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02.11.2009 | (rsn) – In den Jahren 2007 und 2008 hatte Thomas Fothen sein Leistungsvermögen mit einem dritten und einem vierten Etappenrang beim Giro d`Italia angedeutet. In der abgelaufenen Saison konnte der 26-Jährige diese Ergebnisse allerdings nicht bestätigen. Wie viele andere seiner Milram-Kollegen enttäuschte der langjährige Gerolsteiner-Profi.
Der jüngere der beiden Fothen-Brüder brachte es gerade einmal auf zwei Top-Ten-Ergebnisse: Ein achter Etappenrang bei der Österreich-Rundfahrt und ein dritter Platz auf einem Teilstück der Sachsen-Tour, auf dem die erste Verfolgergruppe hinter Tagessieger Patrik Sinkewitz nicht um die Plätze fuhr, sondern nur locker ins Ziel rollte.
„Thomas hat viel mehr Potenzial. Ich erwarte deutlich mehr“ fand Milrams Sportlicher Leiter Ralf Grabsch gegenüber Radsport News deutliche Worte. Auch als Anfahrer für Gerald Ciolek und Robert Förster konnte Fothen nicht überzeugen. „Er konnte seine Aufgaben nicht optimal umsetzen“, stellte Grabsch klar.
2010 wird Thomas Fothen, der zu Saisonbeginn bei Milram einen Zweijahresvertrag unterschrieben hatte, noch einmal die Chance erhalten, sich zu beweisen – vor allem in der Sprintvorbereitung für Ciolek und Förster.