--> -->
29.05.2016 | (rsn) – Nach dem Ende des 99. Giro d’Italia stand Renndirektor Mauro Vegni radsport-news.com zu einem Interview zur Verfügung. Dabei sprach der Italiener über die Siegesserie der deutschen Sprinter, über den an den letzten Tagen wie entfesselt auftretenden Vincenzo Nibali und übers Wetter, das auch auf den Alpenetappen mitgespielt hat.
Mauro Vegni, der Giro ist zu Ende, welche Bilanz ziehen Sie?
Mauro Vegni: Meine Bilanz ist positiv. Der Start in Holland war großartig, auch vom Publikumszuspruch her. Das Publikum in Italien stand dem nicht nach. Das zeigt mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Es gab sieben deutsche Siege - zuviel für einen Rennorganisator aus Italien?
Vegni: Nein, gar nicht. Wer siegt, hat es verdient zu siegen, jeder einzelne Fahrer. Als Organisator wird man keinen Sieger diskriminieren. Es waren ja auch große Fahrer, wie Greipel und Kittel. Und es ist wichtig, dass Deutschland zurück kommt in den Radsport. Deshalb sind solche Siege auch gut.
Deutet sich ein Giro-Start in Deutschland an?
Vegni: Es gab einige Anfragen vor einiger Zeit. Wir denken darüber nach. Etwas Konkretes gibt es momentan nicht. Aber es würde mir gefallen, klar. Weil, wie ich eben schon sagte, Deutschland für den Radsport wichtig ist.
Vincenzo Nibali war natürlich ein grandioser Drehbuchschreiber für diesen Giro, oder?
Vegni: Ich muss sagen, wie er den Giro gefahren ist, davon träumt natürlich jeder Organisator. Dass am letzten Tag noch das Klassement gekippt, wird, das ist großartig. Ich habe auch niemals daran geglaubt, dass er aufgibt. Ich habe ihn ermuntert, wenn wir uns gesehen haben und immer gedacht, dass er diesem Giro noch seinen Stempel aufdrücken wird. Dass er ihn noch gewinnen wird, daran habe ich freilich eher nicht gedacht. So hat er uns ein großartiges Finale beschert, auch mit viel Fernsehzuspruch. Am Samstag hatten wir fast ein Drittel aller Fernsehzuschauer.
Ein bisschen Glück war bei diesem Giro auch dabei: das Wetter. Keine Etappe musste abgesagt oder verkürzt werden. War das nur Glück oder auch gute Planung?
Vegni: Man kann sich jetzt natürlich in die Brust werfen und sagen: Alles super Planung. Wir haben geplant, klar. Wir hatten die Dolomiten und die Alpen. Das war aber auch eine Antwort auf jene, die nach den Wetterkapriolen in den letzten Jahren gesagt haben: Der Giro kann nicht mehr über 2.000 Meter Höhe. Wir haben das Gegenteil bewiesen. Gut, wir sind dabei auch immer wieder unter den Wolken durchgeschlüpft. Aber es hat geklappt.
(rsn) - Der 99. Giro d´Italia endete in einem spannenden Finale mit dem zweiten Erfolg von Vincenzo Nibali (Astana) nach 2013. Das ist fast allen bekannt. Doch es gibt auch viele wichtige und unwicht
(rsn) – Zum angestrebten Podiumsplatz hat es für Rafał Majka bei der 99. Italien-Rundfahrt letztendlich nicht gereicht. Der Pole kann zwar mit seiner Leistung in den letzten drei Wochen und au
(rsn) – Mit einem unglaublichen Comeback hat sich Vincenzo Nibali doch noch den Gesamtsieg und ein großes Kapitel im Geschichtsbuch des Giro d´Italia gesichert. Um die Bedeutung der Ereignisse des
(rsn) - Zum Auftakt des 99. Giro d´Italia in Apeldoorn waren am Freitag 198 Fahrer mit von der Partie. Längst nicht alle haben am 29. Mai das Ziel in Turin erreicht. Sturzverletzungen, Erkrankungen,
(rsn) – Nach seinem Coup von Cassano d‘Adda ging Roger Kluge auf der letzten Giro-Etappe zwar leer aus. Dafür konnte sich der IAM-Profi, der nach 163 Kilometern von Cuneo nach Turin Rang 42 beleg
(rsn) - Plötzlich Etappensieger beim Giro d’Italia, ohne als Erster über den Zielstrich gefahren zu sein - ein ungewohntes wie seltsames Gefühl für Nikias Arndt (Giant-Alpecin). Entsprechend ver
Turin (dpa) - Die italienischen Radsport-Fans fühlten sich an den großen Fausto Coppi erinnert. Mit unbändigem Willen riss Vincenzo Nibali - wie der Campione im Jahr 1953 - mit einem sagenha
(rsn) – Zum Abschluss des 99. Giro d`Italia musste sich Matteo Trentin (Etixx-Quick-Step) in Turin hinter Nikias Arndt (Giant-Alpecin) zwar mit Rang zwei zufrieden geben. Der Italiener konnte sich z
(rsn) – Für Vincenzo Nibali (Astana) entwickelte sich die 21. und letzte Etappe des 99. Giro d’Italia zum Schaulaufen. Während der Italiener am Sonntag sein Rosa Trikot sicher ins Ziel brachte,
(rsn) - In Turin wurde am Sonntag der Schlusspunkt des 99. Giro d’Italia gesetzt. Drei Wochen nach dem Start im niederländischen Apeldoorn war die norditalienische Metropole Schauplatz der letzten
(rsn) – Vincenzo Nibali (Astana) hat zum zweiten Mal nach 2013 den Giro d’Italia gewonnen. Die abschließende 21. Etappe, die am Sonntag über 163 Kilometer von Cuneo nach Turin führte, entwickel
(rsn) - Der Giro d´Italia ist von jeher nicht dafür bekannt, eine Sprinter-Rundfahrt zu sein - und auch in diesem Jahr finden sich nicht mehr als sechs Etappen im Programm, auf denen sich die Männe
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben. Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St
(rsn) – Matthias Schwarzbacher (UAE Team Emirates Gen Z) hat in Rho das 8,4 Kilometer lange Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia Next Gen (2.2U) gewonnen. Der 19-jährige Slowake war in 9:17 Minuten
(rsn) – Die Baskin Usoa Ostolaza (Laboral Kutxa – Fundacion Euskadi) hat die dreitägige Pyrnäen-Rundfahrt (2.1) gewonnen und damit ihr Potential als Bergfahrerin noch einmal unterstrichen. Nachd