Im WM-Zeitfahren

Evenepoel ist für Lefevere ein Medaillenkandidat

Foto zu dem Text "Evenepoel ist für Lefevere ein Medaillenkandidat"
Remco Evenepoel | Foto: Cor Vos

19.09.2019  |  (rsn) - Im WM-Zeitfahren der Männer tritt das belgische Team mit Stundenweltrekorder Victor Campenaerts (Lotto Soudal) und Europameister Remco Evenepoel an. Deceuninck-Team-Manager Patrick Lefevere traut seinem 19-jährigen Jungstar auf der 54 Kilometer langen Parcours sogar die Goldmedaille zu.

“Er ist sicher nicht chancenlos“, sagte der Belgier im Interview mit der Zeitung Het Laatste Nieuws über Evenepoel, der in Alkmaar im Kampf gegen die Uhr mit 19 Sekunden Vorsprung gegenüber dem Dänen Kasper Asgreen siegte. “Natürlich sind die Weltmeisterschaften was anderes als eine EM. Und es gibt natürlich einen großen Unterschied zwischen dem Sieg und einem Podiumsplatz. Eine Medaille ist schön, aber letztlich zählt nur eine“, fügte Lefevere an.

Beim Blick auf die Strecken von Alkmaar und Harrogate wird der Unterschied noch deutlicher. Der Parcours in den Niederlanden führte über brettebene 22,4 Kilometer. Der WM-Kurs ist mehr als 30 Kilometer länger und topografisch anspruchsvoller. Zudem hat Neoprofi Evenepoel noch nie ein auch nur vergleichbar langes Zeitfahren absolviert. Am nächsten kommt dem WM-Zeitfahren noch der Kurs der belgischen Meisterschaften von Middelkerke, der rund 38 Kilometer aufwies und bei dem der Doppel-Juniorenweltmeister von Innsbruck Dritter wurde.

Zwar stecken Evenepoel bereits 56 Renntage in den Beinen, 15 davon auf WorldTour-Niveau. Bis zuletzt zeigte er aber keine Anzeichen von Müdigkeit und wusste bei den beiden kanadischen WorldTour-Rennen in Quebec und Montreal zu überzeugen, selbst wenn sich das nicht in Ergebnissen niederschlug. Und auch die belgische Teamleitung setzt großes Vertrauen in den Gewinner der Clasica San Sebastian und hat Evenepoel sogar für das Straßenrennen zum Abschluss der Weltmeisterschaften nominiert.

Mehr Informationen zu diesem Thema

17.11.2019Uran sitzt wieder auf dem Rad

(rsn) – Ein Vierteljahr nach seinem schweren Sturz bei der Vuelta a Espana hat Rigoberto Uran (EF Education First) wieder mit dem Straßentraining begonnen. Am Samstag stellte der Kolumbianer auf Tw

18.09.2019Sieht wohl schlimmer aus, als es ist: Martin sitzt wieder auf dem Rad

(rsn) - Tony Martin will am Sonntag in der neuen Mixed Staffel die erste WM-Medaille für Deutschland bei den Titelkämpfen von Yorkshire erringen. Davon wird ihn auch sein Sturz am Freitag, dem 13. S

17.09.2019Podcast: Das Vuelta-Fazit

Auch die dritte Grand Tour des Radsportjahres ist vorüber. Und Primoz Roglic (Jumbo - Visma) hat es endlich geschafft. Nachdem er schon beim Giro lange vorne mitmischte, sich am Ende auch selbst etwa

16.09.2019Kann Jumbo - Visma bei der Tour Team Ineos schlagen?

(rsn) - Gibt es nach fünf Siegen in Folge bei der Tour de France endlich einen ernsthaften Konkurrenten für das Team Ineos? Die Briten nahmen seit 2012 insgesamt sieben Mal das oberste Treppchen auf

15.09.2019Highlight-Video der Vuelta-Schlussetappe

(rsn) - Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) hat zum Abschluss der 74. Vuelta a Espana seinen zweiten Tagessieg gefeiert. Der Niederländische Meister entschied die 21. Etappe über 106 Kilometer

15.09.2019Roglic und Jakobsen feiern die größten Siege ihrer Karrieren

(rsn) - Nachdem er die Ziellinie in Madrid erreicht hatte, konnte Primoz Roglic (Jumbo Visma) befreit lachen. Nachdem er bei der Vuelta a Espana drei Wochen lang sehr konzentriert und ernst gewirkt ha

15.09.2019Jakobsen gewinnt Schlussetappe, Roglic feiert Gesamtsieg

(rsn) - Fabio Jakobsen (Deceuninck - Quick-Step) hat zum Abschluss der 74. Vuelta a Espana seinen zweiten Tagessieg gefeiert. Der Niederländische Meister entschied die 21. Etappe über 106 Kilometer

