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10.08.2016 | Heute um Punkt acht Uhr begann für Christoph Strasser in St. Georgen im Attergau die Herausforderung "Race Around Austria" - ein Einzelzeitfahren über 2200 Kilometer und 30 000 Höhenmeter rund um Österreich.
Strasser: "Nach einem turbulenten Start, bei dem der GPS-Tracker
zunächst im Hotelzimmer geblieben war, den Teamchef Kogler mir dann nur durch einen Sprint noch rechtzeitig - 30 Sekunden vor dem Start! - gebracht hat, haben wir uns eingegroovt. Auch den obligatorischen Verfahrer haben wir schon hinter uns."
Die ersten Stunden mit rund 130 Kilometern sind absolviert. Derzeit befindet sich Christoph Strasser im nördlichen Oberösterreich. Der Steirer hat dabei eine fulminante Anfangsphase hingelegt: Bisher beträgt seine Durchschnittsgeschwindigkeit 37 km/h, und seine durchschnittliche Leistung über 250 Watt.
„Es taugt mir voll, die Wattwerte passen, und ich fühle mich
schweinemäßig gut drauf“, sagte Strasser, der derzeit mit der Zeitfahrmaschine unterwegs ist. Mit im Gepäck hat er noch ein Bergrad mit Scheibenbremsen für die Alpenpässe.
Alle Einzelstarter sind bereits gestern ins Rennen gegangen, somit sind Prognosen derzeit kaum möglich. „Zum Glück hat es heute nach eineinhalb Stunden zu Regnen aufgehört. Christoph hat bisher seinen schnellsten Start beim Race Around Austria hingelegt hat. Er ist als letzter, unmittelbar vor den Zweiter-Teams gestartet. Wir sind gespannt, wann die ersten kommen“, sagt Team-Chef Michael Kogler.
Die ersten Einschätzungen in Bezug auf die direkten Solo-Konkurrenten
wird Strasser erst morgen angestellen: „Es gibt ja die Timestations. Dort schauen wir, wann die anderen vorbeigekommen sind.“
Im Vorjahr stellte Christoph mit 3 Tagen, 14 Stunden und 44 Minuten einen neuen Streckenrekord auf. Da kam er mit drei 20 minütigen Powernaps durch. „So will ich dieses Race Around Austria auch anlegen. Und die täglichen 15 000 Kalorien, die ich verbrenne, nehme ich ausschließlich mit Flüssignahrung auf“, sagte Strasser.
Nachtrag Mittwoch nachmittag: Christoph freut sich
gerade wie ein Honigkuchenpferd über die Zeitfahr-Goldmedaille seines Idols Fabian Cancellara.