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14.03.2016 | (rsn) – Bis zum Wochenende verlief das 74. Paris-Nizza für das Lotto Soudal-Team eher durchwachsen. Zwar lagen Tony Gallopin und Tim Wellens im Gesamtklassement in Reichweite der Top Ten, doch war die belgische Truppe, die beim ersten bedeutenden Mehretappenrennen des Jahres unter dem Namen Lotto Fix All angetreten war, ohne angestrebten Etappensieg geblieben.
André Greipel, der in erster Linie dafür hatte sorgen sollen, war nach einem dritten Platz auf der 4. Etappe tags darauf ausgestiegen – der deutsche Sprinter leidet noch immer an den Folgen eines Rippenbruchs, den er sich bei der Algarve-Rundfahrt zugezogen hatte.
Für all die Enttäuschungen unter der Woche entschädigten am Sonntag dann aber Gallopin und vor allem Wellens ihr Team. Der 24-jährige Belgier entschied gestern die abschließende 7. Etappe rund um Nizza im Sprint eines Ausreißer-Trios vor Alberto Contador (Tinkoff) und Richie Porte (BMC) für sich und krönte damit eine starke Vorstellung.
Wellens hatte bereits am vorletzten Berg attackiert und dort für eine Selektion in der Ausreißergruppe des Tages gesorgt. Den vorentscheidenden Antritt hatte er sich aber für den letzten Anstieg des Tages aufgehoben. „Am Col d'Èze gab ich Vollgas und kurz nach dem Gipfel schlossen Contador und Porte zu mir auf“, sagte der Lotto-Kapitän, der sich gemeinsam mit seinen Begleitern einen Vorsprung von gut einer halben Minute erarbeiten konnte. Sicher sein konnte sich die kleine Gruppe aber bis auf die Zielgerade in Nizza nicht.
"Mit noch 15 Kilometern vor uns und angesichts des starken Gegenwinds wussten wir, dass es nicht einfach werden würde, aber die Zusammenarbeit hat gut funktioniert“, beschrieb Wellens das Finale, in dem er dann wie ein alter Hase zu taktieren begann.
„Ich muss zugeben, dass ich auf den letzten Kilometern etwas gepokert habe und nicht mehr nach vorn gegangen bin, aber es ist großartig, gegen solche Fahrer zu gewinnen“, sagte Wellens, der sich im Sprint mit deutlichem Vorsprung gegen den noch um den Gesamtsieg kämpfenden Contador durchsetzte. „Dieser Sieg ist nach umso schöner für mich, weil der gestrige Tag für mich nicht gut verlaufen war“, fügte der Etappengewinner an.
Allen Grund zur Freude hatte auch Teamkollege Gallopin, denn der Franzose verbesserte sich noch auf den achten Platz der Gesamtwertung und schloss das Rennen damit eine Position besser ab als 2015. "Ich bin über meinen achten Gesamtplatz natürlich sehr glücklich. Gestern konnte ich bei den Favoriten mithalten, auch, wenn es keine einfache Aufgabe war“, sagte Gallopin, der am Schlusstag von zwei Konstellationen ausgegangen war.
„Die Taktik ging davon ab, wie sich das Rennen entwickeln würde. Einfach nur bei den Klassementfahren dranzubleiben oder Risiko zu gehen und am letzten Berg zu attackieren. Es wurde dann das erste Szenario.“
Dabei erwies sich das „Dranbleiben“ schwieriger als erwartet.
„Bei Contadors Attacke wurde ich am Col dÉze abgehängt“, berichtete der 27-Jährige, der auch noch hinter die Gruppe mit den anderen Klassementfahrern zurückfiel, dann aber das Glück hatte, an das Sky-Duo Geraint Thomas und Sergio Henao andocken zu können.
"Zusammen mit Thomas und Henao gab ich dann in der Abfahrt alles, um wieder in die Gruppe der Klassementfahrer reinzukommen“, so Gallopin. Nachdem das Trio zur Gruppe aufgeschlossen hatte, konnte er kurz durchschnaufen „und so den Sprint um den vierten Platz gewinnen. Ich gehe jetzt mit einem positiven Gefühl zu Mailand-Sanremo und danach bereite ich mich auf die wallonischen Klassiker vor“, beschrieb Gallopin seine kommenden Ziele.
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