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28.11.2014 | (rsn) - Es ist nicht zu glauben! Fünf gedopte Fahrer flogen in den vergangenen Monaten bei den beiden Astana-Mannschaften auf. Und Team-Chef Alexander Winokurow will davon nichts gewusst haben?
Das kann er jemandem erzählen, der über den Lenker aufs Rad steigt.
Der ehemalige Profi behauptet, dass der Continental-Rennstall nur den Namen und die Trikots mit seiner Profi-Mannschaft gemein habe. Doch Manager des Nachwuchsteams, wo gleich drei Fahrer positiv auf Anabolika waren, ist Dmitri Sedoun, der zugleich auch als Sportdirektor die Profis betreut, für die die Iglinskiy-Brüder starteten, die im Oktober wegen EPO-Dopings aufflogen.
Was liegt näher, als zu vermuten, dass er die Verbindung zwischen dem Continental-Team und den Profis ist?
Es kann und darf nicht sein, dass solche Betrügereien ungeahndet bleiben.
Wer eine glaubwürdige Anti-Doping-Politik betreiben will, darf Astana keine WorldTour-Lizenz für die kommende Saison geben.
Nach so vielen Doping-Fällen innerhalb kurzer Zeit darf Winokurow auch nicht Chef bei Astana bleiben.
Astana ist der erste Härtetest für UCI-Präsident Brian Cookson. Hier muss er zeigen, wie ernst ihm der Kampf gegen Doping ist.