--> -->
30.11.2010 | (rsn) – Nach fünf Jahren bei kleineren Teams kehrte Danilo Hondo im Alter von 36 Jahren auf die große Bühne des Radsports zurück. Beim Lampre-Team fungierte der gebürtige Cottbuser erfolgreich als Anfahrer für Alessandro Petacchi, konnte aber auch selber Spitzenergebnisse einfahren.
Hondo war die gesamte Saison über ein gefragter Mann. Der Wahl-Schweizer trat zu allen dreiwöchigen Landesrundfahrten und allen großen Frühjahrsklassikern an.
Seinen einzigen Saisonsieg feierte Hondo schon früh im Jahr – im Februar bei der Sardinien-Rundfahrt (Kat. 1.1). Eine weitere herausragende Leistung zeigte der Deutsche Meister von 2002, der längst kein reiner Sprinter mehr ist, mit Rang neun bei der Flandern Rundfahrt. Damit war er bester deutscher Starter. „Ich hatte eine Top-15-Platzierung angedacht. Somit habe ich mich realistisch eingeschätzt“, sagte Hondo zu Radsport News.
Außerdem gelangen dem Allrounder ein zweiter Etappenplatz bei der Tour de Romandie sowie die Plätze zwei bis fünf auf vier Giro-Etappen. Herausragend war der zweite Platz auf dem 17. Tagesabschnitt hinauf nach Pejo Terme, wo Hondo als Ausreißer eindrucksvoll seine Bergfestigkeit unter Beweis stellte. „Der Franzose von Cofidis (der Etappensieger Damien Monier, d. Red) hat eindeutig auf den letzten drei Kilometern hoch zum Pejo Terme eine starke Nummer gefahren. Das musste ich einsehen, also muss ich mit dem zweiten Platz zufrieden sein, auch wenn ich gern gewonnen hätte. Der Sieg ist in so einer Gruppe immer auch ein wenig Lotterie", bilanzierte Hondo damals.
Einmal jubelte der Lampre-Neuzugang sogar, obwohl er nur Dritter geworden war. Hondo hatte nämlich noch zwei Ausreißer übersehen, die den Sieg unter sich ausmachten. "Der falsche Jubler war reines Marketing“, nahm er's locker.
Bei der Tour de France und der Vuelta a Espana war Hondo vornehmlich als Anfahrer von Alessandro Petacchi im Einsatz und führte ihn in Frankreich zum Grünen Trikot des besten Sprinters und darüber hinaus noch zu zwei Etappensiegen. Dabei bewies der Routinier fast schon hellseherische Fähigkeiten: „Wenn wir mit zwei Etappensiegen und dem Grünen Trikot nach Hause fahren, dann können wir sehr zufrieden sein“, sagte Hondo vor der Tour im Gespräch mit Radsport News – und so kam es auch. Zwischen den beiden großen Landesrundfahrten hatte Hondo bei der Coppa Bernocchi (Kat. 1.1) freie Fahrt und wurde prompt Zweiter.
Zum Abschluss einer langen Saison war der ehemalige Telekom- und Gerolsteiner-Profi sogar noch bei der WM in Australien am Start. Im Straßenrennen von Geelong ging der Traum von einer Medaille für das deutsche Team allerdings nicht in Erfüllung. Die Straßensaison schloss Hondo, der im Winter einige Sechstagerennen absolviert, mit Rang 14 bei Paris-Tours (Kat. 1.HC) ab.
Die Lampre-Teamleitung war mit Hondos Leistungen so zufrieden, dass sie den Oldie gleich mit einem Zweijahresvertrag ausstattete. Mindestens noch bis Ende 2012 wird Hondo also für die Teamkollegen noch die Sprints anziehen, aber auch versuchen, selbst den einen oder anderen Erfolg einzufahren.
(rsn) - Im November und Dezember präsentiert Radsport News seinen Lesern die Jahresrangliste 2010. Hier finden Sie den Überblick über die Platzierungen aller deutschen, österreichischen, schweizer
(rsn) - Wie in den vergangenen Jahren auch präsentiert Ihnen Radsport News im November und Dezember die Rangliste der abgelaufenen Saison. Wir haben alle UCI-Rennen des Jahres 2010 anhand eines Punkt
(rsn) – Der Konkurrenz fuhr Alberto Contador in der abgelaufenen Saison in gewohnter Manier davon, den Zweifeln konnte er jedoch nicht entkommen. Nach seinem positiven Test auf Clenbuterol während
(rsn) - Auch 2010 führte bei den hügeligen Klassikern kein Weg an Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) vorbei. Der Belgier gewann das Amstel Gold Race und die Lombardei-Rundfahrt und landete bei de
(rsn) – In der Saison 2010 ist Vincenzo Nibali endgültig in die Weltspitze der Rundfahrtspezialisten aufgestiegen. Sieben prestigeträchtige Siege fuhr der 26-Jährige ein, an erster Stelle steht n
(rsn) – Konstanter geht es kaum: Joaquin Rodriguez (Katjuscha) holte im Lauf der Saison nicht weniger als 32 Top-Ten-Platzierungen; für einen Kletterspezialisten eine sensationelle Ausbeute. Die Hi
rsn) – In Abwesenheit des wegen Dopings gesperrten Alejandro Valverde ist Luis Leon Sanchez bei Caisse d`Epargne zum Kapitän aufgestiegen. Der 27-jährige Spanier gewann zwar nur sechs Rennen, fuhr
(rsn) – Fabian Cancellara (Saxo Bank) zeigte 2010 einmal mehr, dass er der zur Zeit beste Zeitfahrer und Klassikerjäger der Welt ist. So gewann der Schweizer das WM-Zeitfahren, beide Zeitfahrwettbe
(rsn) – Tyler Farrar (Garmin-Transitions) hat in der abgelaufenen Saison bewiesen, dass er zur Zeit der wohl kompletteste unter den Sprintern ist. Nicht nur auf Flachetappen war der US-Amerikaner er
(rsn) – Beflügelt durch das Regenbogentrikot, dass er im September 2009 bei der Straßen-WM in Mendrisio erringen konnte, legte Cadel Evans (BMC Racing) zumindest bis in den Sommer hinein eine famo
(rsn) – Bei Euskaltel ist Samuel Sanchez ein echter Dauerbrenner. Seit 2000 fährt der mittlerweile 32-Jährige für den baskischen Rennstall. Auch in der abgelaufenen Saison erfüllte der Olympiasi
(rsn) – Stück für Stück klettert Robert Gesink nach oben. In diesem Jahr fuhr der Niederländer zum ersten Mal die Tour de France zu Ende und landete gleich auf einem hervorragenden sechsten Plat
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)