Andy Schleck mit reiner Helferrolle ausgestattet

Trek bei der Tour mit Schleck-Brüdern, Voigt & Cancellara

Foto zu dem Text "Trek bei der Tour mit Schleck-Brüdern, Voigt & Cancellara"
Andy (li.) und Fränk Schleck bei der Trek-Teampräsentation | Foto: Cor Vos

25.06.2014  |  (rsn) - Trek Factory Racing hat via Twitter sein neunköpfiges Aufgebot für die Tour de France bekanntgegeben und wenige Minuten später auf der eigenen Website mit einem größeren Statement nachgezogen. Die Mannschaft des Italieners Luca Guercilena wird wenig überraschend von den Schleck-Brüdern und Haimar Zubeldia angeführt.

Mit von der Partie sind aber auch wieder Fabian Cancellara und Jens Voigt. Der Berliner startet am 5. Juli in Leeds somit in seine 17. Frankreich-Rundfahrt und zieht mit den Rekordhaltern Stuart O'Grady und George Hincapie gleich.

Die Mannschaft soll, so Guercilena, auf mehreren Hochzeiten tanzen. Zentral sei aber der Kampf in der Gesamtwertung. „Diese Tour ist für Kletterer gemacht“, betonte der Italiener. „Fränk und Haimar haben Erfahrung in Sachen Gesamtwertung und ihnen gehört unser Vertrauen. Wir werden sie so gut es geht unterstützen.“

Einerseits will man mit Fränk Schleck und Zubeldia das Gesamtklassement im Auge haben, andererseits dürften Voigt und Cancellara, aber auch der US-Amerikaner Matthew Busche bei seinem Tour-Debüt das eine oder andere Mal freie Fahrt mit Ziel Etappensiege bekommen. „Fabian ist ein Favorit für die Kopfsteinpflaster-Etappe, aber er ist nicht nur für diesen einen Tag da“, unterstrich Guercilena die Rolle Cancellaras. „Er ist da, um jeden Tag wettbewerbsfähig zu sein.“

Mit weniger großem Druck als zuletzt reist Andy Schleck nach England zum Tour-Start. Er wird von Guercilena von Beginn an bewusst aus dem Fokus genommen. „Es sollte keine Überraschung sein, dass wir ihn als Helfer für Fränk und Haimar aufbieten“, so der Teamchef über den vor zwei Wochen 29 Jahre alt gewordenen Tour-Sieger von 2010. „Er wird nicht selbst auf Gesamtklassement fahren.“

Trotzdem sei es selbstverständlich, dass man Fahrer wie Andy Schleck mitnehme. „Fahrer wie ihn sollten immer die Chance bekommen, in dem Rennen zu starten, das sie groß gemacht hat“, so Guercilena, der beim jüngeren der Schleck-Brüder weiterhin Fortschritte sieht. „Er hat bei der Tour de Suisse zwar keine Etappe gewonnen, ist aber gut gefahren. Sein Prolog war nicht schlecht und er war auf der letzten Etappe sehr aggressiv.“

Neben dem Gesamtklassement und Ausreißversuchen will Trek aber auch in den Massensprints ein Wörtchen mitreden. Deshalb hat auch Danny Van Poppel den Sprung in den Tour-Kader geschafft - wenn auch ohne expliziten Sprintzug.

„Letztes Jahr ist er auch ohne jegliche Hilfer auf der 1. Etappe Dritter geworden“, erinnerte sich Guercilena. „Er findet auch ohne Zug seinen Weg. Und man hat in der Schweiz gesehen, dass es gut funktioniert hat, als er mit Fabian Cancellara und Gregory Rast zusammengearbeitet hat.“

Das Tour-Aufgebot von Trek Factory Racing:

Fabian Cancellara, Fränk Schleck, Andy Schleck, Haimar Zubeldia, Jens Voigt, Matthew Busche, Markel Irizar, Gregory Rast und Danny Van Poppel

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