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05.04.2016 | (rsn) - Am Montag stand eine flache, dafür über 190 Kilometer lange Etappe auf dem Plan. Das Peloton ließ schnell vier Mann davon ziehen und gewährte der Gruppe einen Vorsprung bis zu 6:30 Minuten, währenddessen es mit den starken Seitenwind zu kämpfen hatte.
Unter anderem gab es heute einen Massensturz, in den rund 30 Fahrer involviert waren. Aus unseren Team erwischte es gleich vier Fahrer, jedoch waren alle nach kurzer Zeit wieder am Hauptfeld dran.
Nach einer recht hektischen Rennphase begann unser Team, das Peloton zu kontrollieren, um etwas Ruhe reinzubringen. Nach geraumer Zeit übernahm die marokkanische Nationalmannschaft diese Arbeit - wie sich rausstellen sollte nur zum Schein, um den Ausreißern mehr Zeit zu verschaffen.
Nachdem wir und das venezolanische Nationalteam die Situation realisierten, hatte die Spitzengruppe auf den letzten 30 Kilometer immer noch fünf Minuten Vorsprung. Also begannen wir gemeinsam die Nachführarbeit - und zwar mit drei Leuten von uns und vier von den Venezolanern.
Die Gruppe wurde schließlich auf den letzten drei Kilometer gestellt. Wir beendeten das Rennen im Peloton und hatten den Blick schon auf die Dienstag-Etappe gerichtet.
Dann steht nämlich die vermutlich härteste Etappe auf den Plan, bei der es von 400 Metern über Null bis auf 2200 Meter hinauf geht, und das alles über die Gesamtdistanz von 193 Kilometern.
Stefan ist nach wie vor Zweiter in der Gesamtwertung mit nur knappem Rückstand. Wir hoffen, im Gesamtklassements noch etwas bewegen können.
Euer John