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05.11.2010 | (rsn) – Sebastian Lang (Omega Pharma Lotto) hat seine Rolle des Edel-Domestiken bei seinem belgischen Rennstall von Februar bis August zur vollsten Zufriedenheit seiner Teamleitung und seiner Kapitäne ausgefüllt. Eine Verletzung brachte den 31-jährigen Erfurter dann aber um seinen neunten WM-Start in Folge.
Das einzige Rennen, bei dem Lang in diesem Jahr auf eigene Rechnung fahren konnte, war der Giro d`Italia. „Wir waren dort ohne Kapitän am Start und wollten die Rundfahrt offensiv bestreiten“, schilderte Lang gegenüber Radsport News die Ausgangssituation. Der ehemalige Gerolsteiner-Profi hatte sich vor dem Giro zwei bis drei Etappen herausgepickt, auf denen er sich etwas ausrechnete. Eine davon war das 13. Teilstück, das in Cesenatico endete. „Wir haben es an diesem Tag mit der Brechstange probiert, wollten unbedingt in der Gruppe sein", so Lang, der es letztlich tatsächlich in die große Spitzengruppe schaffte. Am Ende einer erfolgreichen Flucht stand der fünfte Platz der Tageswertung. Lang: „Es hat mich riesig gefreut, dass ich es überhaupt in die Gruppe geschafft habe und bin auch froh über Platz fünf.“
Ansonsten stand der Thüringer als treuer Helfer für seine Kapitäne Philippe Gilbert und Jurgen van den Broeck parat. Lang bestritt alle wichtigen Rennen des Jahres, darunter die Frühjahrsklassiker und die Tour de France und zeigte dort unermüdlichen Einsatz. Von der Teamleitung wurde dies mit einem neuen Zweijahresvertrag belohnt.
Bis Ende August fuhr Lang auf konstantem Niveau, was ihm auch das WM-Ticket für das Straßenrennen in Australien einbrachte. Doch die Freude währte nur kurz, denn Lang musste seinen Start wegen anhaltender Achillessehnenproblemen absagen und seine Saison vorzeitig beenden. „Ich war extrem enttäuscht, dass ich das erste Mal, seit ich eine Profilizenz habe, nicht bei der WM dabei war. Ich habe mir nicht einmal die Rennen angeschaut, ich war mental richtig down“, blickt Lang nur ungern zurück.
Mittlerweile ist die Verletzung auskuriert, die Laune wieder deutlich besser. „Ich werde aber weiter Reha-Übungen für den Rücken und das Becken durchführen, denn von dort aus haben die Schmerzen in die Achillessehne ausgestrahlt“, so Lang. Besonders erfreut zeigte sich der Allrounder dabei vom Verhalten seines Teams. „Sie haben mir volle Rückendeckung gegeben und gesagt, dass ich die Verletzung in aller Ruhe auskurieren solle. Sie haben sich auch sehr interessiert gezeigt, was mir sehr gefallen hat“, so Lang dankbar.
In der kommenden Saison wird Lang, dessen erste Rennen 2011 die Katar- und die Oman-Rundfahrt sein werden, wieder als Helfer fungieren. Das Aufgabenfeld wird sich allerdings vergrößern. Nun sind nicht mehr nur Philippe Gilbert und Jurgen van den Broeck zu unterstützen, sondern auch noch Neuzugang André Greipel. „Auch mit ihm werde ich sicher das ein oder andere Rennen bestreiten, worauf ich mich schon sehr freue", sagte der deutsche Zeitfahrmeister von 2006. "Meinen genauen Rennplan werde ich erst demnächst erfahren. Es ist für mich aber auch nicht sonderlich wichtig, wann ich es erfahre, denn jetzt ist erst mal Winterpause.“ Und da genießt bei Lang die Familie höchste Priorität.
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