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22.09.2008 | (rsn) - Die Polen-Rundfahrt war für Marcel Sieberg ein Spiegelbild der Saison. Der Columbia-Profi lieferte treue Helferdienste, fuhr sehr mannschaftsdienlich. Doch wenn es um eigene Ambitionen ging, war der 26-Jährige zumeist vom Pech verfolgt. So auch auf der Schlussetappe des letzten ProTour-Rennens der Saison. Dort hatte der endschnelle Westfale 300 Meter vor dem Ziel eine sehr guten Ausgangsposition, ehe er durch das unsportliche Verhalten des Italieners Alberto Curtolo (Liquigas) um alle Chancen beraubt wurde.
„Ich war gut platziert, wollte mitgehen, und auf einmal hält sich von rechts jemand voll an meiner Schulter fest und zieht sich komplett ab“, so Sieberg zu Radsport News. „Ich habe dadurch mindestens zehn Plätze und somit eine gute Platzierung verloren. Im Ziel habe ich mir dann den Sportsfreund mal geschnappt. Aber durch die Aktion ist er ja wenigstens noch Zweiter geworden und „mein“ Schwung hat ihm somit ja noch einiges gebracht", so Sieberg ironisch. "Aber dass die Jury da nicht eingreift, das verstehe ich nicht.“
Auf das schlechte Wetter haben die Veranstalter der Polen-Rundfahrt nach Siebergs Eintschätzung mit den Etappenverkürzungen angemessen reagiert. „Das Wetter war echt schon extrem und ganz absagen kann man sicherlich auch nicht. Ich denke, dass kürzere Etappen sowieso sehr viel mehr Aktion bringen und dadurch interessanter sind als extrem lange Etappen.“ Mit den Temperaturen hatte Sieberg, wie seine Kollegen auch, dennoch zu kämpfen. Bei bescheidenen vier bis zehn Grad und Dauerregen fing sich der Klassikerspezialist „einen schönen Virus“ ein.
Nach dem Mammutprogramm der letzten Wochen mit Eneco-Tour, Deutschland Tour und Polen-Rundfahrt, wo Sieberg kurzfristig für seinen Teamkollegen Linus Gerdemann einspringen musste, steht nun erst mal eine Phase der Regeneration für den angeschlagenen Rotschopf an. Nur noch beim Münsterland-Giro am dritten Oktober wird er teilnehmen, „dann geht es ab in die Sonne“, so Sieberg.
Dabei gilt es für den 26-Jährigen vor allem darum abzuschalten, das unglückliche Frühjahr zu vergessen. „Das Jahr fing alles andere als gut an. Ich lag mehr auf dem Asphalt, als dass ich auf dem Rad gesessen habe“ klagte Sieberg über großes Sturzpech. „Dadurch habe ich auch viel Rennhärte verloren.“ Ärgerlich, da Sieberg im Frühjahr auf eigene Rechnung hätte fahren dürfen. „Meine Rolle im Team ist die, dass ich während der Frühjahrsklassiker freie Fahrt habe, mich den restlichen Teil der Saison aber größtenteils als Helfer für die Sprinter und Klassementfahrer nützlich mache. Da ich im Frühjahr vom Sturzpech geplagt war, fielen diese Ergebnisse schon mal weg. Danach habe ich dann andere Aufgaben im Team übernommen und diese, wie ich finde, sehr gut erfüllt“, so Sieberg, der jedoch anfügte: „Ein wenig enttäuscht bin ich natürlich schon von dieser Saison.“
Im nächsten Jahr wird der ehemalige Milram-Fahrer aber wahrscheinlich noch mehr Freiheiten bei den Klassikern bekommen, da mit Roger Hammond, Servais Knaven und Andreas Klier gleich drei Kandidaten für die Pflasterrennen das Team definitiv verlassen werden. „Ich denke, wir werden nächstes Jahr auch wieder stark vertreten sein und hoffe einfach für mich, dass ich dann im Frühjahr mal Glück anstatt Pech habe. Dazu noch eine sehr gute Form und dann will ich mal schauen“, so Sieberg, der sich bei Columbiam sehr wohl fühlt. „Bei uns im Team freut sich jeder über einem Sieg vom anderen. Wir sind alle Freunde und da ist es egal, wer von uns gewinnt. Es macht einfach Spaß, in solch einem Top Team Rennen zu fahren.“ Aber noch mehr Spaß wird es dem 2008 sieglosen Sieberg machen, wenn er sich im kommenden Jahr selbst in die Siegerliste eintragen kann.
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