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08.05.2017 | (rsn) - In zwei Wochen, am 23. Mai, werden die Profis auf der 16. Etappe des Giro d‘Italia die berühmt-berüchtigten Anstiege Stilfser Joch und Mortirolo erklimmen (danach noch den Umbrail).
Und wenn wenig später in Bormio die Rennrad-Saison beginnt,
können es ihnen auch die Hobby-Fahrer gleichtun: Zum sechsten Mal haben Rennrad-Enthusiasten am 11. Juni beim "Granfondo Stelvio Santini" die Möglichkeit, die beiden "Monster des Giro" am eigenen Leib zu erfahren.
„Königin der Alpenstraßen“ wird das Stilfser Joch, italienisch Passo dello Stelvio (2758 m), genannt. Dieser Anstieg ist eine echte Legende, und mehr als anspruchsvoll: Von Bormio aus schlängelt sich die Strecke in 40 Spitzkehren auf 21 Kilometern Länge bis zum Gipfel. Die Passhöhe liegt auf 2758 Metern, von Bormio sind es 1533 Höhenmeter, die Muskeln und Kondition strapazieren.
Der Passo del Mortirolo (1852 m) gilt als der härteste Anstieg
des Giro: Auf rund 12 Kilometern sind 1300 Höhenmeter zu überwinden - mit einer durchschnittlichen Steigung von fast elf Prozent, und maximal 19 Prozent ein echter Killer.
An diese beiden legendären Pässe wagen sich ambitionierte Radsportler beim "Granfondo Stelvio Santini", der am 11. Juni stattfindet. Drei Strecken stehen zur Auswahl; alle führen über das Stilfser Joch. Für alle, die es wirklich wissen wollen, geht es auch noch über den Mortirolo, den gefürchteten Nachbar-Pass.
Im vergangenen Jahr haben 2650 Rennrad-Begeisterte aus 41 Ländern am Granfondo Stelvio teilgenommen; in diesem Jahr werden rund 3500 Teilnehmer erwartet.
Die Strecken:
Cortofondo: 60 km,1950 hm; Bormio - Sondalo - Bormio - Stelvio
Mediofondo: 138 km, 3050
hm; Bormio - Teglio - Bormio - Stelvio
Granfondo: 151 km,
4060 hm; Bormio - Teglio - Mortirolo - Bormio - Stelvio