in sich. Der Anstieg kombiniert steile Rampen mit kurzen Plateaus und sogar einer kleinen Abfahrt, was den Rhythmus bricht und den Anstieg besonders schwer berechenbar macht.

Die Vuelta war seit fast zwei Jahrzehnten nicht mehr hier. 2006 entschied Alejandro Valverde eine Etappe am Morredero für sich, damals fielen die Abstände im Klassement zwar klein aus, dennoch gilt der Anstieg als Gradmesser für die Favoriten.

Die Etappe ist prädestiniert für Attacken aus dem Kreis der Gesamtfavoriten. Ausreißer könnten zwar im welligen Mittelteil eine Chance wittern, doch spätestens am langen Schlussanstieg dürften die Kletterkünstler des Pelotons die Führung übernehmen. Am Ende der Etappe wird auf jeden Fall feststehen, wer sich die beste Ausgangsposition für die letzten beiden Schlüsseltage der Vuelta sichert.

Die 17. Etappe der Vuelta a España kompakt:

O Barco de Valdeorras - Alto de El Morredero, 143,2 km

Startzeit: 13:30 Uhr

Zielzeit: 17:00 Uhr

Sprintwertung:
Almazcara (Kilometer 116,2)

Bergwertungen:
Paso de las Traviesas (Kat. 3, Kilometer 75,1)
Alto de El Morredero (Kat. 1, Kilometer 143,2)

Das Streckenprofil der 17. Etappe | Grafik: Veranstalter

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