Nach dem Ende der Operacion Puerto

Prudhomme fordert Strafen auf sportlicher Ebene

14.03.2007  |  (Ra) Das unrühmliche Ende der "Operacion Puerto" hat für viel Kritik und unzufriedene Gesichter gesorgt. Christian Prudhomme, Direkter der Tour de France ist einer von vielen, welche die Entscheidung von Untersuchungsrichter Antonio Serrano nicht nachvollziehen können.

,,Was soll das ganze? Wenn es wirklich keine Bestrafungen auf sportlicher Ebene geben sollte, dann wäre der Radsport das erste Opfer“, zeigte sich Prudhomme gegenüber der L`Equipe über die Entscheidung enttäuscht. ,,Diese Leute wurden in flagranti erwischt und es ist unbegreiflich, dass sie wieder auf die Radsportbühne zurückkehren können. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die UCI sie zurückkommen lassen wird.“

Ins gleiche Horn stößt Prudhommes Kollege Victor Cordero, Direkter der Spanien- Rundfahrt: ,,Wir dürfen jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken. Die Dopingproblematik wird nicht dadurch gelöst, indem man den Fall schließt,“ äußerte sich Cordero gegenüber Reuters. „Die ganze Geschichte existierte weiterhin und wir müssen sie in Angriff nehmen.“

Auch Vincent Lavenu, Teammanager vom französischen ProTour Team Ag2r, war von der Entscheidung aus Spanien geschockt. ,,Das ist skandalös. Es gibt Leute, die betrogen haben und jetzt werden sie dafür nicht bestraft.“

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