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06.06.2008 | (rsn) - Der Litauer Ignatas Konovalovas (Credit Agricole) hat die 2. Etappe der Luxemburg-Rundfahrt von Schifflange nach Differdange über 197 km im Sprint einer großen Spitzengruppe vor dem Usbeken Sergej Lagutin (Cycle Collstrop) und seinem französischen Teamkollegen Cyril Lemoine gewonnen. Vierte wurde Romain Feillu (Agritubel), auf Rang neun landete David Kopp (Cycle Collstrop). Der Etappenzweite Lagutin erschien zunächst nicht in der Ergebnisliste - sein Transponder hatte nicht ausgeschlagen.
In der Gesamtwertung verteidigte der Schweizer Fabian Cancellara seine Führung. "Das war heute ein sehr schweres Rennen und ich bin froh, das Trikot verteidigt zu haben", so der Zeitfahrweltmeister nach dem Rennen zu Radsport news. "Ich habe in diesem Jahr noch viele Wettkämpfe mit höherer Priorität, aber wenn man das Leadertrikot hat, will man es auch verteidigen. Egal, ob die Schlecks oder ich - Hauptsache, einer von CSC gewinnt die Rundfahrt", so Cancellara, der nach wie vor fünf Sekunden Vorsprung auf den Franzosen Jimmy Engoulvent (Credit Agricole) hat. Auf Rang drei mit acht Sekunden Rückstand folgt Engoulvents Landsmann und Teamkollege Cyril Lemoine. Den vierten Platz belegt Romain Feillu, ebenfalls mit acht Sekunden Rückstand. Tagessieger Konovalovas verbesserte sich mit zehn Sekunden Rückstand auf Rang fünf
Das Rennen wurde lange Zeit von vier Fahrern bestimmt. Der Franzose David Deroo (Skil – Shimano), der Pole Michal Golas (Cycle Collstrop), der Belgier Gregory Habeaux (Mitsubishi) und der Schwede Hakan Nilsson (CC Differdange) hatten sich nach 30km bei strömendem Regen vom Feld abgesetzt. 25km vor Ziel wurde das Quartett aber wieder gestellt. Danach erfolgten weitere Attacken, die aber allesamt erfolglos blieben.
Rund acht Kilometer vor dem Ziel versuchte es der Luxemburger Fränk Schleck(CSC), der sich zusammen mit dem späteren Tageszweiten Lagutin (Cycle Collstrop) aus dem Feld lösen konnte. Auf dem letzten Kilometer wurden die Beiden vom heranjagenden Feld wieder gestellt und es kam zum Massensprint.
Das Rennen musste mit gut 30 Minuten Verspätung gestartet werden, da sich eine Bahnschranke wenige Meter vom Start entfernt, nicht mehr öffnete und den Fahrern dadurch den Weg versperrte.
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