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15.10.2012 | Rom (dapd) - Der im Juni dieses Jahres zurückgetretene Italiener Leonardo Bertagnolli hat kurz vor einer geplanten Anhörung vor dem Nationalen Olympischen Komitee von Italien CONI zum Doping-Skandal um Lance Armstrong von seinem Recht auf Aussageverweigerung Gebrauch gemacht.
Im kürzlich von der amerikanischen Anti-Doping-Agentur USADA veröffentlichten Bericht wird auch Bertagnolli zitiert, wie er vom Michele Ferrari Tipps zum erfolgreichen Blutdoping erhalten habe. Der Sportmediziner hatte unter anderem auch Armstrong betreut.
Im Mai hatte der 34-jährige Lampre-Profi zugegeben, seit 2007 mit Ferrari zusammengearbeitet zu haben. Nachdem der Radsport-Weltverband UCI ein Dopingverfahren gegen ihn eingeleitet hatte, beendete der Italiener seine Karriere.