--> -->
10.02.2023 | (rsn) - 1.000 Meter in unter einer Minute. Das ist das tägliche Brot für die schnellsten Sprinter der Welt im 1-Kilometer-Zeitfahren auf der Bahn. Und zu diesen darf sich Maximilian Dörnbach zählen. Mit seinem dritten Rang bei den Europameisterschaften in Grenchen bestätigte er mit exakt dem gleichen Ergebnis die letzten Kontinentalwettkämpfe in München vor einem halben Jahr, wo es für den Heiligenstädter auch Bronze gab.
___STEADY_PAYWALL___"Ich bin sehr glücklich, aber nach dem Wettkampfstress der letzten Tage dauert das noch ein bisschen, bis das ankommt. Ich freue mich, eine Medaille zu haben, nachdem es die letzten Jahre oft knapp nicht gereicht hat", erzählte der 27-Jährige gegenüber radsport-news.com. Zu oft stand er nur eine Stufe neben dem Podest, auf dem undankbaren vierten Rang. Auch im Teamsprint ereilte ihm mit seinen Kollegen dieses Schicksal.
"Die Medaille gibt mir jetzt Kraft und Ruhe", zeigte sich Dörnbach entspannt mit Bronze um den Hals. Die 1.000 Meter sind sicherlich seine stärkste Disziplin, schon im Nachwuchs und in der U23 holte er bei Welt- und Europameisterschaften Medaillen im Zeitfahren. "Ich profitiere von meiner Härte hinten raus. Ich bin nicht der Schnellste am Start, aber bei guter Form komme ich immer unter die Minute."
Bereits bei der EM in München vor einem halben Jahr hatte sich der 27-Jährige die Medaille für den dritten Platz um den Hals hängen können. | Foto: Cor Vos
Und genau das benötigte es am Donnerstagabend im Tissot Velodrome. Zwar war der Sieger Jeffrey Hoogland deutlich außerhalb der Reichweite von Dörnbach, der sich vom vierten Platz in der Qualifikation im Finale noch auf das Podium kämpfte. Auf den zweitplatzierten Spanier Alejandro Martinez fehlte dem Deutschen aber weniger als eine Zehntelsekunde.
Großes Ziel ist Olympia 2024 in Paris
"Am Tausender ist man immer hart am Limit, muss über seine Schwelle gehen in der letzten Runde. Da bleibt manchmal einer unter dem Sauerstoffzelt liegen", beschrieb Dörnbach die Anstrengungen, die die Sprinter in dieser Disziplin erwarten, und fügte an, warum gerade er mit dieser Disziplin so gut umgehen kann: "Mit der hohen Belastung und der Laktatbildung kann ich sehr gut umgehen, regeneriere zwischen der Qualifikation und dem Finale einfach sehr gut."
Der Start gilt nicht als Dörnbachs Paradedisziplin. Er macht zum Ende des Rennens Boden gut. | Foto: Cor Vos
Das große Ziel ist für Dörnbach die Olympiateilnahme in Paris, welche er nach ein paar schwierigen Jahren nun schaffen will. 2020 wechselte er von Erfurt nach Cottbus, die Umstellung auf das neue Umfeld dauerte ein paar Jahre, mittlerweile ist er aber gut angekommen. "Jetzt bin ich am richtigen Weg", ist sich der 27-Jährige, der sich vor den Olympischen Spielen 2021 das Schlüsselbein brach und somit als Ersatzmann im Sprint nur als Zuseher in Tokio weilte, sicher.
"In Paris will ich am Start stehen, dafür arbeite ich täglich an meinen Schwächen“, erklärte er abschließend. In Grenchen wird er noch im Sprint und im Keirin im Einsatz sein. Im spektakulären Sechsersprint holte er vor einem halben Jahr die Silbermedaille, vielleicht klappt es ja wie über 1.000 Meter erneut, auch wenn Dörnbach weiß, dass er nicht zu den allergrößten Favoriten zählt. "Wir orientieren uns im Training an der Weltspitze und das sind die Niederländer. Der Abstand ist noch groß, aber wir wissen, wo wir hinwollen in der Zukunft", versprach er.
