Tagebuch Team Graakjaer - 1. Etappe: Sonthofen – St. Anton

Tour Transalp: "der Sport wird in so einem Moment völlig unwichtig..."

Von Danny Förster

Foto zu dem Text "Tour Transalp:
| Foto: Neff Marketing

24.06.2013  |  Unser erster Start bei der Tour Transalp beginnt gleich auf Etappe Nummer eins mit einer extremen Berg- und Talfahrt der Gefühle. Die Vorfreude während unserer Vorbereitung, die leichte Unsicherheit vor dem unbekannten Terrain, und die Nervosität am Start sind am Abend nach dem Zieleinlauf einer tiefen Betroffenheit gewichen.

Gleich am ersten Tag des berühmt-berüchtigten Jedermann-Etappen-Rennens über die Alpen gab es einen tragischen Unfall mit tödlichem Ausgang (siehe unseren Bericht dazu unter dem 2. Link hier unten). Ein Radsportler stürzte etwa drei Kilometer vor dem Ziel in der Abfahrt, und erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.

Alle Fahrer und Betreuer des Team Graakjaer, und sicher auch des gesamten Pelotons, fühlen jetzt mit den Angehörigen und Freunden. In so einem Moment werden der Sport und die Erfahrungen der Etappe völlig unwichtig.

Die hektische und nervöse Startphase, welche wir so nur aus den frühen Jahren des "German Cycling Cup" kannten, die Schmerzen in den steilen Rampen des ersten Anstieges, das neblige und kühle Wetter - das dann doch von einem herrlichen Sonnenschein in der letzten Abfahrt abgelöst wurde...

All diese eigentlich großartigen Erlebnisse des ersten Renn-Tages werden zu einem dumpfen Nichts, angesichts der Unglücks-Nachricht. Und aus diesem Grund können und möchten wir nicht viel mehr über die Erlebnisse unserer ersten Fahrt in den Bergen berichten. Sicher haben Sie, geschätzer Nutzer, dafür Verständnis.

Heute geht die zweite Etappe nach Imst, und wird, auch wegen der ungünstigen Wettervorhersage, als neutralisierte Überführungs-Etappe ausgetragen. Vielleicht hilft das dem Fahrerfeld, das tragische Ereignis twas zu verarbeiten, und besonnen in die nächsten Tage zu gehen.

Wir wünschen uns, und vor allem der Familie und den Angehörigen des Sportkameraden, dass irgendwann hinter den Bergen die Sonne wieder scheinen kann.

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