3900 km, 50 000 hm - unsupported

Transcontinental Race: Strasser als erster auf der Zielgeraden

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| Foto: lexkarelly.com

31.07.2023  |  (rsn, mr) - Am Sonntag vor einer Woche startete in Belgien das Transcontinental Race (TCR). Titelverteidiger Christoph Strasser sitzt nun den achten Tag fast durchgehend auf dem Rad, heute erreicht er Griechenland, wo sich das Ziel in Thessaloniki befindet. Der Steirer liegt mittlerweile klar in Führung: "Die Konzentration und Kraft sind noch voll da. Ich freue mich nach den traumhaften Landschaften bisher jetzt auf bessere Straßen."

Belgien, Frankreich, Schweiz, Österreich, Slowenien, die Balkan-Staaten und zuletzt Albanien hat Christoph Strasser bisher durchquert, nun Griechenland. Bis vor zwei Tagen hat sich der sechsfache Sieger des Race Across America immer wieder mit dem Schweizer Robin Gemperle duelliert, dann konnte er sich entscheidend absetzen. "Es läuft so super und ich könnte auch noch einen Zahn zulegen, sollte Robin mir wieder näher kommen", so Strasser.

Das Transcontinental Race wird ohne Unterstützung gefahren, um Schlafmöglichkeiten und Ernährung müssen sich die Fahrerinnen und Fahrer selbst kümmern. Die Streckenführung ist komplett freigestellt, einzig vier Kontrollpunkte und vier vorgegebene Streckenabschnitte, sogenannte Parcours müssen von allen Teilnehmer/innen passiert werden: in der Schweiz und Italien, Slowenien, Albanien und Griechenland.

Christoph Strasser zu den letzten Tagen:  "Es läuft richtig super. Nur meinem Arsch geht es richtig Arsch. Durch die ersten Regentage ist die Haut nach wie vor aufgeweicht. Aber ich kämpfe mich durch, behandle das Gesäß ich mit Cremes. Schlimm sind immer die ersten zehn Minuten nach dem Aufstehen, da schmerzt es höllisch. In der letzten Nacht habe ich wieder drei Stunden geschlafen."

Gestern hat Strasser Albanien verlassen: "Das ist so eine traumhafte Landschaft, so geheimnisvoll und unberührt, wenn auch mit teils sehr steilen Bergen. Aber so schön die Umgebung ist, so katastrophal sind die Straßen: permanent Schotter-Passagen, Abrisskanten, Schlaglöcher, massive Querrillen - oft ist nur Schritttempo möglich. Eigentlich bräuchte man hier ein Gravelbike. Und durch die schlechten Straßen schmerzen auch die Hände schon ziemlich - wie wenn man stundenlang einen Presslufthammer hält. Aber das sind normale Probleme bei so einem Rennen."

Strasser weiter: "In Griechenland hoffe ich auf bessere Straßen. Vor dem Ziel wartet allerdings noch der letzte anspruchsvolle Parcours, ehe es ins Ziel geht. Rein von den Kilometern her wäre mein Ziel eine Zeit von unter acht Tagen gewesen, so dass ich heute (Montag; d.Red.) gegen 22 Uhr das Ziel erreichen sollte. Aber das geht sich bei den Straßenverhältnissen definitiv nicht aus. Ich schätze, dass ich Dienstag Vormittag in Thessaloniki ankomme. Dann gibt auch endlich wieder was anderes zu essen als Brot, Snickers und Polenta-Gebäck..."

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