Vorschau Rad-Bundesliga in Düsseldorf

Showdown beim Race am Rhein: Tschernoster oder Fischer?

Foto zu dem Text "Showdown beim Race am Rhein: Tschernoster oder Fischer?"
Jan Tschernoster (rad-net ROSE) führt die Bundesliga ein Rennen vor Saisonende an. | Foto: Felix Mattis

18.09.2016  |  (rsn) - Heute kommt es im Rahmen des Race am Rhein in Düsseldorf zum Showdown in der Lila Logistik-Rad Bundesliga. Kann Jan Tschernoster (rad- net Rose) seinen Vorsprung in der Gesamteinzelwertung ins Ziel retten oder fängt ihn Marcel Fischer (Racing Students) im letzten Rennen der Serie noch ab?

Zum Bundesligaabschluss steht eine 46 Kilometer lange Runde an, die im nächsten Jahr auch beim Grand Départ der Tour de France befahren wird. Ursprünglich sollte der Kurs drei Mal absolviert werden, was einer Gesamtdistanz von 138 Kilometern entsprochen hätte. Kurzfristig wurde das Rennen allerdings um eine Runde auf 92 Kilometer verkürzt, weil nach Angaben der Polizei die Strecke nicht gesichert war.

Zwar führt der Kurs auch durch das Bergische Land, doch ganz so schwer wie am vergangenen Wochenende am Bilster Berg soll die Streckenführung nicht sein, weshalb mit der Ankunft einer größeren Gruppe gerechnet wird.

Entscheidend könnte der Faktor "Frische" sein. Denn Tschernoster, der 26 Zähler Vorsprung auf Fischer hat, stand am Samstag noch bei der EM in Plumelec am Start des U23-Rennens und reiste anschließend aus Frankreich mit Teamkollege Patrick Haller direkt nach Düsseldorf. Dagegen wird sein Kontrahent Fischer ausgeruht an den Start gehen. Dennoch meint der 19-jährige Tschernoster. "Ich hoffe natürlich schon, das Trikot verteidigen zu können. Ich habe zwar etwas an Vorsprung eingebüßt, aber es ist keine unlösbare Aufgabe."

Sollte Fischer übrigens das Rennen in Düsseldorf gewinnen, hätte er schon den Gesamtsieg sicher. Denn für den Tageserfolg gibt es satte 210 Zähler, für Rang zwei 30 Punkte weniger. Aufgrund der vielen zu vergebenen Punkte hat sogar noch der drittplatzierte Joshua Huppertz (Kuota-Lotto) eine kleine Chance auf den Gesamtsieg, zumal er der bester Sprinter des Spitzentrios ist.

Hoffnungen auf den Tagessieg können sich aber auch U23-Meister Pascal Ackermann (rad-net Rose), Max Kanter (LKT Brandenburg), Manuel Porzner (Vorarlberg) und Konrad Geßner (P&S Thüringen) machen.

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