15.09.2019Valverde wird auch ohne Mann im Ohr Gesamtzweiter

(rsn) - Auch wenn es nicht zum zweiten Gesamtsieg nach 2009 reichen wird, so kann Alejandro Valverde (Movistar) mit dem Ausgang der 74. Vuelta a Espana zufrieden sein. Erstmals seit 2014 wird der Span

15.09.2019106 Kilometer fehlen Roglic noch zu seinem größten Triumph

(rsn) - Es ist fast geschafft: Auch auf der letzten Bergetappe der 74. Vuelta a Espana hat Primoz Roglic (Jumbo - Visma) souverän sein Rotes Trikot verteidigt und steht damit vor dem größten Triump

15.09.2019Bouchard nutzt die Planänderung bei AG2R

(rsn) - Bei der 74. Vuelta a Espana haben die GrandTour-Debütanten groß aufgetrumpft. Tadej Pogacar (UAE - Team Emirates) beendete die letzte dreiwöchige Landesrundfahrt des Jahres nach gleich drei

15.09.2019Abwechslungsreiches Finale im Herzen Spaniens

(rsn) - 21 Etappen über insgesamt 3272,2 Kilometer warten von 24. August bis 15. September bei der 74. Vuelta a Espana auf die Fahrer. Sechs flache Etappen, vier hügelige Tagesabschnitte, neun Berg

15.09.2019Vorschau auf die Rennen des Tages / 15. September

(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wicht

Weitere Jedermann-Nachrichten

17.07.2025Rechtzeitig vor den Pyrenäen ist Roglic in Toulouse voll da

(rsn) - Obwohl diese 11. Etappe der Tour de France rund um Toulouse nur drei Berge der vierten und 8,8 Kilometer vor Schluss einen der dritten Kategorie aufwies, ließ sie die Herzen bei Red Bull –

17.07.2025Tempoverschärfung auf Etappe 11 zu fragwürdigem Zeitpunkt?

(rsn) – Eine Situation knapp 70 Kilometer vor dem Ziel sorgte auf der 11. Etappe der Tour de France vorübergehend für Hektik unter den Spitzenfahrern: Nachdem das Rennen durch die Verpflegungszone

17.07.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

16.07.2025Pogacar schützt Johannessen: “Hört auf, ihn anzukacken!“

(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat mit einer Video-Botschaft auf dem X-Kanal von Teamkollege Tim Wellens auf die Anfeindungen reagiert, die dem Norweger Tobias Halland Johannessen

16.07.2025Als Pogacar stürzte, rief Evenepoel: “Stop, Stop, Stop!“

(rsn) - Wie überall im Profisport geht es auch im Radsport um Siege, viel Geld und ums Prestige. Das gilt besonders für die Tour de France, wo Tagessiege und Platzierungen über das Schicksal eines

16.07.2025Van der Poel: “Dachte, ich bin an der Spitze“

(rsn) – Die Attacke an der letzten Rampe knapp zehn Kilometer vor dem Ziel saß. Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) setzte sich im Finale der 11. Etappe der Tour de France von seinen Beg

16.07.2025Kletterspektakel nach Hautacam

(rsn) – Nach einer langen Anfahrt nimmt die Tour auf der 181 Kilometer langen 12. Etappe die Pyrenäen in Angriff. Vom Start in Auch bis zum Fuß des ersten Anstiegs sind es rund 120 Kilometer, doch

16.07.2025Abrahamsen fährt für Uno-X zum größten Erfolg der Teamgeschichte

(rsn) – Eigentlich weiß Thor Hushovd ganz genau, wie es sich anfühlt, eine Etappe der Tour de France 2025 zu gewinnen. Schließlich gelang ihm das während seiner aktiven Karriere zwischen 2002 un

16.07.2025Nachwuchsfahrer Privitera lebensgefährlich verletzt

(rsn) – Samuele Privitera (Hagens Berman Jayco) hat sich am Mittwoch bei einem Sturz im Rahmen der 1. Etappe des Giro Ciclistico della Valle d´Aosta - Mont Blanc (2.2U) lebensgefährliche Verletzun

16.07.2025Schweizer Meister Schmid Tour-Etappenzweiter in Toulouse

(rsn) - Die Enttäuschung war im ersten Moment groß bei Mauro Schmid. Minuten lang kauerte er vor dem Bus seines Teams Jayco - AlUla, schien nicht fassen zu können, was ihm gerade geschehen war. Fas

16.07.2025Van Aert: “Ich bin hier, um Etappen zu gewinnen“

(rsn) - Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) hat die 11. Etappe der Tour de France 2025 (2.UWT) gewonnen. Als Ausreißer setzte er sich auf einem Vollgas-Teilstück gegen Mauro Schmid (Jayco - AlUla) du

16.07.2025Van der Poel kommt bei Abrahamsens Sieg zu spät

(rsn) – Ein Sprint entschied über den Sieger der 11. Etappe der Tour de France 2025. Es war allerdings keiner aus einem großen Feld heraus. Ein Duo kam nach 157 Kilometern rund um Toulouse gemeins

JEDERMANN-RENNEN DIESE WOCHE
  • Keine Termine