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30.10.2013 | (rsn) - Bereits zum dritten Mal in Folge startet das deutsche Team BikeAid - Schwalbe Trier bei der Rundfahrt durch das westafrikanische Burkina Faso. Das zehntägige Etappenrennen (25. Okt. – 3. Nov.) führt über 1.294 Kilometer durch alle Teile des Landes und endet traditionell auf einem Rundkurs in der Hauptstadt Ouagadougou.
Auch für die Fahrer aus Deutschland besitzt das Rennen, das bereits seit 1950 veranstaltet wird, einen besonderen Stellenwert. Neben dem sportlichen Wettkampf gibt es auch ein karitatives Projekt. Die Mannschaft unterstützt nämlich eine Radsportschule in Ouagadougou, an der sich auch Unternehmen aus der Radsportindustrie beteiligen. Vor dem Start gab es beim Empfang des deutschen Botschafters in Burkina Faso die Gelegenheit, sich über den Stand des Projektes und über die anstehenden Aufgaben auszutauschen.
Bei der diesjährigen Auflage stehen überwiegend afrikanische Nationalmannschaften am Start, dazu kommen Teams aus Holland und Deutschland. Ausgemachtes Ziel der deutschen Mannschaft ist es, „in den Kampf um‘s Gelbe Trikot mit einzugreifen“, so Benjamin Höber vor dem Start.
Nach der Hälfte des Rennens befindet sich Höber tatsächlich auf dem aussichtsreichen dritten Gesamtrang, mit nur 18 Sekunden Rückstand auf Aziz Nikiema aus Burkina Faso. Bereits 2011 konnte er die Tour du Faso auf dem fünften Rang beenden.
Neben Höber konnte sich Peter Clauß, Deutscher Straßenradmeister der Junioren von 2007, bereits mit einem vierten (Etappe 2) und einem dritten Platz (Etappe 4) in Szene setzen. Daniel Biechelmann hat auf der 5. Etappe von Fada N’Gourma nach Koupela mit Rang zwei einen weiteren Podiumsplatz einfahren können.
Nach den letzten Etappen wartete allerdings kein Hotel, sondern ein Biwak auf das Peloton. Unter großen Mangobäumen wurde für den Renntross ein Zeltlager mit Moskitonetzen aufgeschlagen.