(rsn) - Mit sieben Goldmedaillen, einer Silbernen und fünf Bronzemedaillen beendet Deutschland die Bahn-Europameisterschaften in Grenchen als erfolgreichste Nation. Noch einmal drei Medaillen steuert
(rsn) – Vor 15 Jahren qualifizierte sich Roger Kluge erstmals für die Olympischen Spiele. 2008 in Peking holte er auch seine bislang einzige Medaille, Silber im Punktefahren. Dieser Wettbewerb geh
(rsn) - Zu einem unglücklichen Sturz kam es im Sprint-Halbfinale der Bahn-EM in Grenchen (Schweiz). Die spätere Europameisterin Lea Sophie Friedrich stieß im ersten Lauf mit der Britin Sophie Capew
(rsn) – Franziska Brauße und Emma Hinze setzten bei den Bahn-Europameisterschaften in Grenchen (Schweiz) die Erfolgsstory der Deutschen Nationalmannschaft mit zwei weiteren Goldmedaillen fort. Nach
(rsn) – Auch die Abwesenheit von Titelverteidigerin Emma Hinze konnte die Vormachtstellung der deutschen Sprinterinnen nicht erschüttern. Mit Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch erreichten gl
(rsn) – Auf dem letzten Kilometer der 4.000-Meter-Einzelverfolgung fing Tobias Buck-Gramcko noch den Franzosen Corentin Ermenault ab und sauste bei den Bahn-Europameisterschaften in Grenchen zur Bro
(rsn) – Lea Sophie Friedrich ist neue Sprint-Europameisterin. Die 23-Jährige aus Dassow gewann auf der Bahn in Grenchen das innerdeutsche Duell gegen ihre Teamkollegin Pauline Grabosch und folgte i
(rsn) – Es war ein schönes Bild, das die Top 3 der Frauenvierer auf dem Podium der Bahneuropameisterschaften abgaben. Die Britinnen holten die Goldmedaille und durften sich die Europameistertrikots
(rsn) – Nach zwei Goldmedaillen zum Auftakt legten die deutschen Bahnasse bei den Europameisterschaften in Grenchen mit zwei Bronzemedaillen nach. Kurz nachdem Maximilian Dörnbach im 1.000-Meter-Z
(rsn) – Die frischgebackenen Team-Europameisterinnen Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch haben in der Mittagssession des zweiten Tages der Bahn-EM im schweizerischen Grenchen das Viertelfinale
(rsn) - Es war eine quasi vorprogrammierte Goldmedaille, die Deutschlands Team-Sprinterinnen am ersten Tag der Bahn-Europameisterschaften in Grenchen eroberten. Fast schon makellos wirkte der Auftritt
(rsn) – Noch einmal voll reintreten, aus der letzten Kurve heraus auf die Zielgerade. Zunge raus, um den Körper so gut wie möglich mit Sauerstoff zu versorgen – und dann ist es geschafft: Mit we
(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im
(rsn) – Wie schon in den vergangenen vier Jahren, so vertraut Alpecin – Deceuninck bei der Tour de France auch diesmal auf die bewährte Doppelspitze Mathieu van der Poel und Jasper Philippsen. De
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) - Die Tour de France ist die wichtigste Rundfahrt im internationalen Radsportkalender. Vor der am 5. Juli im nordfranzösischen Lille beginnenden 112. Ausgabe liefern wir einen Überblick über
(rsn) – Nach zweijähriger Abwesenheit kehrt Maximilian Schachmann zur Tour de France zurück. Der frisch gebackene Deutsche Zeitfahrmeister wurde von seinem Team Soudal – Quick-Step wie erwartet
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) - Nach vier Auslandsstarts in Folge wird die Tour de France (5. - 27. Juli) erstmals wieder auf heimischem Territorium gestartet und führt danach ausschließlich über französische Straßen.
(rsn) - Wie entrückt stand Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) bei den Deutschen Meisterschaften in Linden auf dem obersten Treppchen und schaute in den Himmel. In diesem Moment galt nur das hi
(rsn) - Bei den Deutschen Meisterschaften 2025 in Linden sorgte Anton Schiffer (Bike Aid) für das herausragende Ergebnis aus Sicht der KT-Teams: Mit einem eindrucksvoll erkämpften dritten Platz im
(rsn) – 34 Tour-de-France-Teilnahmen auf sich vereinen die acht Fahrer, die für die Cofidis-Equipe am 5. Juli in Lille am Start stehen werden. Das französische Traditions-Team setzt bei seiner 29.
(rsn) – Gleich drei Debüts kann Tudor Pro Cycling am 5. Juli in Lille zum Start der 112. Tour de France (2.UWT) begehen: Die Schweizer Equipe nimmt zum ersten Mal an der Grand Boucle Teil und auch
(rsn) – Nils Politt (UAE – Emirates – XRG) ist in Linden zwar erst 2:44 Minuten nach dem neuen Deutschen Meister Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) über den Zielstrich gefahren und hat b