Wegen Glukose-Biosensor am Oberarm

Faulkner droht Aberkennung von Rang 3 bei Strade Bianche

Foto zu dem Text "Faulkner droht Aberkennung von Rang 3 bei Strade Bianche"
Der Glukose-Biosensor am linken Oberarm von Kristen Faulkner (Jayco - AlUla) ist auf diesem Foto von der Siegerehrung sehr gut unter dem Trikot zu erkennen. | Foto: Cor Vos

10.03.2023  |  (rsn) – Kristen Faulkner (Jayco – AlUla) droht die Aberkennung ihres dritten Platzes bei Strade Bianche (1.WWT). Die US-Amerikanerin, die am vergangenen Wochenende rund 30 Kilometer allein an der Spitze des Schotter-Klassikers gefahren war, bis sie auf dem Schlusskilometer in Siena das SD-Worx-Duo mit Demi Vollering und Lotte Kopecky ein- und überholte, trug wie Foto-Aufnahmen belegen, während dem Rennen einen Glukose-Biosensor an ihrem linken Oberarm.

Die runden Sensoren, die sich Athleten und Athletinnen auf die Haut kleben, um von ihnen rund zwei Wochen lang kontinuierlich Aufzeichnungen über den eigenen Glukose-Spiegel zu bekommen, sind im Rennen verboten. Die UCI-Regularien erlauben im Rennbetrieb die Nutzung von Geräten nicht, die physiologische Daten aufzeichnen und metabolische Werte wie Glukose oder Laktat messen.

Die UCI hat nun gegenüber cyclingnews.com auf Nachfrage des englischsprachigen Radsport-Portals bestätigt: "Die UCI wurde darauf hingewiesen, dass Kristen Faulkner (Team Jayco AlUla) einen Glukose-Biosensor während dem italienischen UCI Women's WorldTour-Event Strade Bianche am 4. März getragen zu haben scheint. Die UCI untersucht den Fall gerade und erwägt passende Maßnahmen und potentielle Konsequenzen."

Faulkner soll bereits zu der Sache ausgesagt haben. Offenbar hat die 30-Jährige einige Tage vor dem Rennen einen neuen Biosensor angelegt, weil sie da noch dachte, Strade Bianche nicht zu fahren. Die Sensoren können bis zu zwei Wochen benutzt werden, danach muss man sie austauschen. Dann aber wurde Faulkner doch noch für Strade Bianche nominiert und trug den Sensor bereits.

Anstatt ihn aber abzunehmen, behielt sie ihn am Arm, weil sie gedacht haben soll, so heißt es bei cyclingnews.com, dass das Verbot nur gelte, wenn der Sensor auch mit der passenden App verbunden ist, um auf die Daten gleich im Rennen zugreifen zu können.

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