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10.03.2014 | (rsn) - Auch am zweiten Tag von Paris-Nizza musste sich John Degenkolb (Giant-Shimano) im Schlussspurt knapp geschlagen geben. In Saint-Georges-sur-Baulche, einem Vorort von Auxerre, unterlag der Deutsche am Montag dem Niederländer Moreno Hofland (Belkin) ebenso um eine halbe Radlänge wie am Vortag dem Franzosen Nacer Bouhanni (FDJ.fr), der diesmal Dritter wurde und damit das Gelbe Trikot des Gesamtführenden verteidigte.
Auf den ansteigenden letzten 500 Metern kam Hofland von Degenkolbs Hinterrad, als er überraschend früh den Endspurt eröffnete. „Ich war einen Kilometer vor dem Ziel etwas zu weit hinten, kam dann aber ans Hinterrad von Degenkolb und bin sehr früh losgesprintet, um die anderen zu überrumpeln“, erklärte der 22-Jährige seine Taktik im Sieger-Interview.
Als Degenkolb dann ebenfalls beschleunigte und die Straßenseite wechselte, um in Hoflands Windschatten zu schlüpfen, war der Weg zur Ziellinie nicht mehr weit genug, um den Belkin-Mann noch abzufangen. Zwar hatte er die höhere Endgeschwindigkeit und hängte im Sprint diesmal auch Bouhanni ab, doch für mehr als Rang zwei reichte es wieder nicht.
Degenkolb hat nun am dritten Tag der Fernfahrt auf der ehemaligen Formel-1-Rennstrecke noch eine Chance, nach dem Sieg zu greifen und auch das Gelbe Trikot zu übernehmen. Durch die Zeitbonifikationen, die es für Rang zwei gab, verkürzte Degenkolb nämlich seinen Rückstand in der Gesamtwertung gegenüber Bouhanni auf zwei Sekunden.
Hofland, der nach seinem Sieg auf der Schlussetappe der Ruta del Sol bereits seinen zweiten Saisonerfolg feierte, ist mit vier Sekunden Rückstand nun Gesamtdritter. „Die letzten Wochen waren sehr gut für mich. Hoffentlich kann ich diese Form so lange wie möglich halten“, sagte er. Das Gelbe Trikot sei bei Paris-Nizza wegen der noch kommenden, schwereren Etappen für ihn aber kein Thema.
Interessant wurde die Ankunft vor den Toren von Auxerre trotzdem aber auch für den Kampf um den Gesamtsieg. Denn Sky-Kapitän Geraint Thomas schaffte es als einziger der Favoriten zeitgleich mit Hofland, Degenkolb und Bouhanni ins Ziel. Er wurde Vierzehnter, der Kolumbianer Carlos Betancur (Ag2r) zum Beispiel verlor auf Rang 18 fünf Sekunden, Lokalmatador Sylvain Chavanel (IAM), Vincenzo Nibali (Astana) oder Tom-Jelte Slagter (Belkin) deren jeweils sieben.
Pech hatte rund neun Kilometer vor dem Ziel der Belgier Gianni Meersman (Omega Pharma - Quick-Step). Der Auftakt-Dritte sammelte während der Etappe an beiden Zwischensprints je eine Bonussekunde und ging als virtueller Gesamtführender auf die letzten zehn Kilometer, wurde dann aber in einen Sturz verwickelt und musste lange auf sein Ersatzrad warten.
Anschließend spannte er sich direkt hinter seinen Mannschaftswagen und nahm in dessen Windschatten die Hochgeschwindigkeitsverfolgung auf. Trotzdem erreichte er das Ziel mit 18 Sekunden Rückstand und darf sich wegen der verbotenen Hilfe des Teamwagens voraussichtlich auch noch auf eine Strafe gefasst machen.
Bevor es durch den Sturz, in den neben Meersman unter anderem auch Tyler Farrar (Garmin-Sharp), Lars Boom (Belkin) und Geburtstagskind Luke Rowe (Sky) verwickelt waren, hektisch wurde, hatte das Peloton einen eher ruhigen Tag erlebt. Zwar absolvierte man die 205 Kilometer dank teilweise starken Rückenwindes teilweise mit sehr hohen Geschwindigkeiten, das Rennen an sich blieb aber übersichtlich und strapazierte die Nerven der Fahrer deshalb weniger stark.
Kurz nach dem Start hatten sich mit Anthony Delaplace (Bretagne-Séché Environment) und Aleksej Saramotins (IAM) die zwei Ausreißer des Tages gelöst, die unterwegs beide Zwischensprints sowie die einzige Bergwertung unter sich ausmachten und zwischenzeitlich einen Maximalvorsprung von 11:30 Minuten aufweisen konnten.
Im Finale gingen dann aber zunächst Delaplace nach der fast 200 Kilometer langen Flucht die Kräfte aus, und 3,5 Kilometer vor dem Ziel wurde auch Saramotins vom jagenden Feld geschluckt und nach hinten durchgereicht, bevor es zum Sprint um den Tagessieg kam.
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