Deutscher Crossmeister muss wochenlange Pause einlegen

Walsleben am Zytomegalie-Virus erkrankt

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Philipp Walsleben ist am Zytomegalievirus erkrankt. | Foto: ROTH

09.11.2011  |  (rsn) – Für Philipp Walslebens derzeitiges Leistungstief ist wohl eine Erklärung gefunden. Der deutsche Crossmeister, der für das belgische Team BKCP-Powerplus startet, ist am Zytomegalie-Virus erkrankt. Das wurde beim U23-Weltmeister von 2010 in der vergangenen Woche festgestellt.

Während diese Viren normalerweise keine oder nur wenige Symptome verursachen, können sie - ähnlich wie der Eppstein-Barr-Virus beim Pfeiffer’schen Drüsenfieber - bei Sportlern das Leistungsvermögen deutlich herab setzen. „Ich habe eigentlich keine Beschwerden, außer dass ich plötzlich nicht mehr schnell Radfahren kann“, so Walsleben, der seit Jahren in Belgien wohnt.

Der gebürtige Kleinmachnower war ausgesprochen schlecht in die Querfeldeinsaison 2011/12 gestartet. Den Weltcup-Auftakt in Pilsen musste der 23-Jährige vorzeitig beenden, eine Woche später landete er in Tabor nur auf dem 57. Platz. Auch bei den Rennen in seiner belgischen Wahlheimat blieb Walsleben weit hinter den Erwartungen zurück.

Für die kommenden beiden Wochen ist „komplette Ruhe angesagt“, so Walsleben, der hofft, im Januar wieder fit zu sein. Dann stehen die wichtigsten Rennen an: die Deutsche Meisterschaft in seinem Heimatort Kleinmachnow vor den Toren Berlins und die Weltmeisterschaft in Koksijde in Belgien: „Vielleicht habe ich ja Glück und kann bis dahin wieder eine ordentliche Form aufbauen“, gab sich Walsleben vorsichtig optimistisch.

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