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24.06.2011 | (Ra) - Wolfgang Sacher, genannt "einarmiger Bandit", Goldmedaillen-Gewinner der Paralympics in Peking und Deutscher Behindertensportler des Jahres 2008, und Andi Schmid starten als Team bei der Tour-Transalp. Vom 26. Juni bis zum 2. Juli führt das Rennen in sieben Etappen von Sonthofen über 18 Pässe bis an den Gardasee.
Während Wolfgang Sacher bereits zum vierten Mal am Radrennen über die Alpen teilnimmt, feiert Andi Schmid heuer seine Transalp-Premiere.
In unserem Tour-Transalp-Tagebuch werden beide exklusiv für radsport-aktiv.de jeden Abend abwechselnd über ihre Erlebnisse berichten.
Den Anfang macht heute Wolfgang Sacher mit einem Vorbericht.
Freuen Sie sich auf spannende Einblicke in eines der schwersten Etappen-Jedermann-Rennen Europas. Und wir freuen uns, wenn wir Sie übermorgen wieder an dieser Stelle begrüßen dürfen...
(Vorbericht) - Noch zwei Tage, dann geht’s los: Gemeinsam mit meinem Teamkollegen Andi Schmid werde ich am Sonntag in Sonthofen bei der Tour Transalp starten. Sieben Etappen mit knapp 1000 Kilometern und 20 000 Höhenmetern liegen vor uns. Darunter viele berühmte Alpenpässe, die man auch vom Giro d'Italia und anderen Profirennen kennt: Mortirolo, Stilfser Joch & Co. – da bringen einen schon die Namen ins Schwitzen!
Es wird sicher wieder eine Woche voller Emotionen und toller Erfahrungen. Aber auch eine Zeit, in der wir viel im Spitzenlastbereich unterwegs sein werden. Und das wird nicht immer angenehm sein. Das weiß ich jetzt schon.
Dieses Jahr bin ich nach 2007, 2009 und der vergangenen Saison schließlich schon zum vierten Mal bei der Transalp dabei. So kenne ich in etwa, was auf mich zukommt, und fühle mich gut vorbereitet.
Aber da Radrennen bekanntlich nicht nach Drehbuch laufen, wird es auch bei dieser Alpenüberquerung viele neue Herausforderungen geben, die wir meistern müssen. Das geht schon bei uns im Team los: Für Andi ist es nämlich die erste Transalp-Teilnahme überhaupt. Er ist zwar ein starker Fahrer, das hat er jüngst mit dem 29. Platz beim "Glocknerkönig" bewiesen. Aber aufgrund meiner Einsätze mit dem National-Team in den letzten Wochen hatten wir nicht wirklich viel Zeit, gemeinsam zu trainieren. So werden wir uns anfangs erst mal "finden" müssen. Aber Andi ist ein lockerer, starker Typ – da bin ich zuversichtlich, dass das klappt.
Unser Ziel bei der Transalp selbst ist es daher erst einmal, gesund durchzukommen. Auf Platzierungen wollen wir daher gerade zu Beginn nicht groß achten. Aber natürlich möchten wir uns so gut wie möglich präsentieren, und das ein oder andere Mal vorne reinhalten. Schließlich möchte ich schon zeigen, wozu wir Handicap-Fahrer in der Lage sind. Mit Andi an meiner Seite sehe ich da gute Chancen. Meine beste Platzierung bei der Transalp bisher war Rang 22 vor vier Jahren. Mal schauen, was dieses Mal möglich ist!
Der Start bei der Transalp 2011 steht für uns aber nicht nur unter einem sportlichen Stern. Gemeinsam mit der Aktion „Muskeln für Muskeln“ – einem Projekt, das sich für die Erforschung der Krankheit „Spinale Muskel-Atrophie“ (SMA, im Volksmund Muskelschwund genannt) einsetzt – wollen wir in den kommenden sieben Tagen Spenden sammeln: Mir schweben dabei 50 Cent pro Höhenmeter vor. Wenn wir das Ziel in Arco erreichen, würde so eine Spendensumme von 10 000 Euro zusammen kommen.
Ich bin schon seit zwei Jahren für die Aktion als Botschafter tätig; eine Sache, die mir sehr am Herzen liegt. Schließlich ist es enorm wichtig, gerade auf unbekannten Krankheitsgebieten tätig zu werden. Unter dem Motto „Bike for SMA“ geht es für uns deshalb auch darum, kräftig die Werbetrommel zu rühren. Schließlich wollen wir eine stattliche Summe im Ziel erreichen.
Und natürlich freuen wir uns, wenn auch ihr mithelft! Informationen zu dem Projekt findet ihr auf bike-for-sma.de (siehe den Link hier unten; Anm. d. Red.).
Nun drückt uns die Daumen, dass von Anfang an alles reibungslos klappt!
Die erste Etappe führt von Sonthofen im Allgäu nach Imst in Tirol. Mit 121 Kilometern und 2500 Höhenmetern ist es ein lockerer Auftakt, der aber mit dem Hahntenn-Joch schon die erste Härteprüfung bereithält. 2009 bin ich das Ding bei der Transalp schon hinaufgeklettert, und erinnere mich noch gut an die schweißtreibende Schlangenlinien-Fahrerei. Hoffen wir dass, es heuer lockerer geht!
Euer Wolfgang
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